sport 44 redaktion@grazer.at Schmähs über Sturm beim Teamchef? Nein, das trau ich mich nicht!“ Augsburg-Legionär mit GAK-Wurzeln Michael Gregoritsch verkneift sich bei Teamchef Franco Foda Witze über dessen Herzensclub. GEPA (3) www.grazer.at 11. MÄRZ 2017 Zu wenig Schiris: Jetzt hilft PFIFFIG. Ehemalige „Obdachlosen-WM“- Kicker werden zu Schiris ausgebildet – und sollen in weiterer Folge den Schiri-Mangel beheben. Von Philipp Braunegger redaktion@grazer.at verbands (StFV). Man sei daher stets auf der Suche nach Interessierten, die sich beim Verband zum Schiri ausbilden lassen wollen. Abhilfe soll ein Projekt der Caritas schaffen, dort werden in Kursen ehemalige Spieler des Homeless World Cup zu Schiris ausgebildet, die vorerst Spiele bei kleinen Turnieren wie eben dem HLWC leiten. Ausgebildet werden sie vom Grazer Schiri- Urgestein Gerhard Holzmann und FIFA-Referee Paul Nagtegaal (NED). Projektleiter Thomas Jäger (Caritas) erklärt die Gründe: „Einerseits bilden wir so kostensparend selbst unsere Schiris für das European Street Football Festival im Juli aus – hier kehrt der HLWC nach 15 Jahren In der Steiermark herrscht eklatanter Mangel an Schiedsrichtern, vor allem bei Spielen am Land haben wir immer wieder Probleme, alle Spiele besetzen zu können“, berichtet Franz Roschitz, Schiedsrichter-Obmann des Steirischen Fußballan seine Geburtsstätte zurück –, andererseits wollen wir einen Teil dazu beitragen, den Schiri- Mangel im Land zu beheben.“ Nachhaltigkeit Die Spieler aus Österreich, dem Irak, Afghanistan oder Syrien werden nach dem Caritas-Kurs zum Verband weitervermittelt, um dort die Verbandsausbildung zu absolvieren. Denn, so Roschitz, der Verband übernimmt keine Schiris aus externen Projekten oder dem Ausland und bildet sie selbst aus. Demnächst starten die nächsten Ausbildungen. „Wichtig ist auch die Nachhaltigkeit des Ganzen“, sagt Wolfgang Bartosch, Präsident des StFV, zum Caritas-Projekt. „Die ist gegeben, wenn wir die Schiris dann in den Ligen einsetzen können.“ Keine Sorge, dass es aufgrund des Migrationshintergrunds der Caritas-Schiris zu rassistischen Ausfällen kommt? Immerhin gab es in der Vergangenheit einschlägige Beschimpfungen auf Land- Kickplätzen. „Dagegen sind wir rigoros vorgegangen, mit Erfolg. Wir haben bereits Türken, Bosnier und Afrikaner als Schiris“, sagt Roschitz. Nachhaltigkeit ist insofern gegeben, da die Ex-Obdachlosen-WM-Kicker (und Kickerinnen!) im Zuge der Caritas-Kurse bereits Einkommensmöglichkeiten haben und sich mit der Integration leichtertun. „Sie erhalten Zusatzqualifikationen menschlicher und beruflicher Natur.“ Ungeschlagen beim Billard SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird, vor. Heute präsentieren wir Pool-Billard! Von Martin Machinger redaktion@grazer.at Nur die wenigsten wissen, dass im heimischen Trendlokal Brot & Spiele am Mariahilfer Platz nicht nur der Name Programm ist, sondern dass auch der 1988 gegründete Billardsportverein Brot & Spiele Graz mit seinen rund 30 Mitgliedern dort beheimatet ist. Er ist der zweitgrößte Billardsportverein der Steiermark und zählt vier Mannschaften, wovon die stärkste sogar in der Bundesliga vertreten ist. Die Sportler des BSV Brot & Spiele sorgen dort auch für Aufsehen, denn immer- hin ist die Mannschaft bisher in zehn Spielen ungeschlagen! Abgesehen davon gehört das Nachwuchstalent Daniel Resch (Foto rechts) – die aktuelle Nummer zwei der Steiermark – zu den Mitgliedern! Jakob Gasser, Billardtrainer des BSV, erklärt uns, warum Pool-Billard so fesselnd ist: „Dieser Sport kombiniert technische, taktische, mentale und physische Elemente. Das macht diesen Sport so interessant und abwechslungsreich. Außerdem kann Pool-Billard so einfach sein, wenn man weiß, worauf’s ankommt!