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12. September 2021

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- Neues Stadtjuwel in der Grabenstraße - Elefantenrunde zur Gemeinderatswahl - Linke investieren am meisten in Facebook - Reininghaus erstmals mit Öffis erschlossen - Stupa im Volksgarten wird saniert

graz 4

graz 4 redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10 Wir sehen das Ticket durchaus als Einstiegsdroge.“ Peter Gspaltl, GF Verkehrsverbund Steiermark, will mit dem Klimaticket mehr Menschen in die Öffis bringen. SCHIFFER, SCHERIAU, KK www.grazer.at 12. SEPTEMBER 2021 Altes Ausflugsziel LH Hermann Schützenhöfer (l.) und LH-Stv. Anton Lang STREIBL Klimaticket für Grazer billiger ■ Die Steiermark bekommt ab 1. Jänner 2022 ein Klimaticket. Um 588 Euro pro Jahr kann man alle öffentlichen Verkehrsmittel im ganzen Bundesland nutzen. Der Vorverkauf startet am 1. Dezember. Für die Grazer gibt es zudem ein besonderes Zuckerl: Die Stadt fördert nämlich Tickets. Somit bekommen jene Grazer 100 Euro Ermäßigung auf den Kauf einer nicht übertragbaren Steiermark-Jahreskarte, deren Hauptwohnsitz in Graz ist. Der Aita-Teich in Graz-St. Peter ist jetzt zugänglich. FISCHER Aita-Teich für Grazer geöffnet ■ Rückhaltebecken und Linear ausbau am Petersbach, Schutzbauten am Schöcklbach und am Zusertalgerinne: Graz rüstet sich bereits für die kommenden Hochwasser. Der Aita- Teich in St. Peter ist ab sofort auch als Freizeitareal für die Grazer geöffnet. Mit Doppelnutzung: Das Gewässer dient als Rückzugsraum für wasserliebende Pflanzen und Tiere und kann vom 1. St. Peterer Eisschützenklub zur Ausübung seines Sports genutzt werden. So soll der neue Stadtheurige in der Grabenstraße aussehen. Rendering vom Architekturbüro Ernst Giselbrecht + Partner. derGrazer Was würden Sie noch restaurieren? „Sportplätze und Turnhallen, speziell für die Kinder. Das ist wichtiger als irgendwelche Straßen.“ Thomas Friedl, 59, Techniker „Bildungseinrichtungen! Vor allem das Equipment ist oftmals so alt und funktioniert kaum.“ Linda Weinländer, 17, Schülerin „Die Altbauhäuser, speziell im Bezirk Gries. Die haben viel Potenzial, werden aber total vernachlässigt.“ Oliver Leitner, 36, Angestellter Blitzumfrage „Gewisse Straßenzüge beziehungsweise Straßen generell. Die sind teilweise in echt schlechter Verfassung.“ Mario Wallner, 51, Administrator ? ALLE FOTOS: DER GRAZER „In Graz gibt es so viele Villen, die langsam verfallen. Statt die abzureißen, sollte man sie restaurieren.“ Miriam Höfer, 25, Studentin

12. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at graz 5 ➜ TOP Gratis-WLAN ausgebaut Da die Nachfrage so groß ist, rollen Stadt und Holding bis Ende September das freeGrazWifi zum Surfen aus. Aus Fenster geschossen Ein 28-Jähriger feuerte am Donnerstag mit einer Luftdruckpistole aus einem Haus auf die Straße. FLOP ➜ wird Stadtjuwel RESPEKT. In der Grabenstraße wird altes Winzerhaus zu Stadtheurigem, die Karmeliten planen Stadtweinbau und Begegnungs- und Seminarstätte. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Das alte Winzerhaus auf Höhe Ex-Karmelitenkloster rechts von der Grabenstraße lag in den letzten Jahren in einem Dornröschenschlaf. Das alte Winzerhaus war früher ein beliebtes Ausflugslokal, da ja dieser Teil der Grabenstraße schon Dorflandschaft war. In den 80er Jahren wurde das Haus als Gasthaus betrieben und im Garten gab es den einzigen Grazer re Idee, hier einen Stadtheurigen zu eröffnen, eine dem historischen Ort würdige Lösung.“ Gernot Katzenberger, Geschäftsführer Wegraz: „Ein Privater hatte das Haus gekauft und wollte eine Bienenwelt errichten. Deshalb läuft die Projektgesellschaft bei uns intern auch als BienengmbH. Der Unternehmer hat uns eine Beteiligung angeboten, erst kauften wir 50 Prozent und dann den Rest. Wir haben da einiges vor. Am Reinerkogel wird der Wein wieder kultiviert, die Wanderwege bleiben erhalten.“ Auch ein paar Häuser weiter, dort, wo es früher das Karmelitenkloster in der Grabenstraße gab, tut sich was. Mario Zottele, GF Vivir Holding und Karmeliten Krypta Linz für die Karmeliten: „Wir werden das sogenannte Hüttenbrennerhaus in der Grabenstraße 136 restaurieren und den Weinbau ausbauen. Wir werden einen Stadtwein kreieren, einen Traminer, der vom Weingut Tement betreut wird. Wir Innenstadt-Campingplatz. Jetzt ist ein „Prinz“ aus dem Wegraz- Schloss gekommen und wird das Winzerhäuschen wachküssen. Die Wegraz, Gesellschaft für Stadterneuerung, die dem Rechtsanwalt Reinhard Hohenberg gehört, wird das Haus restaurieren und einen neuen Stadtheurigen errichten. Altstadtschützer Peter Laukhardt ist begeistert: „Die Freude über die Rettung des Winzerhauses ist groß! Es ist eine wunderbaplanen, zwei Häuser zu restaurieren, und somit könnte eine Begegnungsstätte für die Karmeliten entstehen, wir könnten auch ein Geschäft, so wie wir es in Linz bei Krypta haben, integrieren, wo es den Stadtwein und andere Produkte aus den Karmelitenklöstern zu kaufen gibt. Wir wollen das Vorhaben in drei bis vier Jahren Winzerhaus im DornröschenschlafGRAZAERBE.AT fertig haben.“ Als Architekt fungiert der Grazer Architekt Ernst Giselbrecht für beide Bauwerber, somit könnte in der Grabenstraße in Harmonie der Projekte ein neues Stadtjuwel entstehen. Am alten Winzerhaus in der Grabenstraße 146 wird schon gearbeitet. Es soll ein neuer Stadtheuriger entstehen, errichtet von der Wegraz. SCHERIAU, KK

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