DerGrazer
Aufrufe
vor 2 Jahren

11. Oktober 2020

  • Text
  • Casanova
  • Tuntenball
  • Maroni
  • Swarovski
  • Andritz
  • Gasrohrsteg
  • Weinzoedl
  • Vogelschutzgebiet
  • Wohnungen
  • Grippeimpfung
  • Gesundheitsstadtrat
  • Strassenbahn
  • Holding
  • Steiermark
  • Zeit
  • Stadt
  • Grazer
  • Oktober
  • Graz
- Holding bringt neue Bims auf alte Schiene - Gesundheitsstadtrat erklärt: „Ich lasse mich nicht impfen“ - Bau-Boom in Graz geht weiter: Nach 2021 bereits 10.000 Wohnungen in Planung - Vogelschutzgebiet Weinzödl soll via Unterschriftenliste gerettet werden - Gasrohrsteg über die Mur soll breiter werden - Andritz: Regiobus 240 wird zum Problembus - Droht Swarovski die Schließung? - Maroni-Saison in Graz gestartet - Tuntenball und Ballo di Casanova arbeiten an einem neuen Konzept

28 viva graz

28 viva graz www.grazer.at 11. OKTOBER 2020 Valentina Gartner 26 daniel.windisch@grazer.at Gewalt ist niemals Privatsache. Gewalt geht uns alle an!“ Landesrätin Doris Kampus präsentierte die Kampagne #gesichterdergewalt. Opfer häuslicher Gewalt müssen wissen, an wen sie sich wenden können. PETER DRECHSLER Traumkörper dank App ÖÄK/BERNHARD NOLL KAGES/FISCHER Matthias Gessner, Karin Modl, Thomas Szekeres, Peter Perger Leben retten mit Plasmaspenden ■■ 40.000 Plasmaspender leisten einen wichtigen Beitrag für die Versorgung mit plasmabasierten Therapien in Österreich. Tausende Patienten mit seltenen Erkrankungen sind in Österreich auf plasmabasierte Therapien angewiesen. Die Spender gehen allerdings zurück. Die IG Plasma ruft mittels der Kampagne „Plasma – mehr als du denkst“ jetzt in ganz Österreich zum Plasmaspenden auf. Am LKH Graz wartet man 16 Wochen auf eine Knie-Arthroskopie. OP-Wartezeiten auf Webseite ■■ Die KAGes veröffentlicht auf ihrer Webseite die aktuellen durchschnittlichen Wartezeiten auf planbare Operationen in der Augenheilkunde und Optometrie, der Orthopädie und Traumatologie sowie der Neurochirurgie. Leider sind Wartezeiten auf geplante Operationen nicht immer zu verhindern. Auf eine Knie-Arthroskopie am LKH Graz muss zum Beispiel ganze 16 Wochen gewartet werden, auf eine Totalendoprothese des Kniegelenks sogar 31 Wochen. SPORTLICH. Grazer Fitnessbloggerin hat eine neue App auf den Markt gebracht. Ohne Jojo-Effekt zur Traumfigur. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Sport-Apps gibt es mittlerweile schon fast so viele wie Sand am Meer. Die Auswahl ist zwar groß, dennoch gibt es noch viele ungenutzte Möglichkeiten. Das dachte sich auch Fitnessbloggerin Eva Saischegg (siehe Bild) und entschloss sich dazu, selbst eine App auf den Markt zu bringen. Diese ist nicht nur eine App von vielen, sondern ein perfektes Zusammenspiel von Ernährung und Training, das es so bisher noch nicht gab. „Es gibt so viele Trainings-Apps und Ernährungs-Apps, jedoch keine, bei der wirklich beides zusammenspielt, und darum geht es, wenn man langfristig gesund sein will und einen tollen Körper haben möchte. Außerdem geht es mir darum, dass die Nutzer der App lernen, wie man super abnehmen kann, ohne sich Lebensmittel zu verbieten, und dann eben keinen Jojo-Effekt erfährt“, so die Bloggerin. Die App „Dreamshape“ (zu Deutsch Traumfigur) ist wie ein virtueller Coach und arbeitet mit einem intelligenten Algorithmus, welcher die Pläne immer individuell an die Person und ihre Bedürfnisse anpasst. Somit kann man als Anfänger genauso starten wie als fortgeschrittener Sportler. Man kann von zuhause aus trainieren oder auch im Fitnessstudio. Die App umfasst ein breites Angebot von laufend neuen und aktualisierten Trainingsplänen, Aufwärmübungen, auf seine Ziele abgestimmte Workouts, ein Ernährungstagebuch, Rezepte, Kalorien- und Nährwerttabellen, Darstellung und Auswertung seiner Erfolge und noch vieles mehr. Sie ist wohl der Allrounder unter den Fitness-Apps. „Die App war am Release-Tag letzte Woche direkt auf Platz 4 der Apple-Charts, was mich natürlich sehr gefreut hat. Nachdem der AppStore und die Rubrik ,Sport‘ sehr hart umkämpft sind, waren wir auf diese Platzierung besonders stolz“, erzählt Saischegg. Derzeit gibt es die App allerdings nur für Apple, an einer Android- und Web-Version wird gerade gearbeitet. „Wir rechnen damit, spätestens Ende des Jahres fertig zu werden. Ich will aber kein fixes Datum versprechen“, klärt die Bloggerin auf. Langzeit-Erfolge „Auch stehe ich meist persönlich mit den Mädels und Frauen in Kontakt, welche die App verwenden – eine typische ‚Massenabfertigung‘ soll es bei uns nicht geben, und die Ziele sowie das Wohlbefinden des Kunden stehen im absoluten Vordergrund“, erklärt die dreifache österreichische Meisterin in der Bikini-Klasse. In der App Dream shape geht es darum, zu seiner persönlichen Traumfigur zu finden – wohlfühlen, ohne hungern zu müssen, trainieren mit Spaßfaktor. „Training muss einem Spaß machen, und das geht meiner Meinung nach nur, wenn man auch weiß, was man machen soll und man auch Fortschritte und Erfolge erzielt und sieht. Dann steigt die Motivation, und ich hoffe, das erreiche ich mit Dreamshape bei vielen Frauen“, so abschließend die Grazer Bloggerin. Derzeit kann man die App sieben Tage kostenlos testen, danach gibt es diverse Abos. Für unsere Leser gib es heute und morgen auf alle Abos minus 20 Prozent mit dem Codewort „dergrazer“. RALPH KÖNIG - WILD UND WUNDERBAR

