2 graz www.grazer.at 13. APRIL 2021 Nach einem Jahr ohne Pause tritt der Gesundheitsminister zurück. BKA/WENZL Anschober tritt als Minister ab ■ Nach einem Jahr Pandemie und einem Jahr Dauerarbeit gab Gesundheitsminister Rudolf Anschober heute morgen seinen Rücktritt bekannt. „Ich habe versucht alles zu geben – mit aller Kraft“, resümierte der Grünen-Politiker. Sein Gesundheitszustand habe sich zuletzt verschlechtert, es sei aber kein Burnout: „Ich bin überarbeitet und ausgepowert. Ich habe gemerkt, da muss ich jetzt für mich eine Notbremse ziehen“. Nachfolgen wird ihm der Mediziner Wolfgang Mückstein. 300 Meisterschaften in drei Tagen: Graz rüstet sich für die Sport Austria Finals Sportler und Politiker gaben heute einen Ausblick auf die vielen Staatsmeisterschaften in Graz im Juni. SPORTLICH. In fünfzig Tagen werden in Graz die Sport Austria Finals eröffnet. Von 3. bis 6. Juni wird die Stadt damit zum Schauplatz eines nationalen Multisportevents mit mehr als 300 Meisterschaftsentscheidungen. GEPA Bei einem Termin in einer Spitalsambulanz muss ein Test vorgelegt werden. KK Testpflicht in Ambulanzen ■ Ab Montag, dem 19. April, gilt in den steirischen Landeskrankenhäusern für Ambulanzpatienten die Pflicht zur Vorlage eines negativen Antigen- oder PCR- Tests. Dieser darf nicht älter als 48 bzw. 72 Stunden sein. Dadurch soll verhindert werden, dass das Corona-Virus in steirischen Spitalsambulanzen weiterverbreitet wird. Die Maßnahme galt schon bisher für Begleitpersonen von Patienten, weiterhin ausgenommen sind Notfallspatienten, die berechtigt ohne Termin die Spitalsambulanz aufsuchen. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Sie sollen so etwas wie die Grazer Antwort auf die Olympischen Spiele sein, jedenfalls sind sie für viele Athleten eine perfekte Vorbereitung dafür: Die Sport Austria Finals, die vom 3. bis 6. Juni als eines der Highlights des Grazer Sportjahres stattfinden und über 300 Staatsmeister-Entscheidungen bringen sollen. Mit dabei sind 29 Sportfachverbände und sage und schreibe 4.000 Athleten. Vorfreude „Man kommt in diesem Jahr in Graz am Sport nicht vorbei, nach den ersten Wochen des Sportjahres können wir zufrieden sagen: Es war gut und richtig, das Sportjahr auszurufen. Die Bevölkerung ist gierig nach Bewegung und Sport. Aber: Wir brauchen auch die großen Events und Leuchtturmprojekte, um noch mehr Begeisterung auszulösen“, freut sich Sportstadtrat Kurt Hohensinner, das Großevent nach Graz bringen zu können. Aktuell laufen schon die Vorbereitungen für die Finals, immer noch können sich Volonteers unter www.sportaustriafinals.at bewerben. Wie Koordinator Jürgen Winter betont, besteht auch weiterhin große Hoffnung darauf, Zuseher zulassen zu können: „Wir haben gemeinsam mit den Verbänden ein umfassendes Covid- 19-Konzept für die Finals entwickelt. Sollte es die im Juni geltende Verordnung zulassen, sind wir bereit.“ Sport Austria-Präsident Hans Nissel will mit dem Event ein Zeichen setzen „Hoffen wir, das die Premiere ein Zeichen des Aufbruchs nach der Bewältigung der historischen Gesundheits- Krise wird und wir ein Sportfest feiern können, wie wir es aus Vor- Corona-Zeiten kennen“. Für die Grazer Sportszene ist das Mega-Event jedenfalls eine Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen. Auch für Sportarten, die sonst nicht so im Rampenlicht stehen. So freute sich der Grazer Wasserspringer Dariush Lofti: „Das Konzept mit einer gemeinsamen Plattform für so viele Sportarten ist unglaublich spannend und bietet großes Potenzial!“ Lotfi wird dann eventuell als Olympia- Starter teilnehmen, denn der Athlet des GAK bekommt Anfang Mai noch eine letzte Qualifikationsmöglichkeit in und für Tokio. Auch Padel-Tennis-Spielerin Stefanie Wildling sieht die Finals als Gelegenheit, ihren Sport etwas bekannter zu machen: „Das Interesse an den Meisterschaften ist riesig, aber nicht nur das – im Racket Sport Center in Graz entstehen gerade drei neue Plätze, dazu kommen weitere acht Courts in der Steiermark. Damit gehören wir zu den Top-3-Bundesländern in Österreich.“ Stattfinden sollen die Sport Austria Finals in Graz nicht nur heuer, sondern auch 2022. „Dann wird es eine Kombination aus spannenden sportlichen Events und tollem Rahmenprogramm“, verspricht Hohensinner. Zum geplanten „Super-Sport-Wochenende“ kommt es in der ersten Juniwoche nun aber nicht: Der große „Tag des Sports“ wird auf den 26. September verschoben. Auch ein weiteres Leuchtturm- Projekt des Sportjahrs muss verschoben werden: Die für 2. Mai geplante UCI Mountainbike Eliminator Weltmeisterschaft in der Grazer Innenstadt soll nun am 5. September stattfinden.
