4 graz www.grazer.at 12. MÄRZ 2024 V.l.: Michaela Lang, Georg Erkinger und Robert Krotzer ließen heute mit großen Tönen aufhorchen und wollen die AK aufmischen. GLB-KPÖ AK-Wahl: GLB-KPÖ mit großer Kampfansage TÖNE. Die KPÖ will in der AK laut eigener Aussage kämpfen statt sozialpartnerisch kuscheln. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Im Rahmen einer Pressekonferenz haben der steirische Spitzenkandidat Georg Erkinger, der KPÖ-Landesvorsitzende Robert Krotzer und die steirische KJÖ-Vorsitzende Michaela Lang heute die Liste, die Schwerpunkte und die Ziele des Gewerkschaftlichen Linksblocks vorgestellt, der auch diesmal wieder mit der Listenbezeichnung GLB-KPÖ zur steirischen Arbeiterkammer-Wahl antreten wird, die vom 16. bis zum 29. April stattfindet. „Wir treten an, damit es auch in Zukunft eine konsequente Stimme gegen Teuerung, Sozialabbau und Reallohnverluste in der AK-Vollversammlung gibt. Jede Stimme für den GLB ist ein Denkzettel für die Landes- und Bundesregierung, deren Politik sich viel zu sehr nach an den Interessen der Banken und Kon- zerne richtet und für die arbeitenden Menschen nichts übrig hat“, so der GLB-Bundesvorsitzende Georg Erkinger. Große Pläne Der GLB-KPÖ startet in der Steiermark vom historisch besten Ergebnis seit 1964, nämlich 4,5 % und fünf Mandaten bei der letzten AK-Wahl 2019. Diesmal ist ein weiterer Zugewinn das erklärte Ziel. Die inhaltlichen Schwerpunkte, mit denen dies gelingen soll, umfassen den Kampf gegen die Rekordteuerung durch eine Regulierung der Preise für Energie und Grundnahrungsmittel sowie eine wirksame Begrenzung der Mieten. Ebenso tritt der GLB-KPÖ für eine Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns in Höhe von 2.400 Euro und entschlossene Maßnahmen gegen die Krise im Pflege- und Gesundheitssystem ein. Graz galt als Eldorado für Gründer. Jetzt gehen die Zahlen aber zurück und man ist am Niveau von 2014. Das soll sich laut Neos ändern. GETTY Neos: Graz gehen die jungen Gründer flöten BEDENKLICH. In Graz wird so wenig gegründet wie zuletzt 2014. Neos fordern Unterstützung. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Jedes Jahr veröffentlicht die Wirtschaftskammer die Zahlen zu den Unternehmensneugründungen in Österreich. Aus der aktuellen Gründungsstatistik für das Jahr 2023 geht hervor, dass die Stadt Graz entgegen dem Steiermark-Trend um 10 Jahre zurückfällt.(1.)(2.) Im vergangenen Jahr erreichte die Gründungsintensität (Unternehmensneugründungen je 1.000 Einwohner:innen) mit 5 Prozent nur mehr jenen Wert von 2014 und den schlechtesten seit 5 Jahren. Zudem dauert die Gründung eines Unternehmens in Graz im Schnitt immer noch 24,5 Tage, wohingegen in Salzburg der Gründungsprozess durchschnittlich 16,5 Tage dauert.(3.) Für die Grazer NEOS sind diese Zahlen alarmierend, die Zeiten, in denen die Stadt von Rekorden sprechen konnte, seien vorbei. Hilfe durch Stadt „Die aktuellen Zahlen zur Gründungsintensität in Graz zeichnen ein düsteres Bild. Es ist bedauerlich zu sehen, dass die Stadt im Vergleich zu anderen Regionen in Österreich zurückfällt, insbesondere was die Attraktivität für junge Gründerinnen und Gründer betrifft“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der Grazer NEOS, Philipp Pointner. Die Entwicklung zeige die Notwendigkeit, bürokratische Barrieren zu reduzieren und Verwaltungsverfahren zu vereinfachen, heißt es von den NEOS, weshalb die Stadtregierung jetzt rasch handeln müsse, um Gründungen zu erleichtern: “Nur so kann Graz wieder ein attraktiver Ort für junge Unternehmerinnen und Unternehmer werden”, so Pointner abschließend. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF- LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
