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12. September 2021

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- Neues Stadtjuwel in der Grabenstraße - Elefantenrunde zur Gemeinderatswahl - Linke investieren am meisten in Facebook - Reininghaus erstmals mit Öffis erschlossen - Stupa im Volksgarten wird saniert

viva Valentina Gartner

viva Valentina Gartner 38 valentina.gartner@grazer.at www.grazer.at 12. SEPTEMBER 2021 Nur einer bringt das Virus schlussendlich heim.“ Die Gesundheitsamtsleiterin der Stadt Graz, Eva Winter, macht darauf aufmerksam, dass man, wenn man nicht aufpasst, jeden anstecken kann. FISCHER Tipps zum Schulstart ES GEHT LOS. Morgen geht die Schule wieder los. Die Med Uni Graz gibt Tipps für einen gelungenen Schulstart. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die Experten der Med Uni Graz starten bei ihren Tipps zum Schulanfang gleich mit dem Frühstück. Die Nahrung liefert den „Treibstoff“, damit die Kinder gut durch den Tag kommen. Das Frühstück sollte ausgewogen sein: Dunkles Brot, Haferflocken, Käse, Obst, Nüsse und Samen liefern jede Menge Energie für den Start in den Schultag. „Mit dieser Vielfalt an unterschiedlichen Lebensmitteln erreicht man auch eine gute Sättigung und langsame Versorgung mit Kohlenhydraten mit ausgewogener Zuckerbilanz und Vermeiden von Müdigkeit“, sagt Sandra Holasek vom Otto Loewi Forschungszentrum der Med Uni Graz. Langfristige Energielieferanten wie Nüsse und Vollkornbrot sind auch bei der Schuljause Trumpf. Obst und Gemüse dürfen auch in der Jausenbox liegen. Auch Milchprodukte wie Joghurt oder Topfen liefern Eiweiß und Kalzium, hier sollte man aber auf fettarme Varianten zurückgreifen. Holasek: „Frühstücksmuffel sollten zumindest ein Getränk zu sich nehmen und eine Jause einpacken.“ Der nächste Punkt ist ausreichender Schlaf. Vor allem in der Schulzeit, in der ständig neuer Lernstoff auf die Schüler hereinprasselt, ist es besonders wichtig, dem Schlaf so viel Zeit wie möglich einzuräumen. Und dann natürlich die Bewegung: genauso wichtig wie der gute Schlaf. Sitzen in der Schule, Sitzen in Bus oder Bim, Sitzen bei der Hausaufgabe. „Bewegung in der Natur hat sich dabei als besonders wertvoll erwiesen. Zahlreiche Studien zeigen: Kinder brauchen Natur, und ein grünes Ambiente wirkt wesentlich gesundheitsfördernder als der Aufenthalt in Stadtgebieten oder Innenräumen“, so Maximilian Moser vom Lehrstuhl für Physiologie des Otto Loewi Forschungszentrums der Med Uni Graz. Morgen geht die Schule wieder los. Die Med Uni gibt Tipps zum Start.GETTY Spatenstich für neues Museum GGZ-Pflegeexperten gaben einen Einblick in ihr tägliches Tun. ORTNER Nurse Info Day im Grazer GGZ ■ Die (Alten-)Pflege ist ein großes Thema, das uns alle beschäftigt. Daher ist es wichtig, vor allem jungen Menschen die Vielfalt des Pflegeberufs näherzubringen. Aus diesem Grund veranstalteten die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) am 9. September einen Nurse Info Day unter dem Motto „Die Vielfalt der Pflege hautnah erleben“. Der Tag wurden von denjenigen gestaltet, die tagtäglich in diesem Job tätig sind – den GGZ-Pflegekräften. ■ Graz wird dem großen Komponisten und Dirigenten Robert Stolz ein museales Zentrum widmen. Als passender, Generationenverbindender Ort für dieses Vorhaben wurde die „Senior*innenresidenz Robert Stolz“ in der Theodor- Körner-Straße identifiziert. Am Mittwoch wurde nun der Spatenstich für das neu entstehende Stolz-Museum gefeiert. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant, die Kosten betragen 3,4 Millionen Euro. Erfolgreicher Spatenstich für das Robert-Stolz-Museum GGZ

12. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at viva 39 ➜ IN GETTY Trachten-Trends: Flechtfrisur Zu einem Dirndl gehören die Haare aus dem Gesicht. Deswegen setzt man auf diverse Flechtfrisuren. Offene Haare Seine Haare zur Trachtenmode offen zu lassen zählt schon fast als ein Mode-Fauxpas. Aus Alt mach „Neu“ OUT ➜ SCHÖN. Heuer setzt man bei Trachten auf Vintage und geht weg von Fast Fashion. Eine Expertin gibt Tipps. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Der Countdown läuft: In einer Woche wird die Grazer Innenstadt wieder zum Hotspot von Menschen in Dirndln und Lederhosen – auch wenn heuer in etwas abgespeckter Form. Nachdem im Jahr 2020 das Aufsteirern ja von der Grazer Innenstadt ins Fernsehen übersiedelt ist, wird die Kult-Veranstaltung auch im heurigen Jahr nicht in gewohnter Form stattfinden können. Als Alternative gibt es dafür wieder die TV-Show und zusätzliche Hofkonzerte, für die man sich endlich wieder so richtig rausputzen kann. Am besten stöbert man heuer in den alten Sachen von Mama, Papa oder den Großeltern, denn Alt ist das neue IN. „Das Motto der Tracht ist es, langlebig zu sein. Dabei ist weniger mehr und Qualität besser als Quantität. Es ist nicht wichtig, welche Farbe mein Dirndl hat, viel eher ist es das Gefühl, welches die Tracht in uns erweckt. Man soll zusammenkommen und mit Freunden und Familie feiern. Dinge, die älter sind, machen es dank der Erinnerungen so besonders. Wie schön also, wenn man das Dirndl oder die Lederhose von vor drei Jahren oder eben von einem Herzensmenschen anhat und damit schöne Erlebnisse verbindet“, schwärmt Katharina Götzl, Geschäftsführerin von Seidl Tracht und Mode. Neu kombiniert „Vintage ist nicht umsonst in den letzten Jahren immer populärer und beliebter geworden. Man muss deswegen auch nicht bei jedem Anlass gleich ausschauen, alte Dinge können immer neu kombiniert werden. Etwa eine andere Schürze oder Bluse kann bereits Wunder bewirken“, schmunzelt Götzl. Ein weiterer Vorteil an Erbstücken oder älteren Modellen: Die Wahrscheinlichkeit, dasselbe Outfit in der Menge zu entdecken, ist verschwindend gering. Mit nur wenigen Handgriffen kann man aus einem alten Teil etwas Neues herausholen. Abschließend möchte die Expertin noch unterstreichen: „Dirndln und Lederhosen sind optimistisch. Man greift zu farbenfrohen Teilen, in denen man gerne feiert und mit denen die Zusammengehörigkeit an erster Stelle steht.“

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