16 graz www.grazer.at 14. JUNI 2020 Der viele Durchzugsverkehr am Rotmoosweg in Andritz wird für die Fußgänger zum Problem, da der Gehsteig einfach zu schmal ist. Rotmoosweg in Andritz: Gehweg wird verbreitert ENDLICH. Nach langem Hin und Her wird der Fußgängerweg am Rotmoosweg verbreitert. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Der Gehweg am Rotmoosweg in Graz-Andritz leidet unter dem extremer gewordenen Durchzugsverkehr. Viele Autofahrer, darunter auch Fahrer von Lastkraftwagen, nehmen den Weg als Ausweichroute, um von der Grazer Nordeinfahrt schnell in die Radegunder Straße zu kommen. Der Rotmoosweg wurde daher immer mehr zu einer Gefahrenquelle in Andritz. Bezirksvorsteher Johannes Obenaus: „Nach vielen Besprechungen konnte mit dem Grundstückseigentümer ein Übereinkommen für die Verbreiterung dieses problematischen Gehsteigs abgeschlossen werden. Mein Dank gilt an dieser Stelle vor allem dem Grundstücksbesitzer, der sich Johannes Obenaus bei den finalen Verhandlungen sehr kooperationsbereit gezeigt hat.“ Seit Jahren gab es vonseiten der Anrainer dieser Gegend Beschwerden, dass der Gehsteig einfach zu schmal sei. Da auch viele Kinder den Gehweg benützen, wurde die Gefahrenquelle noch größer. Der Gehsteig zwischen dem Andritzbach und dem Johanneshof muss einfach breiter gemacht werden, so die Meinung aus der Andritzer Bevölkerung. Obenaus weiter: „Die Stadt Graz hat die notwendigen Grundstücksflächen gesichert, und zurzeit arbeitet die Verkehrsplanung an diesem Projekt. Weiters ist die Ausschreibung gerade im Laufen, sodass, falls die notwendigen finanziellen Mittel freigegeben werden, das Projekt noch in diesem Jahr realisiert werden kann.“ Aktion gegen Gewalt ■■ Das Land Steiermark und SPAR starten eine Aktion gegen Gewalt: In allen steirischen SPAR-Filialen werden mehr als 25.000 Info-Folder mit Kontaktdaten von Gewaltschutzeinrichtungen aufgelegt. „SPAR unterstützt gerne bei diesem wichtigen Thema und hilft mit zu sensibilisieren“, erklärt SPAR-Geschäftsführer Christoph Holzer. Soziallandesrätin Doris Kampus: „Gewalt ist keine Privatsache, sondern sie geht alle an.“ OBI Die Engstelle „Am Damm“, die zur Einfahrt für die Deponie werden würde, sorgt immer wieder für Gefahrensituationen. PRO PREMSTÄTTEN Pro Premstätten bricht mit der Gemeinde DEPONIE. Bürgerliste wirft Gemeinde Verzögerungstaktik vor, diese will weiter kämpfen. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Immer noch zieht der Kampf gegen die geplante Baurest-Deponie der Strabag in Premstätten politische Diskussionen nach sich. Nur wenige Wochen vor der Gemeinderatswahl gingen die Wogen nun erneut hoch, woraufhin die Bürgerinitiative „Pro Premstätten“ rund um SPÖ-Gemeinderat Alfred Kopfer auf Facebook offiziell den Bruch mit der Gemeinde verkündete. „Wir haben sämtliche Unterlagen genau analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Zufahrt zur geplanten Deponie ein großes Problem darstellt“, so Kopfer. Nach dem Bahnübergang kommt es auf der Gemeindestraße zu einer Engstelle mit 90-Grad-Kurve. „Das führt schon jetzt immer wieder zu Unfällen. Wir haben auch einen Sachverständigen beauftragt, der uns bestätigt hat, dass eine derartige Zufahrt für ein solches Projekt nicht zulässig ist. Daher haben wir einen Antrag eingebracht, dass die Gemeinde diese Zufahrt reglemen- tieren soll, damit kein Lkw-Verkehr mehr, außer Anrainern, möglich sein darf. So könnte die Deponie einfach verhindert werden. Allerdings wurde dieser Antrag abgelehnt, was für uns das Fass zum Überlaufen gebracht hat“, so der SPÖ-Gemeinderat, der argwöhnt, dass die Gemeinde „das Ganze auf die lange Bank schieben möchte“. Gemeinde beruhigt Vonseiten der Gemeinde betont man, weiterhin geschlossen gegen die Deponie vorgehen zu wollen, und lädt auch Pro Premstätten weiter zur Beteiligung ein. Vizebürgermeister und Landtagsabgeordneter Matthias Pokorn: „Wir nehmen die Sache ernst. Beim Antrag von Pro Premstätten hat aber der Wortlaut nicht gepasst – demnach hätte die Straße schon gesperrt werden müssen, wenn ein Gutachter nur die Möglichkeit eines Problems in den Raum gestellt hätte. Wir sind für Lösungen offen, aber so etwas muss zuerst genau von mehreren Gutachtern geprüft werden“, so Pokorn. Sternwirt hat geöffnet ■■ Das beliebte Traditionsgasthaus „Sternwirt“ in der Waltendorfer Hauptstraße hat wieder geöffnet. Der Sternwirt ist bekannt für seine Vielzahl von herzhaften, traditionellen Braten und seine steirischen Spezialitäten. Nahezu ausschließlich regionale, hochwertige Produkte bilden die Basis für ausgezeichnete steirische Küche. Für die hohe Qualität garantiert der Küchenchef, Herbert Reinprecht, der ebenso wie sein Team seit mehr als 25 Jahren beim Sternwirt aufkocht.
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