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12. Jänner 2020

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- Hunderte Grabungen ab April in Graz geplant: Und jährlich grüßt das Baustellen-Chaos - Billa startet Handy-Einkaufen mit Grazer Technologie - Senioren-Stammtisch mit eigenen Speisen am Start - Alle Grazer Bäder bekommen ein neues Sicherheitssystem - Vertikale Fabrik in der Puchstraße - Kampf um Halteverbotstafeln - Burgruine Gösting zerbröselt - Neujahrsempfänge

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10 graz www.grazer.at 12. JÄNNER 2020 2561 Kinder freuen sich auf den ersten Schultag im Herbst. GETTY Rekord für Online- Schulvormerkung ■■ 2561 Grazer Kinder werden mit Herbst 2020 erstmals die Schulbank drücken. Von 3. bis 13. November 2019 hatten Eltern bereits zum fünften Mal die Möglichkeit, die Onlinevormerkung für Volksschulen zu nutzen. „Die Erfahrung zeigt, dass diese Möglichkeit immer stärker angenommen wird“, freut sich Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner. 1936 Eltern nutzen heuer nämlich die Online-Option, das sind etwas mehr als 75 Prozent und damit Teilnehmerrekord. In der Auster ist das Sicherheitssystem derzeit außer Betrieb.HOLDING GRAZ/SOMMER Alle Grazer Bäder bekommen ein neues Sicherheitssystem ARG. Im „sichersten Bad Österreichs“ musste ein Teil des Sicherheitssystems außer Betrieb genommen werden. Eine Gemeinderatsinitiative soll es jetzt wieder aktivieren. Außerdem hat die Holding Graz bereits ein neues System angekauft. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Als die Auster im Jänner 2011 nach 18 Monaten Bauzeit neu eröffnet wurde, setzte das ehemalige Eggenberger Bad neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit: Das sogenannte Bluefox-Sicherheitssystem übermittelte über eine Uhr mittels Ultraschall ein Alarmsignal an den Bademeister, sobald sie eine gewisse Zeit in einer ungewöhnlichen Wassertiefe war. „Dieses System machte das Badeerlebnis nicht nur für Kinder, Schüler und Nichtschwimmer sicherer. Auch Epileptiker, an Parkinson Erkrankte und herzkranke Patienten waren auf diese Weise vor dem unbemerkten Abgleiten im Wasser sicher“, so KP-Gemeinderätin Elke Heinrichs. Auf der Tourismus-Seite der Stadt Graz wird sogar mit diesem modernen Sicherheitssystem geworben. Der Wermutstropfen: Das System ist seit Ende 2018 inaktiv. „Es gab technische Probleme, die die Herstellerfirma nicht beheben konnte“, bestätigt Holding-Konzernsprecher Gerald Zaczek-Pichler. Heinrichs bringt deshalb in die kommende Gemeinderatssitzung nächsten Donnerstag, 16. Jänner, eine Anfrage an Bürgermeister Siegfried Nagl ein: Das System soll wieder reaktiviert werden. Sicher in allen Bädern Inzwischen hat die Holding Graz schon an einer Lösung gearbeitet. „Wir haben bereits ein neues Sicherheitssystem angekauft. Dieses wird im März, April in allen Bädern, nicht nur der Auster, eingeführt werden“, verrät Zaczek-Pichler. Bald sind wir 300.000 Grazer ■■ Graz wächst weiter: Mit 1. Jänner 2020 lebten insgesamt genau 294.630 Einwohner in der steirischen Landeshauptstadt (2019 waren es 292.269). 50,2 Prozent davon sind Frauen, 49,8 Prozent Männer. 36.664 der aus dem Ausland stammenden Bewohner sind EU- Bürger, 36.600 kommen nicht aus der EU. Neue Einwohnerstatistik: Immer mehr leben in Graz. GETTY 500 Wohnungen statt Kaserne ■■ Auf dem 5,7 Hektar großen Areal der ehemaligen Kirchner-Kaserne wird ein großer Wohnbau errichtet. Jetzt ist die Wettbewerbsentscheidung gefallen: Die Grazer Büros schwarz-platzer und Pentaplan konnten sich durchsetzen. Die 450 bis 550 Wohnungen sollen bis 2023 fertig sein. Auch ein Sportplatz und ein Park sind geplant. Das ehemalige Stabsgebäude wird revitalisiert.SIVBEG

12. JÄNNER 2020 www.grazer.at graz 11 Vertikale Fabrik in Puchstraße TOP. Das Ex-Cola-Werk in der Puchstraße war Areal des diesjährigen Europan-Architekturwettbewerbs. Ein Mailänder Team gewann mit einer „vertikalen Fabrik“. Jetzt steht ein Treffen mit Eigentümern und Stadt an. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Die Liegenschaft mitten im aufstrebenden zentrumsnahen Industrie- und Gewerbegürtel entlang der Mur wurde von Stadtplanung und Liegenschaftseigentümern als Planungsgebiet des diesjährigen Europan-Wettbewerbs ausgewählt. Durchsetzen konnte sich ein Mailänder Team rund um die Architekten Luigi Costamagna und Celia Cardona Cava, das eine „vertikale Fabrik“ im ehemaligen Coca-Cola-Werk in der Puchstraße 41 plant. Das bedeutet, dass das neue Gebäude durch Flexibilität zahlreiche Möglichkeiten für vielfältige Produktionsformen bietet. Mit der Öffnung des Erdgeschoßes erhält das Projekt eine außer­ gewöhnliche Aufenthaltsqualität und die gewünschte Durchlässigkeit, die der Vernetzung des gesamten Gebietes zugutekommt. Auf strategischer Ebene unterstreicht es die Notwendigkeit von Verhandlungsprozessen, um positive Entwicklungen zu fördern. In der systematischen Herangehensweise ist die Idee einer Kreislaufwirtschaft eingearbeitet. Nächste Schritte Ende Jänner, Anfang Februar wird das Gewinnerteam erstmals mit den Liegenschaftseigentümern und der Grazer Stadtplanung zusammentreffen, um einander kennenzulernen und die Projektidee im direkten Kontakt zu besprechen. Am 30. Jänner findet außerdem die Preisverleihung im Haus der Architektur (HDA) statt. Mit diesem Projekt konnten sich die Gewinner des europäischen Architekturwettbewerbs Europan heuer durchsetzen. LUIGI COSTAMAGNA & CELIA CARDONA CAVA (2)

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