2 graz www.grazer.at 12. MÄRZ 2024 Neos-Chef Niko Swatek will Ärzte zu Vollzeit motivieren. NEOS Neos fordern Vollzeitbonus ■ Angesichts der Veröffentlichung des Landesrechnungshofberichtes zur Personalsituation bei der KAGes in der Steiermark fordern die Neos, allen voran Landessprecher Niko Swatek, einen Vollzeitbonus für Spitalsärzte. Beinahe jeder dritte Arzt arbeitet in Teilzeit. Beinahe drei Viertel der Teilzeitbeschäftigten im ärztlichen Bereich sind weiblich. Um diese Problematik anzugehen, braucht es nicht nur Vollzeitanreize, sondern auch erweiterte Kinderbetreuungsangebote. Der Besetzungsgrad von Posten in den steirischen Spitälern sinkt, kurioserweise gäbe es aber laut Landesrechnungshof genug berufstätige Ärzte. Es sind nur zu viele davon nicht im Spital oder bei der Kasse tätig. SYMBOLBILD/GETTY LRH: Viele Ärzte, aber Posten nicht besetzt BRISANT. Der Landesrechnungshof überprüfte die Ärzteausbildung der KA- Ges und die Besetzung der Posten in Spitälern. Ärztemangel herrscht nicht. Marco Triller, Gesundheitssprecher der FPÖ übt Kritik. FPÖ FPÖ fordert Nachschärfungen ■ Auch die FPÖ reagiert auf den Bericht des LRH und ortet ein Versagen von ÖVP und SPÖ im Spitalsbereich. „Es muss in jedem Fall schnell gehandelt und es darf im Sinne der Steirer keine weitere Zeit bei den Anstrengungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung vergeudet werden“, meint Gesundheitssprecher Marco Triller. Außerdem fordert die FPÖ schnellstmöglich einen weiteren Bericht zur Stellenplanung, der sich laut Landesrechnungshof aber derzeit in Ausarbeitung befindet. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Heute ist ein Prüfbericht des Landesrechnungshofes Steiermark erschienen, der die Ärzteausbildung und die Besetzung der Ausbildungsposten in der KAGes zum Ziel hatte. Der Untersuchungszeitraum reichte von 2019 bis 2022, also mitten in der Pandemie. Und bereits die einleitenden Worte des Berichts haben eine Brisanz, denn laut LRH gab es 2022 einen Höchststand an berufsausübenden Ärzten und Österreich lag 2021 mit seiner Ärztedichte international im Spitzenfeld. Doch scheinen diese Daten keine Auswirkung auf den Anteil der Spitalsärzte oder der niedergelassenen Ärzte mit Kassenvertrag zu haben, denn hier gibt es rückläufige Zahlen. Besetzungsgrad sinkt Die Auswirkungen sind durchaus beachtlich, denn natürlich trifft auf die KAGes die Pensionierungswelle der „Baby-Boomer“. Schon jetzt sank in den letzten vier Jahren der von der KAGes geplante Besetzungsgrad der Arzt-Dienstposten kontinuierlich von 97,4 % auf 91,9 %, womit sich in dieser Zeitspanne die Anzahl der unbesetzten Dienstposten mehr als verdreifacht hat. Über sämtliche Versorgungsregionen der Steiermark gesehen, konnten die jeweils geplanten Ärzte-Dienstposten bei drei Viertel der KAGes-Standorte wegen Personalmangels nicht zur Gänze besetzt werden, bei vier Krankenanstalten war der Fehlstand sogar größer als 10 %. Knapp ein Drittel der Ärzte ging im Prüfzeitraum einer Teilzeitbeschäftigung nach. Aufgrund der großen Anzahl an offenen Dienstposten innerhalb der KAGes sieht der LRH diese Nebenbeschäftigungen als „äußerst kritisch“ an, wie im Prüfbericht vermerkt wird. Doch sei angemerkt, dass mit diesem Bericht das Thema Personalplanung noch nicht abschließend behandelt wird; ein diesbezüglicher Prüfauftrag des Landtages liegt bereits vor. Auf Kritik des LRH stößt auch der Umstand, dass die KAGes keine exakten Angaben über absolvierte Basisausbildungen, Spitalsturnusse in der Ausbildung zum Allgemeinmediziner und über absolvierte Fachärzteausbildungen machen konnte. Hier empfiehlt der LRH, ein konkretes Monitoring zu betreiben. Warum die Ausbildungsoffensive des Landes Steiermark ursprünglich nicht mit einer örtlichen Einrichtung, wie etwa der Medizinischen Universität Graz, sondern mit einer Privatuniversität in Wien erfolgt, ist für den LRH „nicht nachvollziehbar“. Auch verursache dieses Stipendienprogramm mit einem Betrag von 9 Mio. Euro für insgesamt 60 Studienplätze in drei Studiengängen verhältnismäßig hohe Kosten, denn im Gegenzug stehen der KAGes die Absolventen lediglich drei Jahre als „fertig“ ausgebildete Fachärzte bzw. fünfeinhalb Jahre als Allgemeinmediziner zur Verfügung.
12. MÄRZ 2024 www.grazer.at graz 3 Taco freut sich aufs Lernen Grazer Pfoten Veranstalter, Aussteller und Besucher waren bei der MotionExpo 2024 total zufrieden. Die MotionExpo 2025 findet vom 14.-26.3. statt. CHRISTOF HÜTTER MotionExpo voller Erfolg ■ Die von 8. bis 10. März stattgefundene MotionExpo2024 war ein großer Erfolg für die Messe Graz. Den knapp 19.000 Besucherinnen und Besuchern konnte man die Begeisterung aufgrund der über 450 Fahrzeuge der rund 100 Ausstellern deutlich am Gesicht ablesen. Neuwägen, Motorräder, Technologie, E-Bikes, Classic Cars und Tuning soweit das Auge reicht. Und weil das noch nicht genug war, gab es auch noch zwei Sonderausstellungen – 110 Jahre Maserati und Faszination Einsatzkräfte, ein informatives Bühnenprogramm, eine Racing Area, das E-Bike Festival und Probefahrten mit Neuwägen. Hier kam jeder Mobilitätsliebhaber voll auf seine Kosten. Armin Egger, Messe-Vorstand freut sich über das Ausstellungsergebnis: „Wir sind bereits jetzt voller Motivation auf die nächste MotionExpo, die ganz sicher wieder zahlreiche Highlights für alle von 14. bis 16. März 2025 bereithält.“ Taco kuschel und spielt gern, muss aber noch viel lernen. Taco ist ein junger Mischlingsrüde, der sehr lieb und aufgeschlossen ist. Sein Vorbesitzer war mit ihm überfordert, daher müsste er dringend eine Hundeschule besuchen um das Hunde-Einmaleins zu lernen. Anfangs ist er bei Fremden unsicher, das legt sich jedoch schnell und dann kuschelt und spielt Taco gerne. Er wünscht sich geduldige erfahrene Menschen. - 1 Jahr, männlich - lieb - aufgeschlossen Kontakt: Arche Noah www.aktivertierschutz.at Tel. 0676 84 24 17 437 KK Rasant * Entspannt Die 4 -Berge-Skischaukel Schladming. Hauser Kaibling Planai Hochwurzen Reiteralm % Sonnenskilauf zum BESTPREIS jetzt checken www.4berge.at Foto: Peter Burgstaller www.skiamade.com
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