13. APRIL 2021 www.grazer.at graz 3 Himmelreichtunnel gesperrt SPERRE. Ab morgen wird in drei Nächten der Verkehr über das Ortsgebiet der GU-Gemeinde Hausmannstätten geleitet. Grund dafür ist die Generalreinigung des Himmelreichtunnels an der B73. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Über den Winter sammelt sich naturgemäß in den diversen Tunnels bzw. Unterflurtrassen des Landes jede Menge Schmutz an. Um dem verursachten Dreck entgegen zu wirken, erfolgen nun Generalreinigungen. So beginnen etwa morgen Mittwoch, 14. April, im Himmelreichtunnel auf der B73, Kirchbacher Straße, in Hausmannstätten für die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Graz-Süd Nachtschichten. Drei Nachtsperren „Für den knapp über einen Kilometer langen Tunnel sind drei Nachtsperren, nämlich am 14., 15. und 26. April jeweils von 20 bis 5 Uhr vorgesehen, wobei in dieser Zeit der Verkehr über das Ortsgebiet von Hausmannstätten umgeleitet wird. Durch das Reinigen von Wänden, Decken und Fahrbahn mit Rotationsbürsten, Hochdruckspritzbalken und Kehrmaschinen und den dann sauberen und hellen Wänden, wird einerseits die Verkehrssicherheit erhöht, andererseits sinkt durch die dann reduzierte Tunnelbeleuchtung auch der Stromverbrauch“, informiert Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang. Neben dem „klassischen Waschen“ werden aber noch weitere Wartungsarbeiten erledigt. Als Abschluss wird von den Tunnelelektrikern in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Tunnelwarte in Hausmannstätten die gesamte elektromaschinelle Tunnelausstattung auf ihre Funktion geprüft. Ab morgen Mittwoch kommt es wegen intensiven Reinigungsarbeiten zu Nachtsperren im Himmelreichtunnel bei Hausmannstätten. LAND STEIERMARK/A16 Spatenstich am Areal Grünanger STARTSCHUSS. Die Bauarbeiten für die neuen Gemeindewohnungen am Grünanger in Liebenau haben bereits begonnen. 60 neue Wohnungen in bester Lage entstehen hier in den nächsten 20 Monaten. In unmittelbarer Nähe zur Mur am Areal Grünanger werden 60 neue städtische Wohnungen gebaut, die neue Maßstäbe für lebenswertes und leistbares Wohnen setzen sollen. „Besonders in diesen schwierigen Zeiten hat sich gezeigt, wie wichtig unsere städtischen Wohnungen sind, die Nachfrage ist nach den Corona-Lockdowns massiv gestiegen“, berichtet Wohnbaustadtrat und Vizebürgermeister Mario Eustacchio. Die kleingliedrige Bebauungsweise und die intensiv begrünte, dorfähnliche Angerform bettet sich sachte in die Umgebung ein. Neben der ruhigen Lage trägt auch ein eigener Gartenzugang für jede Wohnung zu der hohen Lebensqualität am Grünanger bei. Mehr dazu auf graz.at/wohnen. NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS ENTGELTLICHE KOOPERATION
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