16 graz www.grazer.at 13. DEZEMBER 2020 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Probleme bei Anmeldung Bei sechsmaligen Anrufversuchen am Donnerstag zwischen 9 und 12 Uhr kam immer das Band: „Willkommen bei der telefonischen Anmeldung für die Covid-19-Massentestung in der Steiermark. Leider können wir Ihren Anruf wegen der hohen Nachfrage nicht annehmen, bitte versuchen es später erneut.“ Und per Internet geht’s leider auch nicht. Da war das Anmeldeformular für die Steiermark nur für Niederösterreich, Salzburg und die Stadt Linz verfügbar (siehe Kopie). Möge sich also niemand von den hochlöblichen Politikern wundern, wenn sie trotz ihrer „werbewirksamen“ TV-Auftritte nicht den erwünschten Zuspruch selbst von willigen Bürgern erhalten, wenn alleine schon die Anmeldung nicht funktioniert. Oder sind die Endlos-Telefon-Wiederholungen als ein vermeintliches Pensionisten-Unterhaltungsprogramm gedacht? Erich Cagran, Graz * * * Verkehrs-Supergau! Zu Berichten über Verkehrs- Chaos am Ruckerlberg: Mir ist klar, warum es zu dieser Eskalation kam. Die Stadt- und Verkehrsplanung in Graz funktioniert nicht! Das liegt nicht nur am Unvermögen der verantwortlichen Ämter, sondern vielmehr an einer mangelhaften Struktur für eine Stadtentwicklung. An oberster Stelle muss ein zukunftsorientierter Flächenwidmungsplan stehen. Der bestehende gehört dringend angepasst. An diesem kann sich dann die Stadt- und Verkehrsplanung orientieren. Damit das auch funktioniert, gehören diese drei Bereiche unter ein Dach, um politische Eitelkeiten zu vermeiden. Der nächste Verkehrs-Supergau wird von o. g. Ämtern bereits für die Herrgottwiesgasse „ausgearbeitet“. Das ehem. Ackern- Grundstück östl. Brauquartier soll „entwickelt“ werden. Da soll die Rotkreuz-Zen trale mit 300(!!) Pkw-Stellplätzen und einige Wohnblocks hin. Der Clou: Mitten durch soll eine Straße von der Triester Straße/Brauquartier zur Herrgottwiesgasse führen. Eine ideale Umgehung der Triester Straße stadtein- und -auswärts! Warum wird die Rotkreuz-Zentrale nicht am ehem. Neckermann-/Schencker-Gelände in Puntigam gebaut? Durch die Nähe zum Öffiknoten Puntigam wäre dieses fußläufig erreichbar und 300 Pkw-Stellplätze sicher nicht notwendig. Das ehem. Neckermann-/Schencker-Gelände hat sich zu einem Cargocenter mit Ostblockcharme entwickelt. Es gehört abgerissen und rund um die Rotkreuz-Zentrale zu einer „Green“-City entwickelt! Walter Kriwetz, Graz * * * Dank für Bericht Besten Dank an Herrn Windisch für die klaren Worte! Endlich nimmt jemand offiziell zu dem Thema Stellung. Das Einpökeln von Parkanlagen ist ja an Gedankenlosigkeit nicht mehr zu toppen, und es wird ja nicht nur „gestreut“, das Salz wird regelrecht gekübelt. Auch fragen wir Hundebesitzer, warum unbedingt der gröbste, scharfkantige Splitt verwendet werden muss, tut es ein kleinkörniger nicht auch? Ich ersuche die Verantwortlichen, sowohl auf den Salzbahnen als auch über den scharfkantigen Splitt einmal stundenlang barfuß zu laufen. Brigitte Kaufmann, Graz * * * Danke an den „Grazer“ Sehr geehrter Herr Radkovic, für Ihre freundliche und für die Ziele unseres Vereines überaus wertvolle Berichterstattung möchte ich Ihnen auf diesem Wege sehr herzlichen Dank sagen! Bei den gerade im Moment um das Girardihaus „hochgehenden Wogen“ sind verständnisvolle – gleichwie verständige – Berichte, Stellungnahmen und Kommentare überaus wichtig, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, was Ihnen durch Ihre Beiträge hervorragend gelingt! Reinhold Reimann, Graz Radl-Raser am Friedhof LESER AM WORT. Den St.-Peter-Friedhof als Abkürzung nützen Radfahr-Raser und verschrecken Friedhofbesucher, klagt eine „Grazer“-Leserin. S E R V I C E Grazer Hotline Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr Wenn Sie sich über etwas in der Stadt ärgern oder wenn Sie etwas loben wollen, greifen Sie zum Telefon! Wir hören Ihnen zu und versuchen Ihnen zu helfen. Rufen Sie einfach die Grazer-Hotline 0 316/23 21 10 Keine Totenruhe – Unterm Uhrturm www.grazer.at „Ich habe in St. Peter seit Jahrzehnten ein Grab im katholischen Bereich, das von meiner Familie wöchentlich zum Gedenken und zur Pflege aufgesucht wird“, klagt die Leserin Isabella Knuplesch. „Leider müssen wir seit Jahren feststellen, dass der Friedhof von Radfahrern (die eine Abkürzung über den Friedhof in verschiedenste Richtungen nutzen) und ,Hundegassigehern‘, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben, genutzt wird. Die Verbotstafeln bei den Eingängen kümmern eigentlich niemanden. Fahrrad schieben kommt anscheinend überhaupt nicht in Frage! Wann reagiert die Friedhofsverwaltung endlich?“
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