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13. Oktober 2024

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- Vernichtende Kritik am Grazer Schulessen - Sonntagsfrühstück mit Graz 99ers-Boss Herbert Jerich - Chronik des Grazer Stadion-Debakels - Interview mit Neos-Spitzenkandidat für die Landtagswahl Niko Swatek

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16 graz www.grazer.at 13. OKTOBER 2024 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Rücktritt überfällig! Spätestens seit der „Grazer“-Story vom 6. Oktober dürfte hoffentlich den meisten Grazern klar sein: Die Rücktrittsforderung von Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner ist überfällig! Sich einem gültigen Gemeinderatsbeschluss so zu verweigern wie beim Bau der Josef-Huber- Gasse-Unterführung, ist einzigartig. Mit dem Bau kann diese drohende Millionenklage noch rechtzeitig abgewendet werden. Jene am Bahnhofgürtel, wo sie und ihre Stadtplanung den Baubauungsplan jahrelang verschleppt haben, ist schon bei Gericht. Unvermeidlich scheint eine solche auch am Schöckelbach, wo nach den sechsten Überflutungen von Andritz im Juni 2024 seit 2005 das schon 2009 (!) vom Gemeinderat – einstimmig – zugestimmte Rückhaltebecken im Annagraben bis dato noch nicht einmal als Planung eingereicht ist. Wie lange noch darf diese Frau Schwentner (Grüne) als einzige Vertreterin der 17-Prozent-Partei im Stadtsenat sich aufführen wie eine Alleinregierende? Und: Wo, bitte, ist Bürgermeisterin Elke Kahr, die trotz krachendem Budget und Rekord-Schulden diesem Millionen- „Roulette“ ihrer Koalitionspartnerin tatenlos zusieht? Besser ein Ende einer solchen Koalition mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende! Erich Cagran, BIA Andritz * * * Stadion-Ausbau Ich bin immer noch der Meinung, dass Sturm ein Stadion im Süden von Graz-Umgebung bauen sollte. Direkter Anschluss zu Autobahn, Zug und Flughafen, des Weiteren muss man so bei Risikospielen nicht halb Liebenau abriegeln. Joachim Engert * * * ÖVP als Problem Wem haben wir die völlig überflüssige Unterführung, die nur den Pendlern zugutekommt und zu noch mehr Verkehr in der Innenstadt führen wird, zu verdanken? 40 Millionen Euro, die die Stadt dringend woanders brauchen würde? Einer Vereinbarung der Ex-ÖVP-Stadtregierung! Komisch, dass die, die den ganzen Schlamassel verursacht haben, den Rücktritt von jemandem fordern, der es jetzt umsetzen muss. Sebastian Zöscher * * * Problem in St. Peter Die Gluckgasse ist als Einbahn (ausgen. Fahrräder) ausgewiesen. Mir kommen regelmäßig (mehrmals wöchentlich) Autos entgegen. Doch damit nicht genug, biegen einige davon auch links in die Petersgasse ab. Ich beobachtete auch schon brenzlige Situationen mit diesen „Falschfahrern“, die aus einer Tiefgarage ausfahren. Manfred Ulrich * * * Demos gegen Rechts Ich habe FPÖ nicht gewählt und zähle zu den Arbeitern. Ich möchte auch gern heim nach Dienst von 9 bis 20 Uhr und anstrengender Arbeit. Die Demonstranten sind einfach verwöhnt und rebellisch. Dürfte man gern tauschen. Gebt mir eure reichen Eltern und ihr bekommt die Situation, in der ich arbeiten gehen muss, um zu überleben. Demokratie bedeutet zudem auch, zu respektieren, was gewählt wurde. Mir gefällt das Ergebnis auch nicht. Aber dagegen sein, das hilft niemandem. Ich versteh euch nicht. Mariella Veluto Z. Fortmüller * * * Demos gegen Rechts 2 Es ist doch ein Privileg, dass wir in einem Land leben dürfen, wo Menschen für ihr Anliegen demonstrieren können. Heimo Hofgartner * * * Nieder mit Liebenau Wieso wird so an dieser Merkur Arena festgehalten? Nieder mit dem Betonbunker und in Puntigam neben Ikea ein neues Stadion hin! Alle Formen von Öffis dort vorhanden und Autobahn! Die warten so lange, bis der Platz auch noch verbaut ist! Daniel Dawkins Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im „Grazer24“ M1 mit kurzem Comeback ■ Am Dienstag standen sieben Geldfälscher am Landesgericht für Strafsachen vor dem Richter. Es ging um Falschgeld im Gegenwert von 25.000 Euro, das sie unter die Leute gebracht haben sollen. Mehr Grün in Gries ■ Starkoch Richard Rauch wird der ehemaligen Kult-Bar M1 im Advent kurz neues Leben einhauchen. Er übersiedelt mit seinem gesamten Team und bekocht die Grazer von Ende November bis kurz vor Weihnachten in der beliebten Location. Fälscher vor Gericht ■ Der neue Bebauungsplan für das Geviert Josef-Huber-Gasse – Kindermanngasse – Lazarettgasse – Idlhofgasse sieht mehr Schutz für die Innenhöfe vor und soll deren Verbauung verhindern. STREET VIEW (2), KK

