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12. Jänner 2020

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- Hunderte Grabungen ab April in Graz geplant: Und jährlich grüßt das Baustellen-Chaos - Billa startet Handy-Einkaufen mit Grazer Technologie - Senioren-Stammtisch mit eigenen Speisen am Start - Alle Grazer Bäder bekommen ein neues Sicherheitssystem - Vertikale Fabrik in der Puchstraße - Kampf um Halteverbotstafeln - Burgruine Gösting zerbröselt - Neujahrsempfänge

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12 graz www.grazer.at 12. JÄNNER 2020 Kampf um Das Gebiet rund um das Schloss St. Martin steht in Straßgang für Natur pur. Wurm will überbordender Verbauung in der Ebene entgegentreten. AUFERBAUER, SEIDL „St. Martin muss ein Erholungsraum bleiben“ MOTIVIERT. Straßgangs neuer Bezirksvorsteher Walter Wurm will Naherholungsraum schützen. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Seit dem Jahreswechsel hat sich politisch nicht nur auf Bundesebene viel getan, auch in der Straßganger Bezirkspolitik gibt es eine wichtige Neuerung. Mit Walter Wurm gibt es nun – nach der „Startphase“ in den letzten Wochen des Jahres 2019 – einen neuen Bezirksvorsteher im 16. Bezirk. Und neben dem Vorsatz, die vielen positiven und umfangreichen Arbeiten seines Vorgängers Ferdinand Köberl rund ums Bezirksleben auf entsprechend hohem Niveau zu halten und weiterzuführen, hat sich Wurm für seine Amtszeit auch ganz essenzielle, eigene Ziele gesetzt, wie er dem „Grazer“ vorab verrät. Fahrverbot erhalten „Das Naherholungsgebiet rund um das Schloss St. Martin ist mir ein besonderes Anliegen. Hier sind stets jede Menge Sportler, Familien und Ausflügler vor Ort. Allerdings ist in den letzten Jahren nicht nur jede Menge – positiver – Zuzug in der Gegend zu verzeichnen, sondern eben auch damit verbundene Siedlungen. Rege Bautätigkeit ist ja grundsätzlich zu begrüßen, aber bitte nicht auf Kosten der Natur, die bei uns in Straßgang einen hohen Stellenwert hat und gerade rund um St. Martin, sprich auch in der Ebene, wertgeschätzt wird. Kurz: Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Verbauung nicht gewisse Grenzen überschreitet.“ Um vor Ort auch einer Verkehrsüberlastung zu Leibe zu rücken, will Wurm „in jedem Fall das Wochenendfahrverbot von der Hermann-Aust-Gasse bis zur Krottendorfer Straße beibehalten“. Dort gibt es auch einen Spielplatz, den der neue Bezirkschef der Öffentlichkeit zugänglich machen will, „und nicht nur Anrainern der Hermann-Aust- Gasse. Hier soll die Allgemeinheit profitieren.“ Bereits letztes Jahr lief Wurms Insektenhotel-Initiative vom Stapel („der Grazer“ berichtete) und wurde zum Erfolgsprojekt: „Wir mussten Modelle nachbestellen, da sich so viele Straßganger eins in den Garten stellen wollten.“ Die Aktion soll fortgeführt werden, sollte es entsprechende Nachfrage geben. GEFAHR. Anrainer einiger kleiner Gassen im Bezirk Gries in Graz wollen seit langem Halteverbotstafeln an Kreuzungsstellen. Die Stadt sagt dazu Nein! Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Das gibt es auch: Bewohner fordern, dass die Stadt Graz bei ihren Gassen Halte- und Parkverbotstafeln im Kreuzungsbereich der Wiesengasse, Buchkogelgasse, Falkenhofgasse und Hohenstaufengasse aufstellt. Dieses „Tafeldrama“ spielt sich im sogenannten Lazarettfeld im Bezirk Gries ab. Dieses Gassensystem befindet sich nördlich der ÖBB-Ostbahn zwischen der Kärntner Straße im Westen und dem Lazarettgür- tel im Osten und kann, so heißt es vonseiten der Stadt, ausschließlich über die Hohenstaufengasse im Norden erschlossen werden. Brigitte Schütze, die für die anderen Anrainer spricht, sagt dazu: „Wir kämpfen schon seit fünf Jahren um diese Verkehrszeichen. In anderen Straßenzügen in unserer Nähe wimmelt es gleich so von vielen Halte- und Parkverbotstafeln. Nur bei uns will sie keiner hinstellen, dabei stellen die in den Kreuzungsbereichen parkenden Autos eine große Gefahr dar. Wir haben uns auch an das Straßenamt und auch an die Verkehrsstadträtin Elke Kahr gewandt. Hilfe bekamen wir bislang nicht. Man hat uns nur weiße Parkbegrenzungen hingezeichnet. Wir hätten gern ein Einbahnsystem, das würde die Verkehrssituation bei uns auch sehr erleichtern.“ Wolfgang Wehap, Pressesprecher von Stadträtin Elke Kahr: „Die Situation im Lazarettfeld wurde

12. JÄNNER 2020 www.grazer.at graz 13 Halteverbotstafeln mehrfach angeschaut, die Stadträtin und ich waren auch selbst vor Ort. Wir haben wechselseitige Parkflächen markiert und klarerweise ist jetzt nur ein Parken in den markierten Bereichen erlaubt. Wir haben die Polizei um eine schwerpunktmäßige Überwachung des ruhenden Verkehrs ersucht. Es wurden keine Verstöße registriert. Eine Einbahnregelung wurde von der Verkehrsplanung und von der Behörde wegen zu erwartender Umwegfahrten in diesem reinen Wohngebiet als nicht sinnvoll erachtet und abgelehnt. Eine Beschwerde an die Volksanwaltschaft wegen der Einrichtung eines Einbahnsystems wurde von dieser nicht weiter behandelt, da zu diesem Zeitpunkt kein Bedarf eines Einbahnsystems bestand.“ Pech für die Anrainer, die Parkflächen werden von Dauerparkern besetzt und die Ausfahrten aus den kleinen Gassen bleiben nach wie vor brandgefährlich! Die wie etwa hier in der Wiesengasse im Kreuzungsbereich parkenden Autos verstellen aus der Gasse fahrenden Autos die Sicht. PRIVAT Der Gesundheitsfonds startet eine Initiative gegen Alkoholismus. GETTY Sprücheklopfen statt Kopfweh ■■ Laut Landesregierung sind etwa 52.000 Steirer alkoholabhängig, 125.000 zeigen ein auffälliges Konsumverhalten. Unter dem Motto „Weniger Alkohol – mehr vom Leben“ startet der steirische Gesundheitsfonds mit einer Präventionskampagne ins neue Jahr. Einen Teil der Initiative bildet ein steiermarkweiter „Sprücheklopfer-Contest“. Weitere Infos gibt es auf der Seite https:// www.mehr-vom-leben.jetzt/ spruecheklopfer-contest/.

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