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13. Juni 2021

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- So viel Graz steckt in unserem EURO-Team - Kurioses aus dem Rathaus - 33.800 Euro für die Maus - Bürgermeister Nagl zu Besuch in Andritz - Grazer Sporttalk und Stadtpokal - Grazer Bauernmärkte sind beliebter denn je - Diagonale ist eröffnet

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42 sport graz www.grazer.at 13. JUNI 2021 Fabian Kleindienst 40 fabian.kleindienst@grazer.at Stadtpokal & EM im „Grazer Sporttalk“: Die ersten Sport Austria Finals in Graz haben gezeigt, wie vielfältig der Sport ist. Da war und ist für jeden etwas dabei.“ Sportstadtrat Kurt Hohensinner zeigte sich begeistert von den Sport Austria Finals und will den Schwung fürs Sportjahr mitnehmen. „Die starke Kritik am Teamchef BRISANT. Im Grazer Sporttalk diskutierten Experten wie Markus Schopp über Amateurfußball und EM. Im Stadtpokal geht’s heiß her. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich, Wolfgang Bartosch (STFV), Sturm-Legende und Hartberg-Trainer Markus Schopp, Sturm-Legende und Werndorf-Trainer Hannes Reinmayr und GSC-Obmann-Stellvertreter Hanno Wisiak im Fußball-Talk KK Mit dem laufenden „1. der- Grazer McDonald’s Stadtpokal“ und der frisch gestarteten Europameisterschaft lässt es sich nicht leugnen: König Fußball regiert einmal mehr, auch in Graz. Dem entsprechend widmete sich auch der „Sporttalk“ im Rahmen des „Grazer Sportmontags“ Alle Fotos auf www.grazer.at Für den SV Justiz gab es Dienstag einen Sieg gegen SVU Liebenau (links oben), der GSC bezwang spät den ESK (links) und hatte zu feiern. LUEF, SCHERIAU (2)

13. JUNI 2021 www.grazer.at sport graz 43 41 HERO➜ GEPA (2), STADT GRAZ/FISCHER Kunstturner Alexander Benda Der Grazer zeigte bei den Sport Austria Finals groß auf. Er gewann in drei Disziplinen (Mehrkampf, Boden und Reck). Florian Ertl und Johannes Kratz Die Beachvolleyball-Lokalmatadoren mussten sich beim Turnier am Mur Beach im Finale geschlagen geben. ZERO ➜ halte ich für völlig überzogen“ des Sportjahrs dem heimischen Fußball. Grazer-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich diskutierte dabei mit seinen Gästen, den Sturm- Legenden Hannes Reinmayr und Markus Schopp, Fußballverband- Präsident Wolfgang Bartosch und GSC-Funktionär Hanno Wisiak, über den heimischen Fußball. Kritk an der Kritik Diskutiert wurden dabei auch in Graz weiterhin brennende Themen, wie beispielsweise die Debatte um ein zweites Grazer Stadion. Bartosch stellte ein kleineres GAK- Stadion für etwa 6000 Menschen in den Raum, Reinmayr betonte, dass für Sturm ein eigenes Stadion schon allein aus Markengründen sehr gut wäre, außerdem würden auch die Steuerzahler so nicht mehr belastet. Schopp hingegen meinte, dass es auch globale Beispiele geteilter Stadien gebe. Brisant wurde es, als das Thema auf das Nationalteam kam. Die mitunter im ORF nach dem Unentschieden gegen die Slowakei geäußerte Kritik an Teamchef Franco Foda konnte das Podium, allen voran die beiden Trainer Reinmayr und Schopp, nicht nachvollziehen. „Ich halte die Kritik für komplett überzogen. Es ist ein Vorbereitungsspiel, der Trainer hat was probiert – man muss als Trainer auch so denken, vor allem wenn man nur so wenige Möglichkeiten dazu hat. Bei der letzten Europameisterschaft waren wir schon Europameister, haben dann gegen Ungarn verloren und wo waren wir dann? Alle waren wir euphorisiert und dann waren wir nix. Mir ist wichtig, sie machen es gegen Nordmazedonien besser“, so Reinmayr. Schopp ergänzte: „Ich finde, dass sehr viele Dinge sehr gut sind, und bin überzeugt, dass die Mannschaft das auch abrufen wird, wenn es drauf ankommt.“ Stadtpokal Thema war aber natürlich auch die Situation der Grazer Vereine. Hier ortete Bartosch große Schwierigkeiten, vor allem in der Sponsorensuche. „Es ist wirklich sehr schwer, einen Amateurverein in Graz am Leben zu erhalten.“ Umso wichtiger seien Aktionen wie der Stadtpokal, um sie vor den Vorhang zu holen, wie auch Wisiak betonte. Sein GSC startete am Donnerstag mit einem 2:1 gegen den ESK in den Stadtpokal. Nach einem ausgeglichenen Spiel traf Flamur Muleci in der 90. Minute zum Sieg. Das Faninteresse war groß – da nur 50 Plätze zu vergeben waren, mussten ein paar sogar aus der Ferne zujubeln. Schon am Dienstag trafen sich der SVU Liebenau und der SV Justiz Graz in der Gruppe A. Und die Zuseher bekamen ein torreiches Spiel zu sehen. Nach einem klaren 5:1 für den SV Justiz nach der ersten Halbzeit dreht das Heimteam in der zweiten auf und kam durch einen Hattrick von Maximilian Tschikof noch zu einem 4:6. Der LUV Graz, der sein Auftaktspiel gegen den ESK gewinnen konnte, kam am Donnerstag gegen ASV Gösting nicht über eine 0:1-Niederlage hinaus. Über 4000 Athleten kämpften letzte Woche um Staatsmeistertitel. SPORT AUSTRIA/FLORIAN ROGNER Erfolg: Sport Austria Finals ■ Die erste Ausgabe der Sport Austria Finals war ein voller Erfolg, schon nächstes Jahr soll das Event der Superlative wieder in Graz steigen. Auch die Zahlen sind beeindruckend: Insgesamt kämpften 4397 Athleten an vier Wettkampftagen in über 200 Entscheidungen in 16 Sportstätten um die Staatsmeister-Titel. Dementsprechend begeistert zeigte sich Sportlandesrat Christopher Drexler: „Wir sind stolz darauf, dass sich die Steiermark auch bei der Premiere der Sport Austria Finals als perfekter Gastgeber präsentieren konnte. Dieses Sportfest der Superlative war der so lange ersehnte Startschuss für den Sport nach einer schwierigen Zeit. Wir freuen uns schon auf 2022.“ Insgesamt registrierten sich mehr als 10.000 Menschen in diesen schwierigen Zeiten für Tickets, mehr als 100.000 waren insgesamt über Live-Streams bei Wettkämpfen dabei.

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