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11. November 2021

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- Grazer Advent mit 2G und zwei Absagen - Claudia Schönbacher wird Stadträtin - Aus für Bildungscampus in Hart - Corona: Erste 2G-Kontrollen zufriedenstellend - Robin Hood kommt nach Graz

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4 graz www.grazer.at 11. NOVEMBER 2021 Der Bildungscampus hätte auf der „Janischwiese“ zwischen der Pachern- Hauptstraße und der Bahntrasse entstehen sollen, nun ist er abgeblasen. KK Hart bei Graz: Aus für den Bildungscampus ENDE. Nach langen gemeindeinternen Streitereien sucht die Bildungsdirektion einen anderen Standort. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Es war schon beinahe eine unendliche Geschichte, der Kampf um den geplanten Bildungscampus in Hart bei Graz. Bekanntlich wollte das Bildungsministerium in der Gemeinde einen solchen Campus aufbauen, bis 2024 waren im Ortskern eine neue Volksschule, ein Gymnasium und eine Fachschule für Elementarpädagogik für insgesamt 1000 Schüler geplant. Von der Opposition gab es jedoch auch heftige Kritik am Projekt – heute gab die Gemeinde bekannt, dass der Bildungscampus offiziell nicht in Hart bei Graz umgesetzt wird. Die Bildungsdirektion Steiermark suche nun einen neuen Standort. Streitigkeiten Zur Erinnerung: Erst im Mai wandte sich die gesamte Opposition, bestehend aus SPÖ, FPÖ und Grünen an die Medien und warf der Gemeinde um Bürgermeister Jacob Frey Intransparenz vor – und stellte mögliche Grundstücksspekulationen am bevorzugten Standort, der sogenannten „Janischwiese“, in den Raum. So hätte sich der Preis dafür in wenigen Jahren vervielfacht. Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) hatte zuletzt 6,3 Millionen Euro für das Grundstück bezahlt, die Gemeinde hätte es ihr für die Umsetzung abkaufen müssen. Der Bildungscampus stand schon damals vor dem Aus. Nun ist er auch offiziell vom Tisch, Frey kritisierte heute, dass das Projekt an den Einsprüchen der Opposition gescheitert sei, obwohl es bei einer Bürgerbefragung 64,7 Prozent Zustimmung erhalten hatte. „Vom Kindergarten bis zur Matura in der eigenen Gemeinde bleiben können, das war der Traum. Diese Jahrhundert-Chance ist jetzt geplatzt“, gab sich Frey heute enttäuscht. Alfred Brettenthaler, Andreas Spari, Angela Reiter, Josef Birnstingl, Andreas Staude, Franz Wenzl und Michael Lechner bei der Präsentation. KK KEM Oberes Liebochtal offiziell präsentiert NEU. Hitzendorf, Stiwoll, St. Oswald und St. Bartholomä arbeiten in Klimafragen künftig zusammen. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Im Norden und Süden von Graz-Umgebung gibt es schon erfolgreiche und aktive Klima- und Energiemodellregionen (KEMs), jetzt haben sich auch im Westen Gemeinden zusammengeschlossen. Hitzendorf, St. Bartholomä, St. Oswald und Stiwoll bilden seit Oktober die KEM „Oberes Liebochtal“ mit insgesamt 10.500 Einwohnern. Die Bürgermeister Andreas Spari (Hitzendorf), Alfred Brettenthaler (Stiwoll), Andreas Staude (St. Oswald) und Josef Birnstingl (St. Bartholomä) luden gestern zur Präsentation ein – als Regionsmanagerin wurde Angela Reiter vorgestellt, ihr Stellvertreter ist der Hitzendorfer Gemeinderat Franz Wenzl, der Initiator des Projekts. „Klimaschutz war mir schon immer ein persönliches Anliegen. Ich komme selbst aus Stiwoll, von einem Bauernhof – und in der Landwirtschaft sieht man täglich, wie sich das Klima verändert“, erklärt Reiter. Ihre Aufgabe sieht sie künftig vor allem darin, eine Anlaufstelle für die Gemeinden aber auch die Bürger selbst zu sein, wenn es um Fragen des Klimaschutzes oder Fördermöglichkeiten geht. Ihr Büro schlägt sie in der Kirschenhalle in Hitzendorf auf, spätestens ab Jänner will sie einmal pro Woche direkt in den Gemeinden beraten. Reiter soll mit der KEM aber nicht nur als zentrale Anlaufstelle bei Fragen dienen, man hat sich schon konkrete Maßnahmen überlegt. In Stiwoll soll, so Brettenthaler, eine Photovoltaik-Anlage auf das Nahwärmeheizwerk kommen, über die KEM gibt es hier eine höhere Förderung. Auch in anderen Gemeinden sollen Photovoltaik-Anlagen ausgebaut werden, weitere Schwerpunkte sollen die Förderung regionaler Produkte, klimafreundliche Sanierungen und Bewusstseinsbildung. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/ 80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer. at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. 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11. NOVEMBER 2021 www.grazer.at graz 5 2G-Kontrollen starten jetzt NACHWEIS. Seit Montag gelten in der österreichischen Gastronomie strenge 2G-Regeln. Nun starteten in Graz erste Kontrollen. Diese waren laut Polizei und Gesundheitsamt „sehr zufriedenstellend“. Von Julian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at Wer seit Beginn der Woche legal in der Gastronomie bewirtet werden möchte, muss einen gültigen 2G- Nachweis mitbringen. So soll die derzeit im ganzen Land wütende vierte Corona-Welle eingedämmt werden. Nur helfen alle Regeln nichts, wenn deren Einhaltung nicht kontrolliert wird. In Graz sind Dienstagnacht daher die ersten Kontrollen durchgeführt worden, morgen und am Samstag werden weitere folgen. Am Dienstag statteten Polizei und Gesundheitsamt rund 15 Grazer Lokalen einen unangekündigten Besuch ab: „Erfreulicherweise gab es bei den Kontrollen keinerlei Beanstandungen“, erklärt Eva Winter, Leiterin des Gesundheitsamts der Stadt Graz. Bislang wurden in Graz also noch keine Strafen wegen Verstößen gegen die 2G- Regel verhängt. Unter der Woche ist in den Lokalen weniger los, das macht es den Verantwortlichen entsprechend einfacher, alle Gäste zu kontrollieren. Am Wochenende, mit viel Gedränge, könnte die Sache anders ausschauen. Polizei zufrieden Auch bei der Polizei zeigt man sich derzeit noch recht zufrieden mit der Grazer Gastronomie: „Die Kontrollen waren sehr zufriedenstellend“, sagt Polizei- Sprecher Heimo Kohlbacher. „Die Gäste verhielten sich großteils sehr kooperativ.“ In nächster Zeit will die Polizei den Kontrolldruck weiter erhöhen. Die Polizei möchte den Kontrolldruck in Zukunft noch weiter erhöhen. Bei den ersten Kontrollen verhielten sich die Gäste großteils kooperativ. SCHERIAU BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIARMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / FERRANTRAITE Steiermark impft. Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist gratis und sicher. ! Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an! Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch über die Hotline der AGES unter 0800 555 621

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