6 graz www.grazer.at 12. APRIL 2022 Iris Fink, Bewahrerin des Kabaretts Als Geschäftsführerin im Theatercafé war sie einst für das Kabarett in der Praxis zuständig, als Leiterin des österreichischen Kabarettarchivs erhält Fink die Tradition. Wie sind Sie zum Kabarett gekommen? Über die Uni. Ich musste eine Seminararbeit über Kabarett und Kleinkunst schreiben, habe mich eingelesen und bin dann sozusagen hängen geblieben (lacht). Was macht Ihnen selbst so richtig Spaß? Das Kabarettarchiv weiter aufzubauen – um dem Kabarett eine Heimat, auch wissenschaftlich, zu geben. Damit man das Kabarett nicht nur als oberflächliche Unterhaltung sieht, sondern auch in seiner Kulturgeschichte. Als Teil der Literatur, der Musik und des Theaters. Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit? Lesen, lesen, lesen. Hören, hören, hören. Ich besuche auch Grazer Originale gerne Veranstaltungen – nicht nur Kabarett, auch Theater und Konzerte. Ansonsten: Spazieren gehen und wandern. Ihr Lieblingsplatz in Graz? Der Stadtpark. Frühling oder Herbst? Frühling. Morgen oder Abend. Nur Abend. (lacht). Hunde oder Katzen? Katzen – da muss ich gar nicht nachdenken. Was steht beim Kabarettarchiv in der Zukunft an? Aktuell die Aufarbeitung des Nachlasses von Lore Krainer – übrigens auch ein echtes Grazer Original. Und es kommt der dritte Band der Kulturgeschichte des österreichischen Kabaretts, der von 1970 bis 2000 geht. FABIAN KLEINDIENST Jetzt mitdiskutieren www.facebook.com/derGrazer Amtsschimmel Die haben also seit drei Jahrzehnten selber gestochen und ab Hof verkauft. Keinen hat es gestört und anscheinend auch keinem geschadet (sonst wär man ja viel früher drauf gekommen). Aber jetzt wiehert der Amtsschimmel. Thomas Klöckl * * * Ab Hof Verkauf Das Fleisch vom Billa etc. ist massiv überteuert und beim Landwirt wird der Preis in den Keller gedrückt. Es sollte in Zukunft jeder Landwirt sein Fleisch ab Hof verkaufen. Domi Liendl * * * Massentierhaltung Massentierhaltung, dort ist das völlig normal. Mia Hopfer * * * Kein Schaden Wem hat’s geschadet in all der Zeit? Vermutlich nur den „amtlichen Fleischuntersuchungsorganen“ die um ihr Salär umgefallen sind … Kurt Schönherr * * * War schon immer so Wie haben die Menschen früher bloß überlebt? Vor allem, wenn die das seit dreißig Jahren machen, scheint das doch zu funktionieren. Markus Blasl Wortwitz Schweinerei! * * * Penka Gamper * * * Doppelmoral Da reg ich mich jetzt komplett drüber auf! Und übermorgen kauf ich das S-Budget Faschierte um 1,50 pro Kilo! Brock Jaeger * * * Nicht die einzigen Kein Einzelfall! Darja Lackner * ** Neid Und in China ist ein Sackl Reis umgefallen! Einfach absurd, da hat wieder ein Neidhammel die Finger im Spiel! Hannelore Freitag Meist kommentierte Geschichte des Tages Schweine illegal geschlachtet Ermittlungen des Landeskriminalamts ergaben: In Seiersberg bei Graz wurde seit Jahren Schweinefleisch ohne entsprechende Lebensmittelkontrollen verarbeitet und verkauft. Zwei Männer und eine Frau werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Aufgrund der fehlenden Untersuchungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass dieses Fleisch für Menschen genussuntauglich war. Unsere Leser diskutierten auch diesen Vorfall auf unserer Facebook-Seite. Seit 2000 leitet Iris Fink das Kabarettarchiv in Graz. URSULA KOTHGASSER REAKTIONEN & KOMMENTARE
12. APRIL 2022 www.grazer.at graz 7 Ashley & Churro suchen Zuhause Grazer Pfoten Die Neos fodern dringend regelmäßige Erste-Hilfe-Kurse für Landeslehrer. GETTY Erste Hilfe für Lehrende ■ Die steirischen Neos schlagen Alarm, denn den Landeslehrern mangelt es an aktuellen Erste-Hilfe-Kenntnissen. Aus einer Anfragebeantwortung von Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß geht nun hervor, dass nur jeder fünfte Landeslehrer eine aktuelle Erste-Hilfe-Ausbildung absolviert hat. Dadurch sehen die Neos das Kindeswohl in den Schulen in Gefahr. „Kinder verlassen sich im Notfall aber sehr stark auf ihre Lehrkräfte. Deshalb darf es in den steirischen Schulen nicht an Erste-Hilfe-Kenntnissen mangeln”, erklärt Klubobmann Niko Swatek. Konkret haben in den vergangenen vier Jahren nur 3.391 von den insgesamt 16.193 Lehrern im Landesdienst einen Erste-Hilfe-Kurs besucht. Swatek fordert die Landesregierung zum dringenden Handeln auf: „Das Land Steiermark muss den regelmäßigen Besuch von Erste-Hilfe- Kursen sicherstellen. Ohne Wenn und Aber!” Ashley und ihr Sohn Churro warten in der Arche Noah auf neue Menschen. KK Dieses Mama-Sohn-Gespann gehört einfach zuen Wohnung (ohne Freigang) wünschen sich in ihrer neusammen: Die einjährige Ashley ganz viele Streicheleinheiten. und der vier Monate alte Churro werden deshalb auch - weiblich, 1 Jahr nur gemeinsam abgegeben. - männlich, 4 Monate Beide sind sehr verspielt und aufgeweckt, sie möchten überall dabei sein. Sie sind verschmust und zutraulich und Kontakt: Arche Noah www.aktivertierschutz.at Tel. 0676/84 24 17 434
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