4 graz www.grazer.at 12.AUGUST 2024 „Großer Bedarf an Parkplätzen“ SERIE. Diesen Sommer stellen wir jeden Grazer Bezirk so vor, wie man ihn nicht kennt. Die heutige Vorstellung macht der I. Bezirk Innere Stadt. Von Elias Mangst elias.mangst@grazer.at Was hat für Sie als Bezirksvorsteher der Bezirk Innere Stadt für Freizeitmöglichkeiten? Alfred Strutzenberger: „Wir haben ein breites Spektrum an Freizeitmöglichkeiten in unserem Bezirk. Schon der Schlossberg allein bietet eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten. Von der Rutsche, Veranstaltungen im Dom im Berg oder auf den Kasematten bis zum Verweilen an einem der vielen Plätze, von denen aus man die verschiedenen Aussichten auf unsere Stadt genießen kann. Eine weitere Möglichkeit von vielen ist auch der Stadtpark, der viel Platz für sportliche Aktivitäten oder einfach nur zum Chillen auf der Wiese hergibt.“ Auf welche Betriebe sind Sie besonders stolz in Ihrem Bezirk Innere Stadt? Strutzenberger: „Die Betriebe in der Inneren Stadt sorgen dafür, dass die Bewohner und die riesige Zahl an Besucher mit Dienstleistungen und Waren versorgt werden, obwohl es für viele von ihnen durch die Konkurrenz von Online-Handel und Einkaufszentren sowie hohe Geschäftsraummieten nicht leichter geworden ist. Davor habe ich großen Respekt, genauso wie vor den Beschäftigten, die mit ihrem großen Einsatz das Werk am Laufen halten.“ Was ist Ihr größter Wunsch an die Stadtregierung? Strutzenberger: „Mein größ- Bezirkstour Grazer24 I. INNERE STADT ter Wunsch ist es, dass es gelingt, die große Zahl an (lärmenden) Veranstaltungen in den Griff zu bekommen. Es muss nicht jedes Event in der Innenstadt stattfinden und auch nicht immer mit überlauter Musik aus der Konserve begleitet werden. Das sehen nicht nur die Bewohner so, sondern auch Gewerbetreibende und Beschäftigte. Und auch für Touristen kann es nicht wirklich ansprechend und attraktiv sein, wenn Teile der besuchten Innenstadt entweder überhaupt ganz gesperrt sind oder man zum Beispiel in einem der vielen Gastgärten sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Parkplätze für Anrainer wurden dankenswerterweise schon im Neutorviertel geschaffen. Auch im Zen- trum und im Osten der Inneren Stadt besteht dahingehend ein großer Bedarf.“ Wieso haben Sie sich dazu entschieden, Bezirksvorsteher zu werden? Strutzenberger: „Ich arbeite seit mehr als einem Vierteljahrhundert in der Inneren Stadt, fast genauso lange wohne ich keine 50 Meter außerhalb davon. Aus diesem Grund habe ich diesen Bezirk schon sehr gut kennenlernen dürfen. Nachdem ich bereits seit zwei Perioden Mitglied des Bezirksrates sein durfte, lag es auf der Hand, wieder zur Wahl anzutreten.“ Was ist Ihr Lieblingsort/Lieblingsplatz in Ihrem Bezirk Innere Stadt? Strutzenberger: „Besonders Alfred Strutzenberger, der Bezirksvorsteher von Innnere Stadt von der KPÖ, am Franziskanerplatz. KK gerne bin ich in einem der Gastgärten am Franziskanerplatz oder auch sehr zeitig am Morgen auf dem schönen Schlossberg.“ Das ist Innere Stadt Der erste Grazer Bezirk Innere Stadt hat etwas mehr als 3.000 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024). Auf einer Fläche von knapp über einem Quadratkilometer ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von rund 2.807 Einwohnern pro Quadratkilometer. 1999 wurde das Stadtzentrum von Graz und somit auch große Teile des Bezirkes auf Grund der historischen Gebäude ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664/80 6666 895), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VER- BREITETE AUF-LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
