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11. Oktober 2020

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- Holding bringt neue Bims auf alte Schiene - Gesundheitsstadtrat erklärt: „Ich lasse mich nicht impfen“ - Bau-Boom in Graz geht weiter: Nach 2021 bereits 10.000 Wohnungen in Planung - Vogelschutzgebiet Weinzödl soll via Unterschriftenliste gerettet werden - Gasrohrsteg über die Mur soll breiter werden - Andritz: Regiobus 240 wird zum Problembus - Droht Swarovski die Schließung? - Maroni-Saison in Graz gestartet - Tuntenball und Ballo di Casanova arbeiten an einem neuen Konzept

26 eco graz

26 eco graz www.grazer.at 11. OKTOBER 2020 Fabian Kleindienst 24 fabian.kleindienst@grazer.at Das vergangene Bildungsjahr war vor allem auch ein Quantensprung in Sachen Digitalisierung.“ WIFI-Leiter Martin Neubauer erkennt auch die Weiterentwicklung durch die Corona-Krise an. MELBINGER Nachhaltigkeits-Offensive TOLL. In der Corona-Krise haben viele angefangen, genauer zu überlegen, wo und was sie einkaufen. In einem Wirtschaftskonvent wird jetzt diskutiert, wie die Stadt Graz nachhaltige, regionale Betriebe unterstützen soll. Unternehmen mit gesellschaftlichem Mehrwert sollen gefördert werden.GETTY (2) Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at In den letzten durch die Corona- Pandemie bestimmten Monaten haben die Konsumenten begonnen, beim Einkaufen genauer hinzusehen: Amazon und andere Online-Riesen wurden von vielen boykottiert, von allen Seiten gab es Aufrufe, die heimische Wirtschaft durch regionales Kaufen zu unterstützen. Die Krise hat uns aber auch gezeigt, dass wir vieles von dem, was wir ansonsten eingekauft haben, gar nicht gebraucht hätten. Die Themen Nachhaltigkeit und Regionalität haben einen weiteren Aufschwung erfahren. Deshalb hat Aktivbürger Christian Kozina jetzt auch den ersten Wirtschafts-Konvent für Graz organisiert. Auf der Online-Plattform www.konvente.at/graz werden Ideen gesucht, wie die Stadt Graz nachhaltige, regionale Betriebe unterstützen soll. „Solche Betriebe sind in Graz verankert und schaffen hier sinnvolle, zukunftsfähige Arbeitsplätze. Im heutigen Wirtschaftssystem haben sie es aber schwer. Wie kann Graz hier gegen- W I R T S C H A F T EcoNews redaktion@grazer.at Corona als Chance für Bildungsoffensive beitern die Möglichkeit gibt, digitale Qualifikationen nachzuholen“, betont WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk. Hier sei aber auch die Regierung gefordert, jetzt mehr Anreize zur Fortbildung zu schaffen. * * * WB Innere Stadt hat sich neu formiert Tolle Auszeichnung für die GGZ von Fach- und Führungskarrieren zu unterstützen. * * * Metaller-Obmann wiedergewählt Freude bei den GGZ: Auch Feedback der Mitarbeiter floss in den Preis ein. KK Martin Neubauer (WIFI), Kristina Edlinger-Ploder (FH Campus 02), Josef Herk, Erich Brugger (Campus 02) MELDINGER ■■ Nach einem äußerst herausfordernden Bildungsjahr starten die Einrichtungen des WKO Bildungscampus nun gut vorbereitet ins neue Semester: Zahlreiche Investitionen in eine krisenfeste Infrastruktur und eigene Angebote für Menschen in Kurzarbeit und Arbeitsstiftungen sind am Start. „Wir müssen die aktuelle Krise als Chance sehen, die uns bzw. den Mitar- Sator, Gröbl, Felser, WB-Graz-Obfrau D. Gmeinbauer, Purgstaller & Regionalstellenleiter V. Larissegger FISCHER ■■ Kürzlich fanden die Neuwahlen des Vorstandes für den Wirtschaftsbund der Inneren Stadt statt. Das neue Team, bestehend aus Werbe-Profi Rupert Felser, Coiffeur Christopher Gröbl, Fotograf Viktor Sator, Unternehmer Horst Purgstaller und Walter Kriwetz (Kitsch und Kunst), geht nun frisch motiviert und voller Ideen in die neue Legislaturperiode. ■■ Die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) wurden mit dem Titel „Great Place to Work” als einer der besten Arbeitgeber Österreichs in der Kategorie XL (500– 999 Mitarbeiter) ausgezeichnet. Die GGZ legen großen Wert auf eine vertrauens- und respektvolle Unternehmenskultur. Ziel dabei ist es, gut ausgebildete, neue Mitarbeiter für das Unternehmen zu begeistern, aber auch die Arbeits- und Lebenszufriedenheit bestehender Mitarbeiter zu steigern und sie beim Erreichen Geschäftsführer Helmut Röck (l.) und Obmann Hans Höllwart KK ■■ Hans Höllwart wurde als Obmann der Metalltechnischen Industrie wiedergewählt. „Die Innovationskraft, neue Produkte zu entwickeln und diese smarter als andere zu produzieren, ist das Rezept für die wirtschaftliche Erholung und den nächsten Aufschwung. Jetzt muss die Zeit daher für eine breite Qualifizierungsoffensive vor allem in der Digitalisierung genutzt werden!“, betont er in Sachen Corona-Krise.