11. OKTOBER 2020 www.grazer.at graz viva 29 27 ➜ IN GETTY (2) Gesunder Lebensstil Eine ausgewogene Ernährung und tägliche Bewegung halten geistig fit und man tut seinem Körper Gutes. Couchpotato-Stil Tagtäglich vor dem Fernseher hocken und Fastfood in sich hineinstopfen schadet Kopf und Körper nachhaltig. OUT ➜ Robert Denk und Zita Martus haben „Soundhorn“ gegründet, um anderen über die Musik Kraft zu spenden.BLAUFUEHLER Grazer komponieren personalisierte Namenslieder Musik sagt: „Glaub an dich!“ UNKONVENTIONELL. Musik gibt Kraft. Unter diesem Motto haben zwei Grazer „Soundhorn“ gegründet. Mit personalisierten Liedern möchten sie Mut machen. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Vor etwa zwei Jahren haben Zita Martus und ihr Ehemann Robert Denk das Start-up „Soundhorn“ gegründet. Und auch, wenn das junge Grazer Unternehmen Musik verkauft, ist es genau betrachtet sehr viel mehr als nur Melodien, Harmonien und Rhythmen. Die beiden bieten nämlich regelrechte „Mutausbrüche“. Über personalisierte Namenslieder möchten sie Kindern – und jetzt neu auch Erwachsenen – Mut machen, an sich selbst zu glauben. „Wir glauben daran, dass, wenn wir alle an uns glauben von Anfang an, wir unsere Träume verwirklichen können!“, so Gründerin Martus. „Und Musik wirkt auf uns und unseren Körper.“ Ihre Beweggründe erklärt sie folgendermaßen: „Während meiner Arbeit als Musiktherapeutin konnte ich es beobachten, wie natürlich und frei sich Kinder bewegen und entfalten und die Klänge genießen. In meiner eigenen Kindheit war Musik ein stetiger Begleiter. Sie hat mir Kraft gegeben und mein Selbstvertrauen gestärkt.“ Jedes Lied wird dafür persönlich mit dem gewünschten Namen eingesungen. Die Songs sollen dann zu lebenslangen Wegbegleitern werden, unterstützen, motivieren, Kraft spenden. Besonders beliebt sind die Mutlieder, man kann aber auch eigene Geburtstagslieder, Schlaflieder oder Aufräumlieder ordern. Trostlieder sollen in schwierigen Situationen Halt geben, Lernlieder fördern die Konzentration und lassen Kraft schöpfen. Bei jeder Komposition wird auf Klangfarbe, die genaue Auswahl der Instrumente sowie die Tonart und den Rhythmus geachtet. Ab 25 Euro bekommt man eines der persönlichen Lieder. Diese werden innerhalb von einer Woche via USB-Stick oder Download bereitgestellt. Auch schön aufgemachte Pakete gibt es im Angebot. Persönliche Meditation Neu im Programm wollen Martus und Denk jetzt auch Erwachsenen Mut machen und ihnen durch schwierige Situationen helfen: nämlich über personalisierte Meditationen, die Halt geben und Regeneration für den Alltag bieten. „Wenn du deinen Namen hörst, fühlst du dich geborgen und wertgeschätzt“, erklärt Martus. „Die Verbindung mit deinem eigenen Namen und der Meditation stärkt dich und macht dich noch kraftvoller.“ KK Verhindern wir soziale Pandemie ■■ Gerade jetzt in der Corona- Krise ist es eine Herausforderung, ältere Personen als Risikopatienten zu schützen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass sie nicht einsam sind. Der Grazer Seniorenbund appelliert deshalb an alle Verantwortungsträger der Stadt, die steigende Alterseinsamkeit gezielt in den Fokus zu stellen. „Auch während der Pandemie ist es vor allem in der Stadt wichtig, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten“, so Bundesrat und Seniorenobmann Ernest Schwindsackl (Bild). Er schlägt als mögliche Maßnahmen gegen das Alleinesein bauliche Einrichtungen wie Plexiglasscheiben, gute Hygiene, ausgefeilte Besuchskonzepte und gezielte Testungen in Seniorenheimen vor. „Zusammenhalt in der Gesellschaft ist der Schlüssel. Die Corona-Pandemie darf nicht zur sozialen Pandemie werden!“ Der Seniorenbund bietet daher im Herbst verstärkt Freiluftaktivitäten wie Altstadtrundgänge und Kurzwanderungen zu Grazer Sehenswürdigkeiten an.

Erfolgreich kopiert!

2023

2022

2021