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13. November 2022

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- Überfall-Serie auf Grazer Schüler - Claudio Eustacchio im Interview - 182 Jahre altes Grazer Geschäft feiert Comeback - Grazer Baltimore eröffnet als O-Bar - Graz zog den Junkerhut vor dem neuen Weinjahrgang

28 viva www.grazer.at

28 viva www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022 So genießen die Senioren PFLEGE. Jeder möchte im Alter perfekt betreut werden. Möglichkeiten gibt es viele. Zufrieden ist meist, wer sich früh genug informiert hat. Das Thema Senioren-Pflege und -Betreuung gewinnt stetig an Brisanz. Nach und nach gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Pension, die Bevölkerung ist überaltet und in der Pflege macht sich der Mangel an Fachkräften bemerkbar. Stadtrat Robert Krotzer: „Alle, die in den letzten Jahren mit dem System Pflege in Österreich zu tun hatten, sehen die großen Probleme, die nicht kleiner, sondern immer größer werden.“ „Derzeit gibt es 1668 Pflegeheimbetten in den 20 Heimen der privaten und gemeinnützigen Träger im Grazer Stadtgebiet sowie 406 Pflegeheimbetten in den vier städtischen Heimen der GGZ, also der Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz, damit in Summe 2074“, rechnet Norma Rieder, Leiterin der Pflegedrehscheibe, vor. Gleichgesinnte In Heimen ist rund um die Uhr Pflege abrufbar, auch für medizinische Versorgung ist gesorgt. Die Kombination bietet Sicherheit und veranlasst viele Menschen, diese Form der Altenbetreuung für sich zu wählen. Allerdings fühlt sich nicht jeder in einem Heim wohl, doch es gibt noch etliche andere Möglichkeiten, einen angenehmen Lebensabend zu verbringen. Zu berücksichtigen gilt es dabei stets die physische und psychische Situation der betreffenden Person. Anzuraten ist, sich schon rechtzeitig Gedanken zu machen und nicht erst im allerletzten Moment auf die Suche nach einer geeigneten Pflegeeinrichtung zu gehen. Generell muss ohnehin nicht jeder in ein Pflegeheim, der Unterstützung im Alltag benötigt. Alters- und behindertengerechte Wohneinheiten ermöglichen ein beinahe selbstbestimmtes Leben. Auch Senioren-Wohngemeinschaften, in denen sich Gleichgesinnte treffen, die gemeinsam einen schönen Lebensabend genießen, sind eine Alternative. Man ist nicht allein, kann sich bei Bedarf aber trotzdem in die eigenen vier Wände zurückziehen und erhält Pflege, wenn diese notwendig ist. Zuhause Eine weitere Möglichkeit ist, daheim in den eigenen vier Wänden zu bleiben, inmitten der vertrauten Umgebung und um- geben von all jenen Gegenständen, die man als Erinnerung an ein langes, interessantes Leben aufbewahrt hat. Auch in diesem Fall ist niemand allein. Unterstützung gibt es entweder durch mobile Pflegedienste oder eine 24-Stunden- Pflege. Die Senioren erhalten Hilfe in verschiedensten Facetten, von der Körperpflege über die Medikamentengabe bis hin zur Bewegungsförderung. „In der steirischen Landeshauptstadt nehmen 1800 Menschen Hauskrankenpflege in Anspruch, in Summe gibt es etwa 5000 Grazer, die derzeit über die fünf Trägerorganisationen der HKP betreut werden“, weiß Norma Rieder. Die Zahl 5000 ergibt sich daraus, dass nicht alle Personen jeden Tag Hauskrankenpflege benötigen. Welche Variante man auch immer für sich oder seine Lieben ins Auge fasst: Sie sollte passen und wohlüberlegt sein. In Heimen ist Pflege und Ansprache rund um die Uhr garantiert. GETTY

13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at viva 29 den Lebensabend Senioren in Wohngemeinschaften können sich austauschen GETTY Aktiv trotz Demenz: Die Volkshilfe bietet Hilfe an. VOLKSHILFE STEIERMARK Demenzfonds unterstützt ■ Die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz kostet Geduld, Zeit, aber auch Geld. Die Volkshilfe Steiermark unterstützt daher mit ihrem Demenzfonds Demenz erkrankte bei der Finanzierung von Unterstützungsleistungen einmal im Jahr mit maximal 1000 Euro. Werde auch Teil des Bewirb dich jetzt! DGKP Pflegeassistent:in Pflegefachassistent:in Fachsozialbetreuer:in Heimhilfe Alltagsbegleiter:in im Pflegeheim oder in der Pflege Zuhause Wir freuen uns auf deine Bewerbung! www.volkshilfe-jobs.at Trockene Haut im Alter ANZEIGE KK Sie spannt, sie juckt, sie brennt: viele ältere Menschen leiden unter trockener Haut. Als hochsensibles Sinnesorgan und zuverlässige Außengrenze ist unsere Haut zeitlebens wichtig für unser Wohlbefinden. Mit dem Alter wird die Haut zunehmend empfindlicher. Sie wird in allen Schichten dünner, speichert weniger Feuchtigkeit und Fett und wird schlechter durchblutet. Senioren kennen die Folgen nur zu gut: die Haut ist trocken, rau oder sogar schuppig. Schon kleinste Verletzungen erzeugen Risse. Extrem unangenehm: trockene Altershaut spannt und juckt. Besonders an Armen und Beinen bilden sich entzündliche Austrocknungsekzeme. Im Winter verschärft sich das Problem durch Kälte, trockene Heizungsluft und kratzige Kleidung, die auf der Haut scheuert. Damit trockene Haut sich wieder wohlfühlt, braucht sie vor allem eins: konsequente, dauerhafte Hautpflege mit einem adäquaten Basisprodukt. Dieses muss ein- bis mehrmals täglich in ausreichender Menge aufgetragen werden. Geeignet sind sogenannte Lipolotionen und lipophile Cremes. Sie sind so aufgebaut, dass sie die verschiedenen Bestandteile der Hautbarriere möglichst gut nachahmen: rückfeuchtende Substanzen werden in die Haut geschleust, die Hautfette wieder aufgefüllt und ein neuerlicher Feuchtigkeitsverlust an der Oberfläche durch die Bildung eines dünnen Schutzfilms vermieden. Bewährte Inhaltsstoffe wie Urea, Glycerin, Mag. Sieglinde Plasonig, Apothekerin in Graz. Ceramide, Hyaluronsäure, NMF und hochwertige Öle unterstützen dies. Vermeiden Sie bei trockener Haut allzu wässrige Lotionen. Auch das Einreiben mit reinen Ölen ist wenig wirkungsvoll. Ein wichtiger Tipp: trockene Haut braucht ein mildes Spezialreinigungsprodukt – Seifen, Schaumbäder und austrocknende Duschgels sind tabu. In Ihrer Apotheke werden Sie dazu individuell beraten.

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