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11. März 2018

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- Stadt Graz setzt bei Waldarbeiten auf Pferdestärken - Kritik: Ausrangierte Computer der Stadt Graz werden entsorgt, statt wiederverwertet - Viele neue Hotels schüren Sorge um einen Preiskampf - Merkur Arena, Eishalle und Publikumshalle: Graz bekommt eine neue Sport-Welt - Parkplatznot in Gösting - Baumfällungen: Sorge um Meranpark - Stardust und Eastside: Legendäre Grazer Disco-Location kehrt zurück - Dietrichskeusch‘n wird saniert - Ballo di Casanova 2018

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20 graz www.grazer.at 11. MÄRZ 2018 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at „Mohr“ beleidigend Stellungnahme zum Bericht „Rassismus-Konflikt schwappt nach Graz über“ vom 18. Februar 2018: Ich habe beruflich oft mit Rassismus- und Diskriminierungsfällen zu tun. Dabei wird auf verschiedenste Begriffe gesetzt, die flexibel durch neue ersetzt werden, wie Fr. Mag. a Grabovac argumentiert. Gesetze helfen nicht, da die Strafverfolgung schwierig ist und die Vorfälle oft geleugnet werden. Beispiele aus meiner Praxis zeigen die Komplexität dieses Themas: Jugendliche, die sich negativ über „Neger und Juden“ äußerten, was der Lehrerin bloß „Sie wissen eh, bei manchen Menschen kann man nichts mehr verändern“ entlockte, und die Beschimpfung eines dunkelhäutigen Schülers als „Neger“, was die Lehrerin damit entschuldigte, dass die Kids ihre Infos aus dem Internet hätten. Durch einen Diskriminierungsfall eines übergewichtigen (einheimischen) Burschen und durch Gespräche mit Eltern konnte im letzten Fall das IKU-Projekt von Hrn. Ohenhen zur Aufklärung beitragen. Ich stimme Hrn. Ohenhen zu, dass Wörter wie „Mohr“ nicht mehr in unsere Gesellschaft passen und dass durch deren Beseitigung Bewusstsein geschaffen wird. Rassismus ist nicht nur ein Problem der Unterschicht, oft sind Menschen mit höherer Bildung sogar noch raffinierter. Es ist notwendig, alle Bildungsschichten gleichermaßen zu erreichen, um ein gesellschaftliches Umdenken zu bewirken. Wünschenswert wäre, wenn eine unabhängige, fachkompetente Stelle, wie die Antidiskriminierungsstelle, mit den nötigen Ressourcen ausgestattet wird, um die verschiedenen Formen von Rassismus effektiv zu bearbeiten. Es zeigt sich nämlich, dass Begriffe wie „Mohr“ tief in der Geschichte Europas verwurzelt sind und seither als negative Bezeichnung für Afrikaner_innen genutzt wurden. Livinus Nwoha (Obmann Verein Ikemba), Graz Lärmterror mit Trommeln Zum Bericht wie oben: Es gibt in Graz, mitten in einem Wohngebiet, einen seit fast dreieinhalb Jahren schwelenden Konflikt zwischen Afrikanern und den hier – oft bis zu 50 Jahre – wohnenden Anrainern. Meine Meinung zu Ihrem Artikel ist daher – aber nicht nur – von jenen Dingen geprägt, welche in diesem Zeitraum geschehen sind. Dazu zwei Beispiele, bezugnehmend auf den Artikel. Mohr im Hemd – haben die Menschen einfach zum Fressen gern und wählen diese Mehlspeise nicht aus, um ihrem Rassismus Ausdruck zu verleihen oder Afrikaner zu beleidigen. Traditionsbetriebe, welche „Mohr“ in ihrem Namen führen, tun dies sicherlich nicht, um Afrikaner zu ärgern. Dafür werden die Interessen der Afrikaner mit voller Wucht – d. h. mit Trommeln und Hochleistungsverstärkeranlage – gegen die Anrainer durchgesetzt, sodass der Lärm mehr als 100 Meter weit zu hören ist. Vornehmlicher Zeitpunkt Wochenende und neuerdings auch in der Nacht zwischen 1 und 2 Uhr. Leider sehe ich weit und breit noch immer keine Lösung, denn die Afrikaner sind nicht bereit, ihren Lärmterror gegenüber den Anrainern zu mindern. Da ist es schon wesentlich einfacher, jegliche Kritik an ihrem Tun und Handeln als Rassismus zu bezeichnen. Frei nach dem Motto: Wer am lautesten schreit, ... Monika Fuchs, Graz *** Senioren benachteiligt Zu den alljährlichen, fast das Doppelte der Inflationsrate betragenden Preissteigerungen des steirischen Verkehrsverbundes ab 1. Juli wird argumentiert, die Tarife befänden sich österreichweit im Mittelfeld. Dies gilt jedoch nicht für Senioren, die nur 38 Prozent Ermäßigung erhalten anstatt der sonst üblichen 50 Prozent. Für Wochen-, Monats- und Jahreskarten hat der Verbund zudem gar keinen Seniorentarif. Viktor Pölzl, Graz Duftspezialistin Ilona Eitel (l.) von der Parfümerie Dr. Ebner und Michaela Begsteiger vor ihrer bildlichen Auflösung des Themas Körper-Bewegung BEGSTEIGER (2) Französischer Duft über tanzender Fotokunst FILMREIF. Die neue Foto-Kunstauslage der Grazer Parfümerie Ebner ist auch Teil der Diagonale. Die Fotografin Michaela Begsteiger aus Gleisdorf liebt es, Tänzerinnen zu fotografieren. Begsteiger: „Ich liebe das Ballett, die Ästethik des Tanzes, und bin daher bei der mir gestellten Aufgabe, den Monat März in der Grazer Parfümerie Ebner zum Thema Körper- Bewegung fotografisch darzustellen, vom Tanz ausgegangen. Die Ästhetik des Tanzes passt gut zum Duft und das Aiola Schlössl in St. Veit garantierte als Location die Umsetzung der Fotoaufgabe mit einer angenehmen Portion Leichtigkeit.“ Apropos Duft. Im Mittelpunkt des Monats März steht auch ein Duft aus Frankreich: Clarins Aroma-Duft Eau Dynamisante. Schön für den Körper, passend zu den Bildern von Michaela Begsteiger, wie Michael Eitel von der Parfümerie Dr. Ebner in der Kaiserfeldgasse betont. Begsteiger fotografiert viel auf Hochzeiten und vor allem Menschen. Fotos von der Gleisdorferin werden auch im April bei der Open- Air-Ausstellung „Menschenbilder“ am Grazer Mariahilferplatz zu sehen sein. Die Auslage in der Parfümerie ist auch Teil der Diagonale, wo in einem Side- Projekt Grazer Auslagen filmreif präsentiert werden. Vorschau auf April: Die Kunstauslage im April „Haut und Sinnlichkeit“ gestaltet Lizz Sator.

