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14. August 2022

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- Stadt Graz übernimmt beim Schloss Lustbühel - Sonntagsfrühstück mit Silvio Gabriel - Minister Martin Polaschek im Interview - Klimawandel: neue Baumarten werden angepflanzt - „Stars von morgen“ am 4. September - Hohe Ziele der Damen von Sturm und GAK

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8 graz www.grazer.at 14. AUGUST 2022 Centermanager Waldemar Zelinka freut sich auf den Flohmarkt. CITYPARK Flohmarkt für Kinder: Citypark ■ Am Freitag, dem 2. September, haben 50 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren wieder die Möglichkeit, im Grazer Citypark ihr altes Lieblings- Spielzeug zu verkaufen, um ihr Taschengeld vor Schulbeginn etwas aufzubessern. Der Flohmarkt findet von 14.30 bis 17.30 Uhr statt, eine Anmeldung im Besucher-Service ist nötig. Centermanager Waldemar Zelinka: „Nachhaltigkeit ist uns wichtig. Dieser Flohmarkt ist eine Aktivität, wo wir den Reuse-Gedanken leben.“ ➠ Der Raum Graz wird bei starkem Klimawandel laut Prognose zur warmen Laubwaldzone; die im Stadtgebiet häufigen Buchen dürften aber deutlich zurückgehen (siehe oben). Gelb heißt: mäßig geeignet, orange: gar nicht. GETTY, SCREENSHOT LAND Buche ade: Klimakrise bringt Baumwandel ARG. Aufgrund der zunehmenden Klimakrise werden manche Bäume verschwinden, neue kommen. Das prognostiziert das Land Steiermark. Den Japanischen Eichenseidenspinner gibt’s am Hauenstein. WEIHMANN Die Nacht der Schmetterlinge ■ Nachtaktive Insekten sind durch Lichtquellen im urbanen Raum stark gefährdet. Der Hauenstein in Mariatrost ist noch ein Hotspot der heimischen Falterwelt: mit mehr als 800 Arten ein Paradies für Schmetterlinge. Der Naturschutzbund lädt jetzt zur Schmetterlings- Nacht in den Steinbruch: Am 20. August geht’s um 20 Uhr los. Um Anmeldung unter office@ naturschutzbundsteiermark. at wird gebeten. Eine Taschenlampe oder Stirnleuchte ist am besten mitzubringen. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Die extreme Hitze dieses Sommers lässt die Grazer schwitzen – und auch die Umwelt zeigt sich zunehmend belastet. Trockenheit, zurückgehende Gewässer, die Klimakrise ist angekommen. Neben Maßnahmen, um ihr entgegenzuwirken, wird es auch immer wichtiger, sich auf die sich verändernde Realität einzustellen. Denn die Umwelt wird sich wandeln, bis hin zu den Baumarten, die in Parks, Gärten und Wäldern wachsen. Nicht umsonst wurde seitens des Landes rund um Agrarlandesrat Johann Seitinger im März ein neues Prognosemodell präsentiert, das künftig eine klimafitte Baumwahl für die steirischen Wälder ermöglicht. Ein Blick darauf zeigt, wie sich die Baumlandschaft entwickeln dürfte. Für Birken, Fichten, aber auch die in Graz häufig vorhandenen Buchen dürfte es, bei starkem Klimawandel, zunehmend eng werden. Das bestätigt auch Heinz Lick von der Landesforstdirektion. „Die Fichte wird zunehmend Probleme bekommen, weil das Risiko durch den Borkenkäfer immer größer wird.“ Stattdessen setzt man hier bereits gezielt auf Tannen und Kiefern als Ersatz. Ganz allgemein würden Nadelhölzer zunehmend durch Laubhölzer, vor allem die Eiche, ersetzt werden. Die tritt auch mehr und mehr in Konkurrenz mit der gerade auch im Grazer Raum sehr verbreiteten Buche. „Dort, wo die Buche aktuell wächst, kann es passieren, dass es für sie zu trocken und zu stressig wird“, so Lick. Das sehe man zum Teil jetzt schon. „Sie werfen durch den Trockenstress teilweise ihre Blätter ab. Passiert das öfter, sterben die Feinwurzeln ab – und irgendwann erfängt sie sich nicht mehr“, berichtet der Experte. Konkurrenzbedingt verschiebe sich dann die Baumlandschaft – bei extremer Trockenheit werde man künftig vermutlich vielfach sogenannte „Balkan-Eichen“ finden, die derartige Bedin­ gungen eher gewöhnt sind. „Auch andere Exoten aus dem Mittelmeerraum, etwa Tunesien, könnten zunehmend kommen“, prognostiziert Lick, der Zedern als ein Beispiel nennt. Massive Auswirkungen Durch die Waldtypisierung kann man sich auf die Entwicklungen einstellen. Gleichzeitig wirkt das massiv auf die Umwelt – so vermeldete der Naturschutzbund erst kürzlich erstmalige Funde des bedrohten Alpenbock-Käfers in Graz (wir berichteten). Dieser fühlt sich gerade in Buchenholz wohl – das dürfte hier klimabedingt seltener werden. Lick: „Wenn ich das 30-jährige Temperaturmittel der Jahre 1971 bis 2000 und 1991 bis 2020 vergleiche, merke ich bei uns einen durchschnittlichen Unterschied von 2–2,5 Grad. Wir diskutieren hier also nicht mehr über die 1,5 Grad, sondern über vier oder mehr. Die Auswirkungen sind gravierend“, warnt der Experte vor der sich zuspitzenden Klimakrise.