11. OKTOBER 2020 www.grazer.at graz eco 25 27 ➜ TEURER GETTY (2) Alkoholfreie Getränke +2,7 % Im Vergleich zum Vorjahr mussten im August 2020 für Säfte und Softdrinks um 2,7 Prozent mehr bezahlt werden. Bekleidung – 2,2 % Shopping Queens wird’s gefreut haben: Bekleidung war im heurigen August um 2,2 im Jahresvergleich günstiger. BILLIGER ➜ für Grazer Unternehmen steuern?“, erklärt Kozina die Intention und Fragestellung genauer. Der Auftakt findet kommenden Mittwoch, 14. Oktober, von 19 bis 20 Uhr mit einer Podiumsdiskussion mit Andrea Keimel, Leiterin der städtischen Wirtschaftsabteilung, Regionalstellenleiter Viktor Larissegger und Sarah Reindl vom Institut für Nachhaltiges Wirtschaften im Lendhafen statt. Verhalten beurteilen „Insgesamt kommt man inzwischen um das Thema nicht mehr herum“, so Keimel. „Über den Klimaschutzbeirat gibt es bereits jetzt Unterstützungen. Direkte Förderungen sind gerade in Entwicklung und werden demnächst durch die Gremien gebracht.“ Florian Gschwandtner steigt bei websms ein ■■ Seit kurzem ist Florian Gschwandtner mit knapp acht Prozent am Grazer Unternehmen websms, dem Marktführer für Mobile Business Messaging im DACH-Raum, beteiligt. Für den Investor, der mit der Entwicklung von Runtastic bekannt wurde, ist websms der Pionier im mobilen Messaging. „Mit maßgeschneiderten SMS-Lösungen bietet websms seinen über 5000 Kunden eine effiziente Geheimwaffe im Marketing, die andere Nachrichtenkanäle, wie die E-Mail oder In-App- Nachrichten, weit abgeschlagen hinter sich lässt“, so Gschwandtner. „Innovation, Mobile First und State-of-the-Art-Kommunikation bilden die Basis für den Erfolg von websms. Es sind auch jene Erfolgsfaktoren, die Florian Gschwandtner künftig einbringen wird, um unser zweistelliges Wachstum zu beschleunigen“, so websms-CEO Christian Waldheim. Investor und Runtastic- Erfinder Florian Gschwandtner (l.) ist jetzt beim Messaging- Dienstleister websms von Christian Waldheim an Bord.WEBSMS „Klar ist, dass das Stadt Graz, aber auch Kunden etc. unterstützen wollen und sollen, aber wo zieht man eine Grenze für die Unterstützung? Was bestimmt einen nachhaltigen Betrieb? Wenn man sich genauer damit auseinandersetzt, sieht man, dass das keineswegs ein Schwarzweiß-Bild ist, sondern es eher viele Grauschattierungen gibt. Die meisten Betriebe haben nachhaltige und nicht-nachhaltige Aspekte, besonders wenn man ökologische und soziale Nachhaltigkeit betrachtet“, führt Reindl genauer aus. Leichter sei es hier, bestimmtes unternehmerisches Verhalten in nachhaltig und nicht-nachhaltig einzustufen. „Dem Laien hilft hier zum Zurechtfinden zum Beispiel die Frage: Wenn dieses Verhalten X alle Unternehmen machen würden, würde das zu einer lebenswerten Welt führen?“, gibt Reindl einen Tipp. Beispiele für dieses Verhalten können etwa sein, dass ein Unternehmen biologische und faire Produkte einkauft, der CO 2 -Ausstoß minimiert wird, Löhne über dem Kollektivvertrag bezahlt werden, es in der Bezahlung keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt, das Abfall-Aufkommen oder die Transportwege reduziert werden und und und. „Regionale Betriebe unterstützen auch das gesellschaftliche Leben: Sie sponsern Vereine und Kulturveranstaltungen, so sind sie gleich in doppeltem Sinn nachhaltig“, nennt Regionalstellenleiter Larissegger einen weiteren Aspekt. Nachhaltigkeitsbilanz Zusammen mit Christian Kozina und zwei IT-Entwicklern arbeitet Sarah Reindl übrigens gerade an einer Möglichkeit zur Nachhaltigkeitsbilanz, ohne dass Unternehmen aufwändige CO 2 -Bilanzen oder Ähnliches erstellen müssen. Ab November wird der Prototyp entwickelt, der bis Juli 2021 fertig sein soll, ab Jänner will man die Nachhaltigkeitsindikatoren unter Einbeziehung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) und auch die zugrundeliegende Software überarbeiten. Auch kleinere Unternehmen sollen über das neue Tool mit wenig Aufwand nachhaltiger werden können. Profiteur der Corona-Krise ■■ Der Digitalisierungs-Push und das veränderte Kaufverhalten der Konsumenten beflügeln die Umsatzentwicklung des größten österreichischen Online-Händlers Unito: Die Unternehmensgruppe mit Sitz in Graz und Salzburg wächst dadurch deutlich zweistellig. In den Sortimentsgruppen Möbel und Baumarkt legt der Online-Player um 41 bzw. 53 Prozent zu. Von 1. März bis 31. August wurde ein Gesamtumsatz von 201,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Im ersten Halbjahr konnte um 12,8 Prozent gesteigert werden. Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung der Unito-Gruppe, freut sich über den Digitalisierungsschub und die Stay-Home- Devise. JUNGWIRTH

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