6 graz www.grazer.at 12. DEZEMBER 2023 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ lukas.steinberger@grazer.at Bus blieb beim Rangieren stecken ■ Ein Linienbus ist gestern Nachmittag in der Hönigtaler Straße - Abzweigung Präbachweg beim Versuch zu rangieren aufgesessen und konnte daraufhin nicht mehr selbstständig weiterfahren. Die FF Kainbach bei Graz hat den Bus sicher aus seiner misslichen Lage befreit. Eingesetzt waren 13 Mann mit HLF 4, WLF - K und LKWA. Türöffnung in Peggau bei Graz ■ Die Landesleitzentrale (LLZ) „Florian Steiermark“ alarmierte die FF Peggau am zweiten Adventsonntag um 10.47 Uhr zu einer Türöffnung in die Hof- Ein Bus hat beim Rangieren den Halt verloren und ist stecken geblieben. Die FF Kainbach musste ausrücken und helfen. FF KAINBACH mühlstraße. Zur Erkundung wurde umgehend ein Leiterweg auf den Balkon im 2. OG hergestellt um sich einen Einblick zu verschaffen. Nach Absprache mit der Polizei wurde mittels Türöffnungswerkzeug die Eingangstüre geöffnet. Nachdem in der Wohnung niemand aufgefunden wurde, verschloss die Freiwillige Feuerwehr die Wohnungstür und übergaben die Einsatzstelle an die Polizei zur weiteren Beamtshandlung. ai168059741311_Montana Haustropfen_PR_Grazer.pdf 1 04.04.2023 10:36:54 Festnahme nach Raub in Graz ■ Ein 18-jähriger Tunesier steht im Verdacht, Ende November 2023, einen gleichaltrigen Syrer im Volksgarten mit einem Messer bedroht und ausgeraubt zu haben. Grazer Kriminalisten nahmen den Verdächtigen nun fest. Laut dem Opfer soll es am späten Abend des 30. Novembers zur Straftat gekommen sein. Der Verdächtige (18) nötigte sein Opfer (18) unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe von Bargeld und seines Mobiltelefons. Der 18-jähriger Syrer, er blieb unverletzt, erstattete kurz darauf die Anzeige bei der Polizeiinspektion Lend. Grazer Kriminalisten (Fachbereich 01) gelang es in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Lend den Verdächtigen auszuforschen. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Festnahme wegen Verdacht des schweren Raubes an. Beamte der Kriminalpolizei vollzogen gemeinsam mit der Schnellen-Interventionsgruppe (SIG) am späten Nachmittag des 10. Dezember 2023 diese Anordnung. Der Verdächtige ließ sich dabei in einem Gastlokal in der Keplerstraße widerstandslos festnehmen. Der Festgenommene befindet sich in einem laufenden Asylverfahren. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Zum angezeigten Sachverhalt ist er derzeit nicht geständig. Y Y Pflanzenkraft bei Magenbeschwerden Das Leben ist immer wieder schwer verdaulich – einmal ist es zu üppiges Essen, dann sind es wieder Stress und Überlastung, die uns im Magen liegen. Verdauungsbeschwerden trotz gesunder Ernährung Magen- Darm-Beschwerden treten heutzutage immer häufiger trotz ausgewogener und bewusster Ernährung auf. Denn auch Ärger, Stress und Hektik können sich auf den Magen schlagen. Die Verdauung reagiert gereizt und funktioniert nicht mehr richtig und es kommt trotz organisch gesundem Magen und Darm zu wiederkehrenden, krampfartigen Zuständen im Verdauungstrakt. Übelkeit, Magenschmerzen, Völlegefühl, Verstopfung oder Durchfall sind oft die Folge. Arzneimittel für die Hausapotheke Wie sehr unser Wohlbefinden von einem funktionierenden Darm abhängt, ist allgemein bekannt. Medikamente gegen Übelkeit, Verstopfung, Durchfall und Co. sollten in der Hausapotheke deshalb keinesfalls fehlen. Ideal ist ein Arzneimittel, welches all diese Verdauungsbeschwerden rasch und wirksam bekämpft. Ein besonders wirksames und seit Jahrzehnten beliebtes Mittel sind MONTANA HAUSTROPFEN – eines der ältesten am Markt befindlichen Arzneimittel. Vielseitig anwendbar Die 7 traditionell ver- wendeten Heilkräuter in MONTANA HAUSTROPFEN sind die Lösungsformel bei Verdauungsproblemen. Optimal aufeinander abgestimmt entfalten sie ihre Wirkung gegen eine große Bandbreite von Magen- und Darmbeschwerden rasch und zuverlässig. Die rein pflanzliche Arzneispezialität führt zu einer Normalisierung und Harmonisierung im Verdauungssystem und „Seit Generationen bei Magen- und Darmbeschwerden empfohlen“ - Dr. Gernot Fischer beruhigt den nervösen Magen. Die enthaltenen ätherischen Öle wirken windtreibend, krampflösend und gärungswidrig bei Zersetzungsprozessen im Magen-Darm-Trakt. Vertrauen auch Sie auf über 90 Jahre Erfahrung und profitieren Sie von der Kraft der 7 Heilpflanzen. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
