6 graz www.grazer.at
6 graz www.grazer.at 12. APRIL 2021 Geheimsymbole in Graz gesichtet VERSCHWÖRUNGEN. In der Grazer Innenstadt werden immer mehr Symbole von Geheimverschwörungen wie etwa des amerikanischen Trump-Kultes „QAnon“ gesichtet - jetzt wird die Politik aktiv. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Die Zahl der Verschwörungstheoretiker nimmt in Zeiten enorm zu. Auch bei uns in Graz bzw. der Steiermark kann man immer mehr „Geheimzeichen“ des Trump- Kultes „QAnon“ und anderen ähnlichen Gruppierungen entdecken (wir berichteten am Sonntag auch in unserer Printausgabe). Die Neos fordern jetzt eine zentrale Stelle, die alle Herausforderungen, die mit Verschwörungstheorien zusammenhängen, bündelt und löst. Klubobmann Niko Swatek: „Verschwörungstheorien schaden uns, unserer Gesellschaft und unserer Demokratie. Wir müssen uns gegen die Verharmlosung dieser Mythen einsetzen.“ KK (4) Jetzt mitdiskutieren www.facebook.com/derGrazer Spinner Diese Spinner haben uns während diesen schweren Zeiten gerade noch gefehlt... * * * Mia Hopfer Hobby Gebt diesen Leuten endlich ein vernünftiges Hobby. Häkeln oder so... Kevin Raudner * * * Idioten Da haben meiner Meinung nach ganz klar ein paar Idioten mit zu viel Bier und zu wenig Hirn etwas hingeschmiert. Samuel Reicher * * * Schon seit letztem Jahr Sorry, aber: Der Rotz wurde schon letztes Jahr überall hingeschmiert und bald wieder beseitigt. Am Jakominiplatz war das ja extrem viel, falls sich noch jemand erinnert. Julia Tiefengraber * * * Hoffnungslos Manche von diesen Verschwörungs- theore- tikern sind lei- Meistkommentierte Geschichte des Tages der echt nicht mehr zu retten, so kaputt wie die schon sind. Gerd Edgar * * * Nichts Neues Das ist mittlerweile wirklich nichts Neues mehr, das gibt es schon seit über zwei Jahren. Reiner Roth Verschwörungstheorien wachsen Zurzeit nimmt die Zahl der Verschwörungstheoretiker in der Steiermark massiv zu. Unter anderem der sogenannte „QAnon“-Kult ist in Graz angekommen. Anhänger dieser Theorie denken unter anderem, dass Covid-19 eine globale Biowaffe sei und Leute, die Masken tragen sich einer neuen Weltordnung unterwerfen. Nun wird der Ruf nach einer Beratungsstelle laut. Unsere Leser teilten uns ihre Erfahrung wie immer auf Facebook mit. REAKTIONEN & KOMMENTARE REAKTIONEN & KOMMENTARE
12. APRIL 2021 www.grazer.at graz 7 BOTSCHAFTER DES GRAZER SPORTJAHRES Mehrere geparkte Autos wurden im Grazer Bezirk Puntigam von den heruntergeworfenen Steinen getroffen. Der Schaden: Rund 8000 Euro. GETTY Prozess in Graz: Steine aus Fenster geworfen GERICHT. In Graz flogen aus dem vierten Stock Steine auf Autos. Ein 23-Jähriger ist angeklagt. Von Julian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at Es ist ein Freitagabend im Mai des vergangenen Jahres. In einer Wohnsiedlung im Grazer Bezirk Puntigam blickt ein Anwohner aus dem Fenster. Plötzlich sieht er, wie von oben Steine auf die Straße fliegen. Ein Motorradfahrer wird fast getroffen, mehrere Autos beschädigt. „Dann habe ich die Polizei gerufen“, berichtet der Mann heute im Gerichtssaal. Die Bilanz der unnötigen und sehr gefährlichen Aktion: Drei beschädigte Autos und rund 8000 Euro Sachschaden. Doch wer hat die Steine geworfen? Ein 23-jähriger Grazer soll es gewesen sein und steht dafür vor Gericht. Es ist nicht sein erster Kontakt mit der Justiz. Der Mann kann bereits ein stattliches Vorstrafenregister aufweisen. Was genau sich an dem Abend abgespielt hat, ist unklar. Der Mann war mit Bekannten in seiner Wohnung, zuerst spielten sie auf der PlayStation, dann ging man auf die Dachterasse und holte von dort einige Steine. Einen davon dürfte der 23-Jährige wohl selbst aus dem Fenster geworfen haben. Der Stein hat wohl auch eines der Autos getroffen, mit den restlichen Schäden will der Mann allerdings nichts zu tun haben. Die Konsequenzen der Aktion sind für die Betroffenen durchaus ärgerlich. Eine Studentin blieb bislang, mangels Vollkasko, auf den 760 Euro für die Reparatur ihres Wagens sitzen. Ein Stein hatte die Heckscheibe zertrümmert. „Was sagen sie zu dem Schaden?“, will der Richter heute von dem 23-Jährigen wissen. „Das war ich nicht.“ „Ich sage gar nichts“ Ein Zeuge hatte den Angeklagten später gesehen, wie er einen Polizei-Zettel an einem der getroffenen Autos entfernte. „Das war ich auch nicht“. „Und der Zeuge hat Probleme mit den Augen?“, fragt der Richter. „Ich sage jetzt gar nichts mehr“, entgegnet der 23-Jährige. Der Zeuge ist sich allerdings „1000 Prozent sicher“. Mehr Licht in den Fall könnten vielleicht die Bekannten des Mannes geben, doch sie erschienen trotz Zeugenladung heute nicht zum Prozess. Vertagt. Lukas Tanner Hallo, ich bin Lukas und mittlerweile auch schon 30 Jahre alt. Ohne Sport könnte ich nicht leben. Vor allem in Coronazeiten merkt man doch sehr, wie wichtig ein Ausgleich an der frischen Luft ist. Da ja leider Fußball spielen derzeit nicht möglich ist, liegt mein Fokus auf dem Wandern und Laufen. Mein ehrgeiziges Ziel für das Jahr 2021 lautet, 1000 Kilometer zu laufen. Let’s Go! Graz. Chiko sucht ein Zuhause Kathi Derler Mein Name ist Kathi, ich bin 39 Jahre alt und mache Sport schon seit ich denken kann. Bewegung heißt kein Stillstand, und das meine ich in vielfacher Hinsicht. Täglich mein Workout, Yoga, Pilates oder Bodyart zu machen, oder in der Natur zu walken, hilft mir, den Alltag zu vergessen, Stress abzubauen und abzuschalten! Und man tut etwas für seine Gesundheit und hält sich fit. Grazer Pfoten Chiko ist noch recht schüchtern und ängstlich, dennoch ein lieber Kerl. KK Chiko ist eine kuriose Mischung. Der Bub hat nämten gibt. Er könnte noch ein be- lernen, dass es nichts zu fürchlich Boxer- und Terrier-Gene geisteter Wanderer werden. in sich. Er ist ein robustes Kerlchen, das sich gerne in neue - 5 Jahre Abenteuer stürzen würde. Um - Boxer - Terrier Mix die Umwelt richtig genießen zu - mag keine Kinder können, ist er noch zu unsicher und ängstlich. Gibt man ihm die Kontakt: Arche Noah Zeit, die er braucht und schenkt www. aktivertierschutz.at ihm Vertrauen, wird er schnell Tel. 0676/84 24 17 437