14. AUGUST 2022 www.grazer.at Übelbach: graz 9 Maßnahmen gegen Teuerung HILFE. Da immer mehr Menschen unter den Teuerungen leiden und die Sorge über Energieknappheit in Herbst und Winter steigt, denkt man in Übelbach schon über konkrete Maßnahmen nach. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Energieknappheit und stark steigende Preise bereiten den Menschen aktuell große Sorgen. Im Bund diskutiert man aktuell über Strompreisdeckelungen und Ähnliches, aber auch auf regionaler Ebene kann etwas getan werden. In Übelbach im Bezirk Graz-Umgebung kündigte Bürgermeister Markus Windisch nun gleich mehrere Maßnahmen an – die er bei der nächsten Gemeinderatssitzung nach dem Sommer einbringen will. Denn, so der Bürgermeister, es brauche „gute und rasche Lösungen“. Zu den angedachten Maßnahmen gehören: ☞ Eine Verlängerung des Antragszeitraums für die Stromkostenunterstützung der Gemeinde. ☞ Schulstartgeld für alle Pflichtschulkinder . ☞ Keine Mieterhöhung in Gemeindewohnungen, keine Valorisierung der Elternbeiträge der Kindebetreuungseinrichtungen und keine Gebührenerhöhung 2023. ☞ Heizkostenzuschuss für Haushalte mit wenig Einkommen. ☞ Stundungen von Abgaberückständen, wenn nötig. Zudem sollen die Förderungen für erneuerbare Energien und den Ausstieg aus Öl erhöht werden und Heizmaterialien gemeinsam eingekauft werden, sollten Haushalte im Winter in Notlagen geraten. Noch ist nichts beschlossen, auch die Finanzierung, so Windisch, sei eine „enorme Herausforderung“. Aktuell werde aber Genaueres erarbeitet, die Überlegungen sollen dann dem Gemeinderat vorgelegt werden. Markus Windisch In Übelbach in Graz-Umgebung sollen noch vor dem Herbst einige Beschlüsse zur Unterstützung der Bevölkerung gefasst werden. ÜBELBACH (2) Im Stadtsenat wurden 300.000 Euro für ein Qualifizierungsprojekt beschlossen. GETTY Graz zahlt Ausbildungen ■ Das Qualifizierungsprojekt „Grazer Fonds für Aufstieg und Entwicklung“ unterstützt berufstätige Grazer mit geringem Einkommen mit bis zu 2500 Euro bei der Finanzierung von Ausbildungen. „Bildung ist ein wichtiges Gut und sollte für alle Menschen gleichermaßen zugänglich sein. Menschen mit niedrigem Einkommen sind hier aber aus finanziellen Gründen häufig benachteiligt“, erklärt Stadtrat Robert Krotzer (KPÖ) dazu. Dementsprechend wurde am Freitag im Stadtsenat eine Fortsetzung des Projekts bis Juni 2023 beschlossen. Die Stadt Graz wendet dafür 308.300 Euro auf. Der maximale Förderbetrag wurde von 1000 auf 2500 Euro mehr als verdoppelt, Ausbildungen mit Kosten bis zu 5500 Euro sind förderbar. Eine Befragung geförderter Personen zeigt nun den Erfolg des Projekts. Für 47 Prozent der Befragten fand unmittelbar nach der Weiterbildung eine berufliche Verbesserung statt. 52 Prozent gaben an, bessere Chancen bei der Jobsuche zu haben. FAB Der Altgold und Schmuckankauf am Grazer Hauptplatz hat sich bereits für tausende GrazerInnen bewährt. Dort gibt es sofort Bargeld für Uhren, Schmuck und Münzen. Tipp für „Grazer“-Leser: Nützen Sie die kostenlose Beratung beim Testsieger Edelmetallzentrum Graz am Hauptplatz 14 (im ehem. GVB-Haus, direkt über dem Notariat). Angekauft werden Gold- & Silbermünzen, Zahngold, Schmuck (auch beschädigt), gesamte Schmucknachlässe und alles aus Silber. Einfach alles anbieten. Die seriöse Beratung ist kostenlos. Geöffnet ist während der Ferien täglich nur vormittags, Montag bis Donnerstag 10– 13 Uhr. Einfach vorbeikommen, es ist keine vorherige Terminvereinbarung notwendig. Jetzt Urlaubsgeld abholen! Edelmetallzentrum 1880 Graz Hauptplatz 14 8010 Graz Tonbandinformation: 0 316/82 01 50 ✁

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