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13. Februar 2022

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- Rückkehr der Grazer Stadtteilzentren - Stadt: auch ohne ÖBB-Card zum Senioren-Tarif - Gefährlicher Radweg in der Waagner-Biro-Straße - Valentinstag: Grazer stehen auf Online-Dating

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10 graz www.grazer.at 13. FEBRUAR 2022 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Theatercafé: 2G-Regel Zum Bericht „Ungeimpfte müssen draußen bleiben“ vom Sonntag, 6. Februar 2022: Seit Beginn der Maßnahmen gegen das Covid- 19-Virus hält sich das Theatercafé Graz an alle Regeln der Regierung, um die Pandemie einzudämmen – so gilt bis 18. Februar 2022 die 2G-Regel bei Veranstaltungen, bei der wir – so wie alle anderen Lokalbetreiber auch – leider keine Ausnahmen machen können. Eines ist allerdings klar und darüber freuen wir uns sehr: Ab 19. Februar steht einem Kunst- und Kulturgenuss für alle nichts mehr im Weg! Manfred Koch, Hin und Wider, Graz * * * Diese Lösung für Kanal Zum Thema Speicherkanal: Dieser wurde von Altbürgermeister Nagl als „Lösung“ gegen ungefilterte Abwasserentsorgung, Überschwemmungen usw. gepriesen. Diese über 80 Millionen Euro (wie teuer ist er wirklich?) sind wirklich für den Kanal! Der Zusammenhang mit dem Murkraftwerk (im Winter wird Strom trotzdem importiert) inmitten der Stadt (City Beach inklusive), auch finanziell, scheint völlig klar. Man zäumt das Pferd von hinten auf. Was hilft am Ende der Leitungen ein Speicherkanal, wenn jahrelang die dringende Sanierung der 450 km langen Kanäle verabsäumt wurde? Laut Rechnungshofbericht 2017/1 für Periode 2005–14 (pikanterweise war StR Riegler 2004-11 RH-Direktor, ab 2017 Finanzstadtrat!) wurden die Kanalgebühren für den „allgemeinen Haushalt“ (damals 15,11 Mio € p.a.) nicht für die Sanierung (nur 21 %) verwendet! Insgesamt wurden 151,1 Mio € zweckentfremdet verwendet! Eine Sanierung des Kanalsystems wäre bis 2030 möglich gewesen! Alle paar Jahre kommt es wie im Sommer 2021 im ganzen Stadtgebiet zu Überschwemmungen, was hilft am Kanalende der teure Speicher. Durch das Nichtanschließen z. B. des Grazbaches fließen ungereinigte Abwässer in die Mur. Die Folge war, dass bei dem hochgepriesenen City Beach das Baden verboten wurde. Peter Wochesländer, Graz * * * A4-Zettel einfach falten! Vorerst ein großes Lob für Ihre Zeitschrift. Es sind immer sehr gute Artikel für uns Grazer vorhanden und ich lese die Zeitung auch immer von vorne bis hinten aus. Darum verstehe ich nicht, wie man einen Bericht schreibt, der nicht stimmt. Ich beziehe mich auf den Artikel „A4-Zettel als Bim-Ticket“. Wenn man den A4-Zettel genau anschaut, dann sieht man, dass der Ausweis ausgeschnitten und zusammengefaltet werden sollte, dann hat er ein Format von 51 x 82 mm. Ich habe selbst so ein Ticket, die junge Grazerin wird doch wohl so gescheit sein, dass sie diese „Arbeit“ ausführen kann, ansonsten kann sie sich ja bei mir melden und ich mache ihr das. Ich bin zwar schon 78 Jahre, aber das habe auch ich gesehen und so ausgeführt. Auf der einen Seite wollen die jungen Leute immer so gescheit sein und dann so etwas. Ilse Scheibl, Graz * * * Keine Aufregung nötig Zu Berichten über die Müllabholpläne der Holding Graz: Schon öfter las ich, dass es keine Information dazu gab, dass die Abholpläne für die Müllentsorgung nicht mehr in Papierform an die Haushalte geliefert werden. Das ist absolut falsch: Bereits im Herbst (ich glaube schon im November) bekam unser Haushalt ein Informationsblatt mit der Post, in dem stand, dass man nach wie vor telefonisch oder per Mail so einen Plan erhält – was ich auch gemacht habe. Ich gehe davon aus, dass nicht ausschließlich wir dieses Schreiben erhalten haben. Und der Müll muss auch nicht bis zum nächsten Termin liegen bleiben. Es ist schon hier und da passiert, dass unsere Tonne übersehen wurde. Ein Anruf bei der Holding und noch am selben Tag kommt ein kleines Fahrzeug zum Ausleeren. Also kein Grund zur Aufregung. Maria Egger, Graz Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im täglichen E-Paper Thema der Woche ■ In der Nähe der Arche Noah ist ein Schranken seit Wochen defekt. Autofahrer nutzen die Situation aus und verwenden den Geh- und Radweg als Abkürzung. Die Holding hat bereits eine Firma mit der Reparatur beauftragt, Material-Engpässe verhinderten das bisher aber. Reaktionen ■ Ein 23-Jähriger tötete am Montag eine 41-Jährige mit 140 Stichen mit einer Schere. Die beiden dürften Alkoholiker gewesen sein und sich aus dem Bahnhofsmilieu gekannt haben. Das Motiv: wohl Hass auf Frauen, ausgelöst durch seine Ex-Freundin. Aufreger ■ „Jeder Beitrag für mehr Grüne Wärme ist willkommen“, so Estag- Sprecher Urs Harnik auf den in unserer letzten Printausgabe präsentierten Vorstoß von Landesrat Seitinger für drei Biokraftwerke in Graz. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und die Stadt wollen prüfen und noch heuer entscheiden. KK (2), GETTY