12. DEZEMBER 2023 www.grazer.at graz 7 Am 9. Dezember kamen 94.000 Besucher zum Grazer Advent – so viele wie noch nie! GETTY Grazer Advent auf Rekordkurs DING, DING, DING. Bis zum heutigen Dienstag, 12. Dezember, kamen 1,26 Millionen Besucher zum Grazer Advent – so viele wie noch nie. Dennoch hinken die Umsätze bislang den Hoffnungen hinterher. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Der Grazer Advent mausert sich immer mehr zum Innenstadtmagneten. Nach dem Rekordbesuch im vergangenen Jahr, liegt man heuer abermals auf Rekordkurs. Bis jetzt (Stand 12. Dezember) kamen laut Frequenzmessung (Handydaten- Messung mit einer Schwankungsbreite von drei bis fünf Prozent) 1,26 Millionen Besucher in die City, das sind um sechs Prozent mehr als Vergleichszeitraum vor einem Jahr. Auch der stärkste Einkaufstag der Geschichte konnte verzeichnet werden: am 9. Dezember waren 94.000 Passanten in der Innenstadt. „Vor 20 Jahren war der Dezember touristisch gesehen einer der schwächsten Monate“, berichtet der für Tourismus zuständige Stadtrat Günter Riegler. „Inzwischen haben wir durch den Advent eine sehr hohe Auslastung.“ Am ersten Adventwochenende wurden 165.000 Besucher gezählt, was eine Steigerung von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Am zweiten Wochenende waren es mit 202.000 Besuchern überhaupt gleich 26 Prozent. Trotz dieser Rekordwerte herrscht unter den Marktbetreibern ein geteiltes Stimmungsbild, wie Citymanagerin Verena Hölzlsauer berichtet: „Die Kunden kaufen deutlich kostenbewusster und zurückhaltender ein.“ Dies betrifft insbesonders den Handel und da hochwertige, teurere Produkte. In der Gastronomie ist kaum ein Unterschied zu den Vorjahren zu bemerken. 150 Touri-Busse Die größte Neuerung des diesjährigen Advents, die barrierefreie Adventlounge in der Schmiedgasse wird hervorragend angenommen. „Graz ist auch die erste Stadt in Österreich, die so eine Innovation umsetzt“, berichtet Hölzlsauer. Auch die Foto-Points werden gut angenommen. Bislang haben 10.000 Personen Bilder davon in den Sozialen Medien hochgeladen. Überhaupt kommt der Grazer Advent besonders gut bei Touristen an. 150 Busse bringen an den Wochenenden von Freitag bis Sonntag jeweils 9000 Touristen in die Innenstadt. Zehn Prozent der Innenstadtpassanten sind Touristen. Die Top-Fünf-Herkunftsländer bei den Touristen, die im Advent nach Graz kommen, sind: Kroatien, Slowenien, Ungarn, Italien und Deutschland. In der Vorweihnachtszeit zieht es auch Übernachtungsgäste nach Graz. 2022 wurden im Dezember drei Mal so viele Nächtigungen gezählt wie im Jänner. Die Grazer Hotellerie verzeichnet im Dezember mittlerweile 90.000 bis 100.000 Nächtigungen. Zum Vergleich: In den 1990er-Jahren, als es den Advent in der heutigen Form noch nicht gab, waren es noch weniger als 30.000. Wenig Umsatz Einziger Wermutstropfen: der Handel. Denn obwohl so viele Menschen wie noch nie den Advent besuchen, spiegelt sich das nicht in den Umsätzen wider. „Das hat neben der wirtschaftlichen Situation der Menschen, die knapper kalkulieren, leider mit den wenigen Parkplätzen und mit der Baustelle zu tun und wie sie zugelassen wurde“, kritisiert Riegler. „Übers Jahr klagen Unternehmer über Umsatzeinbrüchen von 15 bis zwanzig Prozent.“ Die Initiative Echt Graz, der mehr als 100 Innenstadtkaufleute angehören, ortet weniger Spontankäufe, Kunden würden eher zu günstigeren Produkten greifen Auch der Advent könnte künftig eine Nummer kleiner ausfallen. „Trotz hoher Inflation und Teuerungen sind für das Citymanagement, das heuer 784.000 Euro gekostet hat, aufgrund des Budgets um 100.000 Euro weniger vorgesehen“, berichtet Riegler. Fix ist aber: Die Eiskrippe wird, anders als Riegler noch im Sommer befürchtete, auch weiterhin bestehen bleiben. Mit Neuerungen dürfe man aber nicht rechnen.
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