12. MÄRZ 2024 www.grazer.at graz 5 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ lukas.steinberger@grazer.at Nach Auffahrunfall fährt Fahrer davon ■ Bei einem Auffahrunfall Montagnachmittag, 11. März, wurde zwei Personen leicht verletzt. Die Lenkerin oder der Lenker eines, am Unfall beteiligten, weiteren Fahrzeuges fuhr nach dem Zusammenstoß einfach weiter. Ein 47-Jähriger lenkte um 17.05 Uhr mit einem 48-Jährigen als Beifahrer, beide sind aus Graz, seinen Pkw auf der Dr.-Auner-Straße in Fahrtrichtung Westen und wollte beim Kreisverkehr auf Höhe der Firma MAGNA auf die A2 auffahren. Dahinter fuhr ein 24-Jähriger aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, der ebenfalls auf die A2 auffahren wollte. Zu diesem Zeit- Im Kreisverkehr beim Puchwerk ist gestern Abend ein Unfall mit Fahrerflucht passiert. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen des Vorfalls. STREET VIEW punkt regnete es. Vermutlich wegen Unachtsamkeit in Verbindung mit einem zu geringen Abstand fuhr der 24-Jährige dem, nun stehenden, Pkw des 47-Jährigen auf. Durch die Wucht der Kollision wurde der Pkw des 47-Jährigen nach vorne geschoben und prallte wiederum gegen das Heck eines davor befindlichen Personenkraftwagens. Beim Aufprall wurde der 47-Jährige leicht verletzt, er wurde in das LKH Graz eingeliefert. Sein Beifahrer wurde ebenfalls leicht verletzt, verzichtete gegen Revers aber auf eine ärztliche Behandlung. Der 24-Jährige blieb unverletzt. Beim fahrerflüchtigen Fahrzeug handelt es sich um einen silbernen Pkw, näheres ist der Polizei derzeit noch nicht bekannt. Sachdienliche Hinweise zu diesem Fahrzeug sind an die Verkehrsinspektion Graz unter der Telefonnummer 059133/65/4110 erbeten. Fahrzeugbergung in Deutschfeistritz ■ Die Landesleitzentrale Steiermark alarmierte die FF Deutschfeistritz am 11. März um 17.46 Uhr mit dem Alarmstichwort T03 (Verkehrsunfall/Fahrzeugbergung) zu einer Fahrzeugbergung im Ortsteil Prenning. Ein Klein- LKW war bei strömenden Regen auf dem matschigen Untergrund einer Hauszufahrt ins Rutschen gekommen und drohte über eine Böschung abzustürzen. Die FF sicherte das Fahrzeug mittels Greifzug gegen weiteres Abrutschen, anschließend wurde die Fahrzeugbergung unter Zuhilfenahme eines privaten Traktors durchgeführt. Die Ausrüstung musste ca. 300 Meter zur Einsatzstelle getragen werde, da das sichere Befahren mit Einsatzfahrzeugen undenkbar gewesen wäre. Nach der gründlichen Reinigung der Ausrüstung konnten die mit vier Fahrzeugen ausgerückten 21 Mitglieder den Einsatz beenden und in das Feuerwehrhaus einrücken. GU-Spezial GU-Spezial 17. MÄRZ 2024, AUSGABE 1 COMING SOON: Unser „Graz-Umgebung-Spezial” mit lokaler Berichterstattung aus dem Lebensund Wirtschaftsraum Graz-Umgebung. Auflage: 45.00 Stück Finanzausgleich-Gelder werden im Juni ausgeschüttet: Millionenregen auch für Graz-Umgebung Erscheinungstermin: 17. März Verteilung in Graz-Umgebung als Beilage im Grazer Das lohnt sich. Der Finanzausgleich Neu der Bundesregierung bringt Gemeinden und Ländern eine signifikante Zusatzzahlung, die noch im Juni zur Der Finanzausgleich Neu der Bundesregierung bringt Gemeinden und Ländern eine signifikante Zusatzzahlung, die noch im Juni zur Verfügung stehen wird. Auch die Gemeinden in Graz-Umgebung profitieren davon. Wir geben einen Überblick, wie viel an welche Kommune geht. SEITEN 4/5 GETTY www.grazer.at präsentiert
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