DerGrazer
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12. März 2023

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- Um 60 Millionen Euro teurer: Grazer Remise-Umbau wackelt - Sonntagsfrühstück mit Ina Regen - Klimaschutz wird in Graz verbindlich - Runder Tisch mit Grazer Politik und Wirtschaft - Grazer Wirtschaftsstammtisch mit zahlreichen Promis

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26 eco graz www.grazer.at 12. MÄRZ 2023 Gudrun Angerer 26 gudrun.angerer@grazer.at Das Wohnen ist so teuer wie nie. Deshalb wäre es fatal, gemeinnützige Wohnungen den Mechanismen des freien Marktes auszuliefern.“ BM Elke Kahr zum Thema Anlegerwohnungen in Graz FOTO FISCHER Josef Herk, Günter Riegler, Bettina Weiss und Armin Egger (v. l.) MARTIN WIESNER/MCG „Graz ist die Hauptstadt der Gründer“ ■ „Endlich können wir wieder in den Normalbetrieb übergehen“, freute sich der Grazer Messe-Chef Armin Egger über das Ende von Pandemie-Lockdowns. Jetzt geht es wieder los, und nach der großen MotionExpo, die noch den ganzen heutigen Sonntag lang andauert, kommt bereits das nächste Highlight: Die Gründermesse 2023. Und da hat Graz ein gewichtiges Wörtchen mitzureden, wie Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler betonte. Mit 150 Neugründungen im Vorjahr wurde Graz wieder einmal zum Gründungs-Hotspot. Und Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk freute sich darüber, dass es in der Steiermark de facto jeden Tag 18 Neugründungen von Unternehmen gibt. Herk: „Trotz der Rahmenbedingungen, die derzeit herrschen, sieht man, dass bedingungsloser Unternehmergeist durch nichts aufzuhalten ist.“ Auf der Gründermesse, die am 25. März stattfindet, werden rund 60 Aussteller aus allen möglichen Branchen vertreten sein. Auf der Messe erfahren Besucher, die ein Unternehmen gründen wollen, alles über Finanzierung, Förderungen, Investoren und Networking. Es gibt u. a. Workshops, Vorträge und Diskussionen. VOJO Ruf nach neuem Konzept für die Innenstadt-Betriebe Die Stadträte Kurt Hohensinner (l.) und Günter Riegler fordern mehr Hilfe für die Innenstadt-Wirtschaft. VP GRAZ BRISANT. Durch die Großbaustelle in der Innenstadt sind Betriebe in den nächsten drei Jahren massiv betroffen. VP-Chef Kurt Hohensinner und Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler präsentieren ein Hilfskonzept. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Die Innenstadtentflechtung ist ein wichtiger und alternativloser Schritt für die Öffi-Zukunft. Gleichzeitig ist klar, dass die Attraktivität der Innenstadt massiv von der Innenstadtwirtschaft abhängt. Deshalb nehmen wir deren Warnungen sehr ernst“, erklärt VP-Stadtrat Kurt Hohensinner. „Wir müssen schauen, dass diese drei Jahre dauernde Einschränkung der Erreichbarkeit nicht die Attraktivität der Innenstadt nachhaltig beeinträchtigt. Deshalb braucht es jetzt ein Maßnahmenpaket, um die Innenstadt zu unterstützen und Anreize zu schaffen, damit die Menschen auch weiterhin hier einkaufen und ihre Zeit verbringen.“ Das Konzept, das natürlich durch dementspre- chende Gemeinderatsbeschlüsse finanziert werden müsste, sieht folgende zentrale Punkte vor: ■ Die erste Stunde Parken in der Blauen Zone Innenstadt für die Bauzeit frei ■ In den Tiefgaragen ebenso die erste Stunde frei, wenn man eingekauft hat. Gutscheine werden von den Händlern nach Kauf ausgegeben ■ Ein Samstag im Monat Gratis-Bim (analog zur Advent-Bim- Aktion) ■ Vergünstigte Garagenpreise für Anrainer während der Bauzeit „In anderen Städten sterben die Innenstädte aus, Graz hat hier zum Glück derzeit eine hohe Attraktivität“, weiß Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler. „Aber diese ist keine Selbstverständlichkeit! Sie ist das Ergebnis von hervorragenden Unternehmen, großen Frequenzbringern wie zum Beispiel Kastner&Öhler - mit der großen Garage wohlgemerkt und einer konsequenten Politik in den letzten Jahrzehnten, mit Maßnahmen von der AltstadtBim über Kinderbetreuung während Shoppingtouren bis GrazLog, der Hauszustellung von Einkäufen, um nur einige zu nennen.“ Innenstadt-Wirtschaft ■ Die Grazer Innenstadt beheimatet 908 Shops und rund 168.000 m² Verkaufsfläche. ■ Eine Million Menschen kommen in einem durchschnittlichen Monat in die Innenstadt. ■ Die Aufenthaltsdauer liegt bei rund zwei Stunden.