11. MÄRZ 2018 www.grazer.at graz 21 Gefährliche Warnstangen Unterm Uhrturm www.grazer.at AUFREGUNG. Ärger rund um den Winter: Die Lawinen-Holzstangen sind ein Problem für Sehbehinderte und die kalten Sitzbänke nerven Öffi-Benutzer. S E R V I C E Grazer Hotline Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr Wenn Sie sich über etwas in der Stadt ärgern oder wenn Sie etwas loben wollen, greifen Sie zum Telefon! Wir hören Ihnen zu und versuchen Ihnen zu helfen. Rufen Sie einfach die Grazer-Hotline 0 316/23 21 10 Kalte Bänke ärgern – „Der Winter ist jetzt zwar bald vorbei, aber ich habe mich die ganze Saison darüber geärgert, dass nur Metallbänke bei den Stationen der Straßenbahnen und Busse bestehen“, berichtet Gerald Pendl. „Die kalten Bänke konnten zum Sitzen nicht benutzt werden, was besonders ältere Menschen behindert. Eine einfache Holzauflage hätte das Ganze verbessert. Aber ich fürchte, dass für eine Verbesserung kein Geld vorhanden ist.“ STUWO Dachlawinen: Gefährliche Holzstangen – „Vorsicht Dachlawinen“: Nach wie vor sind noch Holzstangen, die vor Lawinen warnen, aufgestellt, ärgert sich „Grazer“-Leserin Gertrude Hahn. Blinde oder sehbehinderte Menschen fallen erbarmungslos über diese Stangen, kritisiert die Leserin. KK

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