22 eco graz www.grazer.at 14. JULI 2024 Sabrina Naseradsky 22 sabrina.naseradsky@grazer.at AVL List erwirbt Anteile an Fifty2 ■ Der Grazer Hightech-Unternehmen AVL List hat siebzig Prozent und somit die Mehrheitsanteile an der Fifty2 Technology GmbH im deutschen Freiburg übernommen. Diese hat das innovative Software-Tool PreonLab entwickelt, welches die Simulation bisher nicht realisierbarer Anwendungsfälle in der Fluid-Dynamik ermöglicht. Der Ausstieg aus fossiler Energie ist de facto alternativlos und das Gebot der Stunde.“ Franz Titschenbacher, Präsident der LWK Steiermark, angesichts der Millionenschäden durch Unwetter KRUG „Wettbewerb fördert Beim energytalk wurde über Dekarbonisierung und Co diskutiert. PÖSCHL Schlüssel zur Nachhaltigkeit ■ Effizienz und Nachhaltigkeit gewinnen immer mehr an Bedeutung, weshalb auch in der Gebäudetechnik innovative Lösungen gefragt sind. Deshalb widmete sich der energytalk im aiola im Schloss St. Veit dem Thema „Engineering the Future“ und stellte die Potenziale von technischer Optimierung in den Mittelpunkt. Johannes Holzleitner will für die Kunden einen „Feelgood-Marktplatz“ für ein genussvolles Leben schaffen. INTERSPAR TALK. Zur Eröffnung des Grazer Interspar- Hypermarkts sprachen wir mit Interspar-Österreich-Geschäftsführer Johannes Holzleitner. TopJobs In Kooperation mit www. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Der Interspar-Hypermarkt mit der Market Kitchen und neuer Sonnenterrasse des Café Cappuccino klingt nach einer Einkaufs-Erlebniswelt, in der man den ganzen ■ Network Engineer (m/w/d) - Die KAGes Zentraldirektion sucht einen Network Engineer im Team IT Connectivity Services. Die Stelle wird in Vollzeit angeboten. Einstiegsgehalt ist 3809 Euro brutto zzgl. allfälliger Zulagen. ■ Teamleitung (m/w/d) - Für den Hol- und Bringdienst suchen die Elisabethinen eine Teamleitung. Es geht dabei um den Transport von Patienten im Krankenhaus. Gehalt: ab 3011 Euro brutto (inkl. Zulagen) auf Basis Vollzeit. Tag verbringen kann. An welche Zielgruppe richtet sich der Hypermarkt? Johannes Holzleitner: Unser neuer Interspar-Hypermarkt im Citypark bietet ein umfassendes Einkaufserlebnis, das auch das kulinarische Angebot der Market Kitchen, des Café Cappuccino und des Interspar-Restaurants im Panoramageschoss umfasst. Damit schaffen wir für unsere Kundschaft einen Feelgood-Marktplatz, der alles für ein genussvolles Leben zuhause bietet und zugleich ein kulinarischer Treffpunkt ist. Wir sind natürlich für alle Grazer da und als fester Teil der Nachbarschaft natürlich ganz speziell für die Bewohner des Stadtteils Gries. Die Bedürfnisse werden immer spezieller. Bedienen Sie im Hypermarkt diese „Nischenprodukte“ gesondert? Holzleitner: Mit mehr als
14. JULI 2024 www.grazer.at graz eco 23 ➜ TEURER GETTY (2) Körperpflege +3,4 % Verschiedene Dienstleistungen sind im Monatsvergleich teurer geworden: Bei der Körperpflege sind es 3,4 Prozent. Obst –2,7 % Gute Nachrichten bei diesen heißen Temperaturen: Obst ist im Durchschnitt um 2,7 Prozent günstiger geworden. BILLIGER ➜ Innovation“ 50.000 Produkten im Sortiment bedienen wir sämtliche Ernährungsformen und -vorlieben. Vegane und vegetarische Artikel sind bei uns längst kein Nischenprodukt mehr, sondern Teil eines wachsenden Trendsortiments mit rund 5300 Produkten, darunter 800 Eigenmarkenartikel. Besonders stolz sind wir auf unseren Spar Veggie veganen Leberkäse, der in den Spar-eigenen Tann-Fleischbetrieben produziert wird. Wie erleben Sie den Onlinehandel als Konkurrenz? Holzleitner: Wettbewerb ist doch gut, denn er fördert Innovation. Mit unserem Onlineshop für Haushalt, Freizeit auf interspar.at und weinwelt.at können wir in der Steiermark gut mithalten. Allerdings sehe ich manche Entwicklungen im Onlinehandel kritisch, besonders bei den riesigen chinesischen Onlineshops, an denen man aktuell nicht vorbeikommt. Diese Anbieter bieten supergünstige Produkte, die oft nicht den europäischen Standards entsprechen und erhöhte Schadstoffwerte und Sicherheitsmängel aufweisen können. Ich vertraue auf die Eigenverantwortung der Konsumenten, die entscheiden müssen, ob sie lokale Händler unterstützen und auf fair hergestellte Produkte achten möchten. 