12. MÄRZ AUGUST 2023 2023 www.grazer.at graz eco 27 12. MÄRZ 2023 www.grazer.at ➜ TEURER➜ TEURER GETTY FOTO(2) Sonnenblumenöl Titel titel titel +XXX +167 % % Wieder Nobis quo ein occatiatem Lebensmittel quiam, mit einem solorepe lam, hohen solupit Preisanstieg, fugitemquos das nobissi ein extrem fester ut venit, Bestandteil cum quat vieler ium, Haushalte que ist. Strom Titel titel –33 titel % –XXX % Die Nobis Stromnetzentgelte quo occatiatem quiam, sind aktuell solorepe lam, gesunken. solupit fugitemquos Dadurch sinkt nobissi der wieder Preis ut venit, für Strom cum quat um ium, etwa que ein Drittel. BILLIGER ➜ „IT-Branche steht vor dem Kollaps“ ALARMIEREND. In der Steiermark verschlimmert sich die Lage innerhalb der IT-Branche. Die Ressourcen sind allmählich erschöpft. Von Gudrun Angerer gudrun.angerer@grazer.at Thomas Rauch und Gerald Harrer (v. l.) von Esit warnen vor dem Zusammenbruch der steirischen IT-Branche. ESIT Die Steiermark und Graz kämpfen derzeit mit der Abwanderung von IT- Fachkräften. Die Lage ist derart angespannt, dass sich die Frage stellt, ob diese Berufsgruppe in Zukunft noch am Markt vertreten sein wird. Wir haben Gerald Harrer von Esit (Erste Steirische IT-Genossenschaft) gefragt, wie der Experte die Entwicklung der Branche einschätzt, was die Branche braucht und warum die IT ein Sonderfall im Vergleich mit anderen Branchen mit ähnlichen Problemen wie Fachkräftemangel ist. Wichtig sei es Harrer zufolge, in modernen, sich wandelnden Unternehmensgrundsätzen zu denken und einen Gemeinschaftssinn innerhalb der IT-Branche zu entwickeln. Bislang sei die Branche noch weit davon entfernt, flächendeckend weg vom Einzelunternehmertum zu denken, was eine Prognose – auch wegen den sich schnell ändernden Digitalisierungs-Ansätzen – erschwert. So sehr die IT-Branche andere vernetzt, so wenig ist sie, wie es scheint, selbst vernetzt. Das habe damit zu tun, dass 90 Prozent nach wie vor als Einzelunternehmen tätig sind. Sonderfall Teilweise arbeiten Techniker bis weit über die Grenzen der Erschöpfung hinaus, weil es so viele Kundenanfragen gibt. Hier ist der Fachkräftemangel besonders bitter von einzelnen beziehungsweise selbstständigen Unternehmern zu tragen. Und diese klagen über Missstände, schlechte Arbeitsbedingungen und unmenschlichen Stress. Nicht ohne Grund: 70 bis 100 Arbeitsstunden pro Woche sind völlig normal, betont Harrer. 2000 Arbeitskräfte fehlen allein in der Steiermark, in Graz sind es mehrere hundert. Das Leid der Ein-Personen- Unternehmen bedeute akuten Handlungsbedarf. Harrer ist sich sicher, dass wir sonst bei Versäumnis möglicher Lösungswege in der Steiermark bald keine nachkommenden IT-Experten mehr haben werden und sich die Lage „dramatisch verschlechtert“. Eine Lösungsstrategie bietet Esit an. Die Genossenschaft besteht aktuell aus acht selbstständigen Mitgliedern. Die Unternehmsstruktur verbindet freies Arbeit mit der Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses. TopJobs www. ■ Saisonmitarbeiter m/w/d - Die Asfinag sucht einen Saisonmitarbeiter für verschiedene Mautstellen-Standorte mit kaufmännischer Ausbildung und Berufserfahrung für individuell zu vereinbarende Stunden. ■ Verwaltungsassistent m/w/d - Die Jugend am Werk Steiermark sucht einen Verwaltungsassistenten mit kaufmännischer Ausbildung und Erfahrung für den Standort in Graz im Ausmaß von 20 Wochenstunden. In Kooperation mit

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