“ Alle steirischen Billard-Vereine findet man online unter: www.stpbsv.at. Gemma, Grazer www.grazer.at Mittwochs findet im Brot & Spiele ab 17.30 Uhr ein offenes Pool-Billard-Training für alle Spielstärken statt. Infos findet man auf Facebook. BSV BROT & SPIELE
11. MÄRZ 2017 www.grazer.at sport 45 HERO➜ Eva-Maria Dumphart, Volleyballerin Die UVC-Kapitänin verteidigte mit ihren Kolleginnen souverän den Cup-Titel in der eigenen Halle. James Jeggo, Sturm-Kicker „Jimmy“ schaffte es nicht in Austra liens vorläufigen WM-Kader. Daumen halten, dass es noch klappt! ZERO ➜ die Caritas! Ex-Spieler des Homeless-World-Cup werden von FIFA-Referee Paul Nagtegaal (r.) zu Straßenkick-Schiris ausgebildet und zum Verband weitervermittelt. HLWC ÖSTERREOCH „Österreichs Tennis braucht Wirtschaftspartner, die Talente fördern!“, sagt Barbara Muhr. Mit Günter Bresnik hat sie einen prominenten Fürsprecher. GEPA Bresnik wirbt für Muhr Von Philipp Braunegger redaktion@grazer.at Beim kürzlich präsentierten Tennis-Talente- Projekt „NextGenDomi“ (der Steirische Tennisverband sucht die Top-8-Tennistalente) übernehmen die steirische Verbandspräsidentin Barbara Muhr und Star-Trainer und Dominic-Thiem-„Macher“ Günter Bresnik führende Rollen. In der baldigen Entscheidung zu einer anderen Position, der Wahl zum Präsidenten des Österreichischen Tennisverbands – Robert Groß tritt zurück –, spielen die beiden ebenso ein „Doppel“. Muhr werden bei der Wahl (am 18. März steigt die Präsidiumssitzung in Windischgarsten) aktuell nur Außenseiterchancen eingeräumt. Ganz zum Unverständnis von Bresnik, der seine Position klar darstellt: „Ich wollte immer schon Barbara Muhr im Präsidium! Allein ihre Erfahrung spricht für sich, zudem leistet sie beim Steirischen Verband absolut erstklassige Arbeit – über kurz oder lang darf da der Österreichische Verband nicht darüber hinwegsehen!“ „Nächste Saison wird’s wieder Derby geben!“, ist sich LUV-Obmann G. Pölderl sicher. „Schaffen das Wunder!“ ■■ Kommendes Wochenende startet die Fußball-Damen-Bundesliga ins Frühjahr, und während Sturms Trainer Chris Lang die Devise mit „Platz zwei und Cupfinale“ definiert, muss LUV, so Obmann Gert Pölderl, „kleinere Brötchen backen, aber die schmecken auch“. Weniger kryptisch: Die Wetzelsdorferinnen stecken als Stockletzter mit einem Pünktchen in ärgster Abstiegsnot. „Wir hatten im Herbst oft Pech mit knappen Pleiten wie im Derby. So schlecht sind wir nicht!“ Mit Hannes Höller hat man sich einen neuen Trainer geangelt. „Ich trau ihm zu, die Motivation im Team hoch zu erhalten. Obwohl uns zuletzt der Schneeboden witterungstechnisch ungelegen kam, macht das Team einen guten Eindruck“, so Pölderl. Erster Gegner für Neo-Kapitänin Lisa Neuhauser und Co ist am 17. März Landhaus. Pölderl ist überzeugt: „Wir schaffen das Klassenerhalts- Wunder! PHIL GEPA (2) Motiviert gehen Cheerleader sowie Spieler in die Saison.MARINA KUNZFELD „G“-igantisch! ■■ Bevor’s für die Giants in die neue Saison ging, präsentierten die Grazer Footballer diese Woche bereits ihr neues Gesicht in Sachen Kommunikationslinie. Herzstück: das neue Logo, bei dem das G auch fürs Motto „GiantMoments“ steht.
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