13. FEBRUAR 2022 www.grazer.at graz 11 Masterplan für Grazer Parks MEHR GRÜN. Die Freiheitlichen bringen in die kommende Gemeinderatssitzung eine Initiative zur Verbesserung von Parks nach Welser Vorbild ein. Bauträger sollen zur Kasse gebeten werden. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Angelehnt an den „Masterplan Parkanlagen“ der Stadt Wels aus dem Jahr 2016 sowie den Masterplan Stadtpark Graz von 2010 schlägt die FPÖ Graz jetzt einen Masterplan für alle Parks und Grünflächen der Stadt vor. „Es braucht ein Gesamtkonzept für den Ausbau und die Sanierung von bestehenden Anlagen. Im Stadtpark funktioniert es ja ganz gut, viele kleine Anlangen – etwa bei der Endstation in Gösting – vegetieren aber einfach vor sich hin“, so Clubobmann Alexis Pascuttini. Im Rahmen des „Masterplans Parkanlagen Graz“ sollen alle bestehenden Grünflächen geprüft werden. In einer Bestandsaufnah- me möchte man klären, wo Sanierung nötig und Ausbau möglich ist. In einem Zukunftsplan sollen neue Parks angelegt und beispielsweise eruiert werden, wo alte Fabriksanlagen zu Grünflächen revitalisiert werden können. Bereits im Budget 2022/23 fordert die FPÖ die Bereitstellung der finanziellen Mittel. Baufirmen bezahlen Außerdem sollen analog zum „Welser Modell“ aber auch Bauträger und Wohnungsgenossenschaften zur Kasse gebeten werden. In Wels sind pro Quadratmeter Wohnfläche, die neu gebaut wird, 30 Euro an die Stadt zu entrichten, die wiederum das so eingenommene Geld für die Errichtung von Parkanlagen verwenden muss. Eine solche Zweckwidmung wünscht man sich auch in Graz für Restaurierungen, Sanierungen und den Ausbau von bestehenden Parkanlagen sowie die Schaffung von neuen Grünflächen. Darüber hinaus möchte man den Grazern selbst die Möglichkeit geben, in Grünraum zu investieren. Da schlagen die Freiheitlichen eine Baumpatenschaft vor: Für einen einmaligen Betrag von 500 Euro bekommt man eine Plakette an einem neuen Baum und eine Urkunde dazu. Die FPÖ rund um Clubobmann Alexis Pascuttini setzt sich jetzt für ein Zukunftskonzept für alle Parks und Grünflächen in Graz ein. KK Alle 30 Minuten zwischen Leibnitz & Graz! Fotos: Adobe Stock (bis auf S-Bahn); Design: COMMUNICAT S-Bahn S5 Mo.-Fr. jede halbe Stunde www.verbundlinie.at

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