12. AUGUST 2024 www.grazer.at graz 5 Die Flotte der Südflug-Hagelabwehr besteht aus drei Flugzeugen, die am Thalerhof stationiert sind. Damit ist man schnell in Graz vor Ort. WEINSEISS Südflug: „Qualität wird in Graz nicht leiden“ REAKTION. Die neue Grazer Hagelabwehr Südflug verspricht eine gute Abdeckung in Graz. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Unsere Exklusivgeschichte im „Grazer“ am Sonntag über den Wechsel der Hagelabwehr in Graz, sorgte für viele Kommentare und Reaktionen. Darunter auch die Geschäftsführerin des neuen Anbieters Südflug Linda Golob. Sie stellt klar, dass ihre Firma nicht mit alter Technik fliegt, wie der Obmann der Steirischen Hagelabwehr Josef Mündler behauptet, und dass sie die Qualität der Hagelabwehr für Graz aufrecht erhalten kann. „Wir haben unsere Technik, die von meinem Großvater entwickelt wurde, stets weiterentwickelt und sind am neuesten Stand. Wir fliegen mit erfahrenen Berufspiloten aus der Steiermark und kooperieren mit der Steirischen Hagelabwehr in der Hagelplattform“, meint sie. Zur kritisierten Vergabe merkt sie an: „Die Stadt wollte uns kennenlernen und dieses Angebot haben wir sehr gerne angenommen. Ich kann garantieren, dass wir die gleiche Qualität und Leistung zum geringeren Preis anbieten können.“ Nicht bekannt Darauf angesprochen ob ihr bewusst war, dass der Bruder des Grazer Magistratsdirektors für ihr Unternehmen fliegt, meint sie: „Das wusste ich nicht und musste ich gestern auch erst ergooglen. Michael Haidvogl ist ein sehr erfahrener Pilot und leistet hervorragende Arbeit. Er soll auch weiterhin für uns tätig bleiben!“ Die Tatsache, dass ihr Unternehmen aus Kärnten kommt, sieht sie nicht als Problem: „Wir haben unseren Firmensitz in Radenthein, stimmt. Aber wir fliegen seit 1982 vom Flughafen Graz aus und unsere Piloten kennen das Gebiet wie ihre Westentasche. Wir haben große Erfahrung in dem was wir tun und sind für die Stadt ein ebenso guter Partner wie die Steirische Hagelabwehr.“ Möglichen Klagen, wie von der Genossenschaft angekündigt, steht sie gelassen gegenüber: „Wir hatten gute Gespräche mit der Stadt und ich gehe stark davon aus, dass das Angebot der Stadt künftig mit uns zu fliegen hält.“ Matthias Pokorn, der Bürgermeister von Premstätten (li.), bekommt die Urkunde samt Pokal von Tierschutzreferent und LH-Stv. Anton Lang. LAND STMK Premstätten ist eine tierfreundlicher Ort AUSZEICHNUNG. Dank einer neuen Hundewiese ist Premstätten jetzt vom Land prämiert. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Premstätten wurde als eine von sieben Gemeinden in der Kategorie „Marktgemeinde“ als Zweitplatzierte mit dem Preis „Tierfreundliche Gemeinde“ vom Land Steiermark ausgezeichnet.. Landeshauptmann-Stellvertreter und Tierschutzreferent Anton Lang überreichte die Auszeichnung persönlich im Rathauspark Premstätten an Bürgermeister Matthias Pokorn. „Viele Kommunen gehen bereits als Tierschutz-Vorbilder voran und dieses Engagement soll natürlich auch andere Gemeinden dazu anregen, sich ebenso wie Premstätten für das Wohl der Tiere zu engagieren“, betont Lang. „Es ist uns ein großes Anliegen, das Bewusstsein für den Tierschutz zu stärken und Projekte zu fördern, die das Zusammenleben von Mensch und Tier harmonischer gestalten.“ Hundewiese Die neu gestaltete Hundewiese in Premstätten stellt ein ge- lungenes Beispiel für die ansprechende und tiergerechte Umsetzung eines eingereichten Projektes und des Engagements der Gemeinde dar. Mit der Errichtung einer zweigeteilten Freilaufzone für große und kleine Hunde sowie vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten und Riechlandschaften bietet sie den Vierbeinern eine artgerechte Umgebung, in der sie sich austoben und spielerisch lernen können. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die unser Engagement und unsere Bemühungen im Bereich des Tierwohles anerkennt“, sagt Bürgermeister Dr. Matthias Pokorn. Zudem verweist der Bürgermeister auf den nahegelegenen Natur- und Baumlehrpfad, der mit einzigartigen Riechwelten, spannenden Untergründen und interessanten Geräuschkulissen zusätzliche Anreize für die Vierbeiner bietet. „Die Kombination aus Hundewiese und Waldlehrpfad macht Premstätten zu einem besonders attraktiven Ort für Hunde und ihre Besitzer“, führt Pokorn aus.
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