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14. Juni 2020

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- Top Plätze für Raum Graz im Zukunfts-Ranking - Online-Öffi-Tickets sind der Renner - Neuer Park und Sportgeräte beim Concordia-Spielplatz - Pho You, Subarashi, Glockenspiel: Bald gibt‘s noch drei Sushi-Lokale in Graz - Rotmoosweg in Andritz: Gehweg wird verbreitert - Bürgerliste Pro Premstätten bricht mit der Gemeinde - Bebauungsplan Lindweg regt auf - Keine Parkplätze für Behinderte beim Bauernmarkt

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14 graz www.grazer.at 14. JUNI 2020 Am Tummelplatz können sich die Grazer ab jetzt erfrischen. KK Am Tummelplatz gibt’s Abkühlung ■■ Die neue Sprühnebel-Anlage am Tummelplatz ist ab sofort in Betrieb. Diese soll den Platz mit 250 in 4,5 Metern Höhe gespannten Düsen an heißen Sommertagen kühlen. Messsensoren zeichnen die Temperatur, Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung und Windverhältnisse vor, während und nach dem Test auf. Außerdem werden Wasser- und Stromverbrauch aufgezeichnet. Bewährt sich die Sprühnebel- Anlage nach der Evaluierung, soll das System auch an anderen Plätzen zur Kühlung eingesetzt werden. Die ehemalige Buddha Bar beim Karmeliterplatz eröffnet demnächst als Experimental Sushi-Bar „Subarashi“. Glockenspiel-Geschäftsführer Josef Winkler (r.) hat sich mit Sushi-Meister Mr. Bin zusammengetan. LUEF (2), KK Bald gibt’s noch drei Sushi-Lokale in Graz BOOM. In der ehemaligen Buddha Bar sperrt eine Sushi-Bar auf. Und auch Glockenspiel und Pho You setzen neuerdings auf die japanischen Rollen. Trotz der vielen Lokale rechnet Gastro-Obmann Friedl damit, dass bald noch mehr folgen. Bedürftige Menschen werden auf ihrem letzten Weg unterstützt. GETTY Hospizpaten werden gesucht ■■ Das VinziDorf-Hospiz und das Hospiz St. Elisabeth haben ein neues Patenschaft-Programm gestartet, um Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Unter der Internetadresse https:// paten. elisabethinen.at können Interessierte einen Tag auswählen – zum Beispiel einen Geburtstag oder einen anderen besonderen Anlass –, um für diesen Tag die Patenschaft für ein bis vier Hospizbetten zu übernehmen. Damit wird Familien geholfen, für die die tägliche Betreuung ihrer bedürftigen Angehörigen nicht leistbar wäre. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Inzwischen hat man in Graz fast das Gefühl, dass alle Restaurants, die neu aufsperren oder ihr Konzept ändern, auf Sushi und andere asiatische Gerichte setzen. So wird auch die ehemalige Buddha Bar in der Hartiggasse beim Karmeliterplatz bald als Experimental Sushi Bar geführt. „Subarashi“ soll das Lokal heißen, das in zwei bis drei Wochen aufsperrt – das ist Japanisch für „wunderbar“, und es ist Memjo A. Dikilitas, Chef der Wunderbar in der Gleisdorfer Gasse, der dafür verantwortlich zeichnet. Ähnlich wie das Wiener Szenelokal Dots soll es spezielle Kreationen vom Sushimeister in einer Schauküche und dazu DJs mit Deephouse-Musik geben. Auch ein Bausatzsystem wird angeboten, mit dem sich jeder sein eigenes Sushi individuell zusammenstellen kann. „Gerade sind wir noch mit den Bauarbeiten beschäftigt. Wir hoffen, dass wir in zwei bis drei Wochen aufsperren können“, so Dikilitas. Auch das Café Glockenspiel setzt seit letzter Woche auf die japanischen Rollen. Inhaber Rene Janger und Geschäftsführer Josef Winkler haben sich nämlich mit Sushi-Meister Mr. Bin zusammengetan. Serviert werden klassische, aber auch moderne Sushi-Variationen wie zum Beispiel California Roll, Dragon Roll Special, Glockenspiel Roll (gebratener Lachs, Gurke, Avocado und Erdbeersauce oben drauf), Nigiri, Sashimi oder Tuna Tartare. Und auch im Pho You in der Münzgrabenstraße gibt es ab morgen neben vietnamesischen Klassikern auch Sushi (siehe dazu auch Seiten 28/29). Sushi funktioniert immer Spaziert man nur durch die Grazer Innenstadt, kommt man an mehr als 20 Sushi-Lokalen vorbei. Und das Auffällige: Während es ansonsten oft eine hohe Fluktuation gibt, hat in den letzten Jahren keines dieser Lokale zugesperrt. „Der Bedarf ist anscheinend da. Der Markt ist erst gesättigt, wenn wieder jemand zusperren muss, und das ist bis jetzt nicht der Fall“, bestätigt auch Klaus Friedl, Obmann der Sparte Gastronomie bei der WKO Steiermark. „Die asiatischen Restaurants sind eine Bereicherung für die Innenstadt, die wird vielfältiger. Für ausländische Küchen braucht es eine gewisse Frequenz und auch Urbanität – die hat Graz durch den Tourismus und die vielen Studierenden.“ Aber wird dieser Trend auch jetzt in der Corona-Krise anhalten? Sushi ist sowohl für die Gastronomen selbst im Wareneinsatz als auch für die Kunden auf der Rechnung relativ teuer. „Die Qualität passt in Graz, und der Gast ist bereit, dafür auch Geld auszugeben. Trotz Corona sind die Menschen sehr qualitätsbewusst. Sie gehen vielleicht nicht ganz so oft auswärts essen, aber wenn sie sich etwas leisten, sind sie bereit, für etwas Gutes auch mehr Geld auszugeben“, so Friedl.

