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11. Oktober 2020

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- Holding bringt neue Bims auf alte Schiene - Gesundheitsstadtrat erklärt: „Ich lasse mich nicht impfen“ - Bau-Boom in Graz geht weiter: Nach 2021 bereits 10.000 Wohnungen in Planung - Vogelschutzgebiet Weinzödl soll via Unterschriftenliste gerettet werden - Gasrohrsteg über die Mur soll breiter werden - Andritz: Regiobus 240 wird zum Problembus - Droht Swarovski die Schließung? - Maroni-Saison in Graz gestartet - Tuntenball und Ballo di Casanova arbeiten an einem neuen Konzept

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12 graz www.grazer.at 11. OKTOBER 2020 Am Gasrohrsteg, der die Bezirke Liebenau und Puntigam miteinander verbindet, kommt es zum Gedränge. Jetzt soll er breiter werden. KK (2) Gasrohrsteg über die Mur soll breiter werden ANTRAG. Der Bezirk Liebenau hat einen Antrag gestellt, den überlasteten Gasrohrsteg zu verbreitern. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Nächstes Jahr feiert der Gasrohrsteg, welcher die beiden Grazer Bezirke Liebenau und Puntigam über die Mur verbindet, sein bereits 70-jähriges Bestehen. Auch wenn manch einer vielleicht meint, das Jubiläum verleitet zum Feiern, gibt es doch auch Bedenken, die Karl Christian Kvas, Bezirksvorsteher von Liebenau, äußert. „Der Gasrohrsteg hat viele Jahrzehnte wertvolle Dienste im Rahmen der sanften Mobilität geleistet. Nunmehr ist er in die Jahre gekommen. Schließlich feiert er im kommenden Jahr sein 70-jähriges Bestehen. In diesen bisherigen 69 Jahren hat sich die Bevölkerungszahl der beiden Bezirke logischerweise vervielfacht, und aus diesem Grund wird der Steg nunmehr von immer mehr Fußgängern Radfahrern, Menschen mit Kinderwägen etc. benützt“, erklärt der Bezirksvorsteher. Breiterer Steg Um Gedränge und Getümmel in Zukunft zu vermeiden, gab es Ende September im Bezirksrat Liebenau einen Antrag dazu, den Gasrohrsteg dringend zu verbreitern und so der hohen Überquerungsanzahl im Jahre 2020 gerecht zu werden. Eine Renoviereung nach 69 Jahren wäre laut Bezirk sowieso längst überfällig. „Ich bin sehr froh, dass die Anzahl der Fahrradfahrer sowie Spaziergänger über den Gasrohrsteg stetig steigt, aber leider steigt damit oftmals auch der Unmut der Benützer dieses Steges, da die Vielzahl an Leuten dafür sorgt, dass die Menschen oft minutenlang warten müssen, bis sie den Steg überqueren können. Darüber hinaus spielt die Corona-Epidemie derzeit eine große Rolle, sodass viele den engen Kontakt beim Queren der Brücke mit den entgegenkommenden Personen scheuen, weil in diesem Fall nur wenig Abstand möglich ist“, zeigt Kvas auf und fordert, mit der Zeit zu gehen. Die dafür zuständige Abteilung des Magistrats Graz – das Straßenamt – wird die Möglichkeit einer Verbreiterung des Stegs prüfen. Bus an Bus parken in Andritz vor dem Billa-Supermarkt. Das sorgt immer wieder für brenzlige Verkehrssituationen. Lösung dringend gesucht! CAGRAN Andritz: Regiobus 240 wird zum „Problembus“ AUFTRAG. Zwist um Regiobus-Parkplatz in Andritz. Eine Lösung soll rasch gefunden werden. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Seit Regionalbusse der Linie 240 oft täglich sinnlos den Andritzer Hauptplatz umrunden, gibt es Ärger. Hauptproblem dabei ist der Umstand, dass die Fahrer dieser Linie laut Vorgaben ihre Ruhezeiten einhalten und dazu vor dem Billa-Supermarkt parken. Und hier kommt es immer wieder zu oft heftigen Diskussionen zwischen Billa- Kunden und Busfahrern. Über eine rund 20 Meter lange Straßenfläche der Blauen Zone ist „Bus-Ladezone“ aufgepinselt. Schließlich macht die Beschilderung das Ganze noch komplizierter: „Parkverbot von 5 bis 21 Uhr, ausgenommen Ladetätigkeit und Linienbusse.“ Schild Nr. 2 in Ergänzung zur Blaue-Zone-Markierung: „Kurzparkzone, max. Parkdauer 3 Stunden“. Keiner kennt sich aus, die Rechtsfrage ist ungeklärt. Die Bürgerinitiative Andritz unter ihrem Obmann Erich Cagran versuchte zu intervenieren und brachte einen Lösungsvorschlag ein: eine 240er-Bushaltestelle am östlichen Hauptplatz-Ende beim Bauernmarkt – die Busse könnten ohne jegliches Abbiegen gerade die Reichsstraße entlangfahren, halten, Ruhezeit verbringen, um danach über die Radegunder Straße nach Weinitzen und schließlich nach Kumberg zu gelangen. Von der Abteilung 16 (Verkehr und Landeshochbau) ist zu vernehmen, dass diese vorgebrachte Lösung einen Haken hat, da der Bus nur in eine Richtung fahren kann und nicht mehr zurück in Richtung Maschinenfabrik Andritz/Stattegger Straße/Weinitzen kommt, wie es die Linienführung vorsieht. „Die Linie 240 soll ja Ende 2021/22 auch die neue Schule in Stattegg bedienen, und dann wäre der Bus natürlich kürzer getaktet“, heißt es aus der Abteilung 16. Derzeit biegt der Bus von der Andritzer Reichsstraße kommend in die Grazer Straße ein, um dann in den Andritzer Busbahnhof einzufahren. Nach dem Aussteigen der Fahrgäste fährt der Bus kurz in die Andritzer Reichsstraße und biegt erneut in die Grazer Straße ein, um vor dem Billa-Markt eine Ruhepause einzulegen. Kommt ein zweiter Bus, parkt dieser in zweiter Spur, war wiederum für Ärger sorgt. Andreas Greiner, Straßenamt, kennt das Problem. „Die derzeitige Lösung wurde mit allen Beteiligten so vereinbart. Sie ist nicht ideal. Und wenn jemand eine andere Lösung hat, bitte her damit.“

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