50.000 Produkte bedeutet einen enormen logistischen Aufwand, aber auch eine Herausforderung für die Kunden. Wie schaffen Sie es, damit sich diese nicht „verlaufen“? Holzleitner: Im Bereich Ladenbau und Shopdesign sorgt ein ganzes Team dafür, dass unsere Märkte bestens strukturiert und übersichtlich sind, da eine gute Orientierung entscheidend für das Wohlfühl-Erlebnis ist. Das sieht man besonders gut im neuen Hypermarkt, wo wir mit neuen Wort-Bild-Marken an den Wänden für eine optimale Orientierung arbeiten. Sie werden an diesem Standort 200 Mitarbeiter beschäftigen. Wie viele neue Jobs werden geschaffen? Holzleitner: Da wir hier einen Bestandsstandort erneuert haben, bleiben die Arbeitsplätze in etwa gleich. Wir suchen aktuell acht Kollegen für den Standort. Das Angebot ist sehr breit aufgestellt. Was gibt es im Hypermarkt eigentlich nicht? Holzleitner: Wir sind sehr konkret und konsequent in der Auswahl der Produktgruppen, die wir in unseren Märkten abbilden – wir nennen sie Warenwelten. Alles, was Herr und Frau Österreicher benötigen, um den Haushalt am Laufen zu halten, kommt bei uns in die Regale: von Töpfen und Pfannen über Basis-Bekleidung und Spielwaren bis hin zu Küchenhelfern. 30.000 unserer 50.000 Produkte stammen aus dem Non-Food- Bereich. Ein Beispiel: Bei uns können Sie nicht nur Fleisch, Veggie-Würstchen und Beilagen für den Grill abend kaufen, sondern auch den Griller, die Grillkohle und die Grillzange! Als Big Player ist man nicht nur darauf angewiesen, Trends zu folgen, man kann auch selbst welche schaffen. Auf welche setzt Spar jetzt und in naher Zukunft? Holzleitner: Aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Lage ist Preiswürdigkeit ein großes Thema. Ein Blick auf die Spar- Marken zeigt hohe Wachstumsraten von Spar Veggie, was den Trend zur bewussten Ernährung bestätigt. Unser „Trendscouting“ erfolgt durch regelmäßige Benchmark-Reisen in Metropolen wie London, Paris und Amsterdam. Wutscher eröffnet in der ehemaligen Douglas-Filiale in der Herrengasse. KK Weitere Rochaden in der Grazer Herrengasse NEU. Optik Wutscher zieht in die ehemalige Douglas-Filiale. Von LebensGroß gibt’s ein Pop-up. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at dem Umzug der Parfümerie- und Kosmetikkette Douglas von der Nach Herrengasse ins Rathaus Mitte April standen die Räumlichkeiten zuletzt leer. Jetzt wird dort aber wieder fleißig in die Hände gespuckt, denn der Optiker Wutscher wird die freigewordenen Flächen übernehmen. Die Eröffnung ist voraussichtlich für 2. August geplant. Damit zieht das seit 1966 bestehende österreichische Traditionsunternehmen ein paar Hausnummern weiter Richtung Süden. Die Filiale in der Herrengasse 18 wird geschlossen. Es handelt sich dabei nicht um die einzige Rochade. Zuletzt hatte es in der Herrengasse einige Standortwechsel gegeben. Neben dem bereits erwähnten Umzug der Parfümerie Douglas hat auch die italienische Modekette Falconeri kürzlich neue Räumlichkeiten bezogen – nämlich im ehemaligen T-Mobile/Magenta-Shop, der wiederum ins ehemalige Backwerk beim Hauptplatz gewandert ist. Der alte Falconeri-Store wurde von Tezenis übernommen. Leerstände & Neue Bei Palmers ist der Wechsel indes abgesagt. Die Pläne, einen Flagshipstore im Spitzhaus zu eröffnen, wurden verworfen. Die repräsentativen Flächen sind inzwischen wieder zu haben. Und ein paar weitere Leerstände bleiben in der Flaniermeile über: beispielsweise die ehemalige Liebeskind-Filiale, in der zuletzt ein Hanfshop eingemietet war, oder die alten Optik-Lammer-Flächen. In die frühere Nordsee dagegen ist der Asiate Mei Shi eingezogen. Und in der Herrengasse 10 (zwischen Tezenis und COS) gibt es seit letzter Woche ein Pop-up von LebensGroß, in dem es beispielsweise handgefertigte Keramikartikel und Filzaccessoires zu kaufen gibt. Zweimal pro Woche werden verschiedene LebensGroß-Ateliers außerdem in den Innenstadt- Shop verlegt, um einen Einblick in die kreative und künstlerische Arbeit bei LebensGroß zu geben.
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