14. JUNI 2020 www.grazer.at graz 15 Gegen die Corona-Einsamkeit ZUSAMMENHALT. Der Grazer Seniorenbund startete eine Initiative, damit auch ältere Menschen jetzt nicht alleine sein müssen. ■■ Nicht erst seit der Corona-Krise macht die grassierende Einsamkeit vor allem älteren Menschen zu schaffen. Eine Initiative des Grazer Seniorenbundes unter Führung von Bundesrat Ernest Schwindsackl soll jetzt einen Beitrag gegen Alters- Einsamkeit liefern. Unter dem Motto „Einsamkeit ist kein Schicksal, man kann ihr entkommen!“ wurde jetzt das Format „Aufeinander zugehen und ausgehen“ ins Leben gerufen. Schwindsackl lädt dabei wöchentlich einige Senioren zu einem „gemütlichen Stammtisch“ in ein Grazer Lokal ein, um mit ihnen zu kommunizieren, damit sie aus dem „Alleinsein“ herauskommen. Jeder dieser Senioren lädt wiederum einige Tage später bekannte, aber auch unbekannte ältere Personen zu einem Gespräch in ein Lokal ein und so weiter. Natürlich werden dabei die vorgegebenen Corona- Sicherheitsmaßnahmen wie der Mindestabstand eingehalten. „Schon einfache Maßnahmen wie ein Anruf helfen. Das habe ich selbst jetzt in der Corona-Zeit erlebt. Jedes einzelne Telefonat mit Senioren war positiv, alle haben sich gefreut, angerufen worden zu sein! Trotzdem ließen sich viele Menschen auf herkömmlichem Wege nicht erreichen. Vor allem depressive Menschen greifen kaum auf soziale Angebote zurück. Dafür muss man aber etwas tun“, betont Schwindsackl. „Man kann das Alleinsein schon genießen, wenn es selbst gewählt ist. Aber wenn ich allein sein muss, verfalle ich in Einsamkeit. Corona hat uns alle ein wenig dazu verdonnert, allein zu sein und uns abzusondern“, erklärt die Andritzer Seniorenobfrau Othilde Enderle. VENA Ernest Schwindsackl, Rudolf Gruber, Othilde Enderle und Gerd Weisz (v. l.) haben bei ihrem Treffen die Einsamkeit vertrieben. KK 100.000 Euro im Sozialfonds ■■ Die Stadt Graz richtet den Sozialfonds „Graz hilft“ ein. Dieser soll Grazer unterstützen, die unverschuldet in finanzielle Schwierigkeiten gekommen sind. Heuer ist der Topf mit 100.000 Euro gefüllt, in den kommenden Jahren sollen es 150.000 Euro sein. Beschlossen wird die Hilfe am Donnerstag im Gemeinderat.

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