13. OKTOBER 2024 www.grazer.at graz 17 Die „heitere“ Bezirkspolitik SKURRIL. Während um die Übergabe des Bezirksvorsteher-Amtes in St. Peter ein dubioses Geheimnis gemacht wird, steht Wetzelsdorf derzeit überhaupt gleich ganz ohne Bezirksvorsteher da. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Die Halbwertszeit der Grazer Bezirksvorsteher ist in dieser Legislaturperiode auffällig gering. Neben Rücktritten und auch einem tragischen Todesfall liegt das vor allem an der Vereinbarung von KPÖ, Grün und SPÖ, die in manchen Bezirken abgemacht haben, sich die Amtszeit aufzuteilen. Dies hingegen funktioniert verblüffend schlecht. Wie diese Woche in Wetzelsdorf, wo Belinda Walkner (SPÖ) ihr Amt wie vereinbart zurückgelegt hat. Ihr sollte Bettina Sticher (Grüne) folgen. Bei der dementsprechenden Bezirksratssitzung waren allerdings die KPÖ-Mandatare nicht anwesend, weshalb die nötige Mehrheit nicht gegeben war und alle Beamten, wie auch der Grüne Klubobmann Karl Dreisiebner, der zum Gratulieren vorbeikam, wieder unverrichteter Dinge abziehen mussten. Die kuriose Folge: Wetzelsdorf steht formal ohne Bezirksvorsteher da, Stellvertreter Peter Sauermoser organisiert einen neuen Termin, der für Freitag anberaumt ist. Geheimniskrämer In St. Peter hingegen ist hinlänglich bekannt, dass Matias Neumann (Grüne) das Amt am 11. November an Mario Rossmann (KPÖ) übergeben wird. Darauf angesprochen, wollte Neumann das aber nicht bestätigen und auch den Namen seines Nachfolgers nicht nennen. Wer weiß, was der 11. November, neben dem Faschingsbeginn, sonst noch Unterhaltsames bringt? Die ÖVP findet das alles übrigens gar nicht zum Lachen: „Bisher war es in den Bezirken gelebte Praxis, dass die stimmenstärkste Partei den Bezirksvorsteher stellt“, schimpft etwa St.-Peter-Bezirksobmann Georg Schröck. „KPÖ, Grüne und SPÖ haben damit gebrochen, damit auch wirklich jeder der Koalitionspartner einmal Bezirksvorsteher auf der Visitenkarte stehen haben kann. Wenn jetzt aber alle naselang gewechselt wird, leidet nicht nur die Qualität, auch die Bewohner wissen oft nicht mehr, wer nun wirklich erster Ansprechpartner ist!“ Auch auf der Seite der Stadt Graz gibt es keinen Wetzelsdorfer Bezirkschef. KK

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