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11. März 2018

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- Stadt Graz setzt bei Waldarbeiten auf Pferdestärken - Kritik: Ausrangierte Computer der Stadt Graz werden entsorgt, statt wiederverwertet - Viele neue Hotels schüren Sorge um einen Preiskampf - Merkur Arena, Eishalle und Publikumshalle: Graz bekommt eine neue Sport-Welt - Parkplatznot in Gösting - Baumfällungen: Sorge um Meranpark - Stardust und Eastside: Legendäre Grazer Disco-Location kehrt zurück - Dietrichskeusch‘n wird saniert - Ballo di Casanova 2018

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graz 4 redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10 Die Google-Oma ist sehr kompliziert.“ Agrarlandesrat Johann Seitinger findet die Ratschläge der echten Oma wesentlich besser, als immer alles zu googeln. WOLF www.grazer.at 11. MÄRZ 2018 Kurios! Stadt Graz J. Moser, R. Kloibhofer und LH H. Schützenhöfer (v. l.) STEIERMARK.AT/JANDERKA Personalwechsel in Grazer Justiz ■■ Die Oberstaatsanwaltschaft Graz (OStA) hat offiziell einen neuen Leiter. Reinhard Kloibhofer wurde am Dienstag von Justizminister Josef Moser offiziell ins Amt des OStA-Leiters eingeführt und folgt damit auf Vorgänger Karl Gasser. Der gebürtige Leobener Kloibhofer begann seine Justizkarriere im Jahr 1996 als Richter des Bezirksgerichtes Hermagor, wurde später Staatsanwalt in Leoben und wechselte 2008 zur OStA Graz. C. Stadler, Bürgermeister S. Nagl, R. Wiener von der städtischen Grünraumabteilung (v. l.) STADT GRAZ/FISCHER Neue Gärten für die Murstadt ■■ Urban Gardening erfreut sich in Graz wachsender Beliebtheit. Jetzt will auch der oberösterreichische Biopionier Christian Stadler mit seinem Projekt „Morgentaugärten“ in Reininghaus und Straßgang neue Stadt- Gärten anlegen. Bei zwei Infoterminen am 12. März (19 Uhr) im Star Inn Hotel am Waltendorfer Gürtel und am 13. März (19 Uhr) im Steiermarkhof in der Ekkehard-Hauer-Straße wird das Projekt vorgestellt. Der Eintritt ist frei. Markus Oswald und Holzzug-Noriker „Jupp“ entfernen in Teamarbeit abgestorbene Kiefern aus dem Wald. FISCHER (2) derGrazer Und was finden Sie zum Wiehern? „Wenn mir die Straßenbahn genau vor der Nase wegfährt, ist das schon ein bisschen zum Wiehern.“ Mario Dikvic, 25, Student „Seitdem ich jetzt studiere, gibt es eigentlich nicht mehr viel für mich zum Lachen.“ Sarah Steiner, 18, Studentin „Bildwitze sind zum Wiehern! Vor allem wenn meine Frau selbst welche malt.“ Peter Martinecz, 58, Versicherungskaufmann Blitzumfrage „Ich find’s wirklich zum Wiehern, wenn jemand absolut keinen Sarkasmus versteht.“ Ilena Zeller, 22, Studentin ? ALLE FOTOS: DER GRAZER „Sebastian Kurz ist in meinen Augen zum Wiehern, weil er sich von Strache eindämmen lässt.“ Franz Rumpf, 72, Pensionist

11. MÄRZ 2018 www.grazer.at graz 5 ➜ TOP THINKSTOCK, LFS ALT-GROTTENHOF Gesunde Kinderzähne Vorsorgeprogramme in Schulen zeigen Wirkung: Die Zähne steirischer Kinder sind so gesund wie noch nie. Sexuelle Belästigung in der Schule Wirbel um die Landwirtschaftsschule Grottenhof: Einem Lehrer wird verbale sexuelle Belästigung einer Schülerin vorgeworfen. FLOP ➜ setzt auf echte Pferdestärken ZUM WIEHERN. In Graz werden jetzt wie anno dazumal Pferde für amtliche Waldarbeiten eingesetzt. Motto: Umweltschonend, günstig. Von Philipp Braunegger redaktion@grazer.at traktoren entstehen immer mal Rückschäden.“ Außerdem spart die Stadt Geld: 42 Euro an Kosten entstehen pro bearbeitetem Festmeter Wald, zwischen 300 und 400 Festmeter Holz werden auf der Fläche beim Einsatz in der Hohenrainstraße geschlägert, die von den zwei Tieren abwechselnd in Vormittags- und Nachmittagsschichten bearbeitet werden. „Legionäre“ aus Salzburg Ebene bzw. kaum steile Lagen eignen sich ideal für den Pferde-Einsatz, bei Steillagen, so Oswald, „wie am Schloßberg können sie nicht eingesetzt werden – Absturzgefahr“. Die elfjährigen Noriker stammen aus Salzburg. Betreut werden sie von Josef Herzog, dem „Holzrücker von Taxenbach“: „Und seit 27 Jahren als Holzhacker tätig.“ In Graz sind Jupp und Luki, so die Namen der Rösser, beim Pferdehof in Petersbergen untergebracht. Selbst ausbilden wird die Stadt vorläufig keine eigenen Pferde. Die Kosten für die jahrelange Ausbildung rentieren sich nicht, Dieser „Amtsschimmel“ sorgt nicht für Ärger – im Gegenteil! Das Modell der Schadholzentfernung, das gerade in einem Wald in der Hohenrainstraße praktiziert wird, soll aufgrund seiner Vorteile in Zukunft regelmäßig zur Anwendung kommen: Holz-Zieharbeiten mittels Pferd! „Die positiven Aspekte sind vielfältig“, weiß Forstwirtschaftsmeister Markus Oswald vom Team Forst der GBG: „Der Zug-Einsatz mittels Pferd ist umweltschonend, da kein CO 2 - Ausstoß auftritt. Weiters wird der Waldboden geschont: Das Pferd marschiert vorsichtig über die Stämme, bei schweren Spezialdaher setzt man auf die Salzburger „Legionäre“. „Keine Ausbeuterei!“ Keine Freude mit dem tierischen Arbeitseinsatz hat Tierschützer Jochen Krieger vom Tierschutzverein „Menscherei“: „Tiere für Arbeitseinsätze zu verwenden, ist unvertretbar! Ein Tier gehört nur sich selbst, die Ausbeutung lehne ich ab.“ Von Ausbeutung, so Oswald, könne keine Rede sein: „Die Tiere werden von klein auf an die Holzzug-Arbeiten gewöhnt und bestens betreut. Noriker werden seit jeher für diese Einsätze genutzt.“ Jupp und Luki haben bereits Fans. Oswald: „Jeden Tag kommen Leute mit Kindern und besuchen die Tiere.“ Wer die urigen Waldarbeiten wie anno dazumal sehen will: Etwa zwei Wochen sind Jupp und Luki noch im Einsatz. Bis zum nächsten Auftrag. Das Zug-Geschirr wird von Josef Herzog an Stamm und Pferd befestigt.

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