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24 viva www.grazer.at 14. APRIL 2024 Handeln statt warten! HILFE. Psychische Probleme werden oft jahrelang mitgeschleppt, bis das Fass dann fast überkocht. Wer schnell handelt, verhindert oft langes Leiden. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Nicht erst seit der Pandemie sind psychische Probleme ein massives gesundheitliches Problem in der Gesellschaft. Spätestens jedoch seit viele von uns auf sich selbst zurückgeworfen waren, haben sich diese Probleme manifestiert und werden auch jetzt mitgeschleppt. Dazu kommen neue Belastungen wie Krieg, Teuerung und dadurch entstehende Existenzängste. Die Statistik untermalt diese Tatsache, die von Ärzten und psychologischem Fachpersonal längst aufgebracht wurde. Genaue Erhebungen gibt es zwar nicht, aber Experten schätzen, dass rund 15 Prozent der Men- schen in Österreich an Angststörungen leiden. Die Dunkelziffer dürfte weit höher sein, oft ist von einem Drittel die Rede. Hilfe hilft Aber egal um welche psychische Erkrankung es sich handelt – der erste und oft schwierigste Weg ist jener, sich Hilfe zu organisieren. Zu oft werden die Probleme verdrängt und abgetan, bis dann irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem es nicht mehr geht. Dann ist schnelle Hilfe wichtig, wer sich aber davor aktiv um Hilfe bemüht, kann langes Leiden verhindern. Die Angebote sind mittlerweile vielfältig. Vom Klassiker Rat auf Draht (Tel. 147) über die Telefonseelsorge (Tel. 142) bis hin zu vielen spezialisierten Hotlines. Der erste Schritt zählt! Sich Hilfe zu suchen, kann extrem befreiend sein und ist der erste Schritt.GETTY
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