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11. Februar 2018

- Graz will Drogendealer von Parks und Plätzen vertreiben und Geldstrafen kassieren - Digitale Zukunft: Graz testet mobile Feinstaub-Sensoren und selbstlernende Straßenlampen - Kampf gegen Altersdiskriminierung - Schulschwänzer sollen jetzt Strafe zahlen - Neue Carsharing-Standorte - Neue Geschäfte in Graz - 6. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch

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18 graz www.grazer.at 11. FEBRUAR 2018 Möbel statt Fanartikel, Deko statt Dinner Geschäfts Börse www.grazer.at Der Möbeldesignladen „Herzblut“ ist in die Räumlichkeiten des ehemaligen Sturm-Shops in der Girardigasse eingezogen. SCHERIAU für Einrichtungsgegenstände wie Stühle, Lampen, Sofas und unzählige Dekorations- und Geschenksideen“, freuen sich die Neo-Hoteliers. Eröffnet sollen Hotel und Store im Oktober werden. Momentan wird gerade fleißig gebaut – die Wände für die zukünftigen Zimmer stehen be- NEUIGKEITEN. Möbel statt Sturm-Fanartikel gibt’s ab jetzt in der Girardigasse. Der Aiola Living Inneneinrichtungsstore übernimmt das ehemalige Rene & Co und Lena Hoschek vergrößert ihr Geschäft. I reits und auch die Rezeption ist schon in Arbeit. Hoschek baut aus n die Räume des ehemaligen Sturm-Shops (der befindet sich nun ja in der Hans-Sachs- Gasse) zogen die Möbel- und Interieur-Designer von „Herzblut“ ein. Unter dem Motto „Leidenschaft in jeder Dimension“ werden in der Girardigasse unter anderem Beleuchtungsprojekte genauso durchgeführt wie die Gestaltung von Vintage- und Retro-Möbeln und dabei Materialien von Leder über Metall bis Holz genutzt. Im Geschäft kann man als Kunde selbst die gewünschten Produkte mitplanen. Übrigens: Auch der neue Sturm- Shop wurde vom „Herzblut“- Team gestaltet. Endlich ist auch klar, was mit den großzügigen Räumlichkeiten des ehemaligen Rene & Co in der Landhausgasse passieren soll. Judith und Gerald Schwarz verwenden sie nämlich für ihren zum neuen Boutique-Hotel Aiola Living gehörigen Interior Store. Dieser erstreckt sich dann über die Hotellobby und eben diese Räumlichkeiten. „Hier haben wir dann noch mehr Platz Zu eng geworden ist es Stardesignerin Lena Hoschek. Ihr Store am Joanneumring wird deshalb vergrößert. Dabei übernimmt sie eine Geschäftsfläche des angrenzenden Juweliers Riegler, der wiederum verkleinert. Ab morgen beginnt der Umbau, den ganzen Februar über bleibt der Laden geschlossen. Am 1. März lädt man dann zur Neueröffnung. Dauerhaft geschlossen ist ein anderes Modegeschäft: Nach nicht einmal zwei Jahren schon ist der Airfield Store am Beginn der Sporgasse wieder ausgezogen. Die Räumlichkeiten des international erfolgreichen österreichischen Modeunternehmens sind derzeit zu vermieten. Nur ein paar Meter weiter bekommt man die Kreationen allerdings weiterhin, nämlich bei Kastner & Öhler und Hämmerle. Und auch im Murpark verändert sich zur Zeit außer dem Umbau mächtig etwas. Gleich zwei Geschäfte haben in letzter Zeit geschlossen. Zum einen das Modegeschäft „Gerry Weber“ und zum anderen die Boutique „Crisca“. In der Shopping City Seiersberg wiederum hat das italienische Modegeschäft „United Colors of Benetton“ zugesperrt. PHIL, VENA, VALI „Vergessenes“ Christbaum-Lager? Christbaumlager in der Prohaskagasse idyllisch im Neuschnee. CAGRAN ■■ Das Christbaum-Depot in der Grazer Prohaskagasse in Andritz, wo normalerweise und per Hinweistafeln gekennzeichnet die Wirtschaftsbetriebe der Holding Graz die Christbäume abholen und entsorgen, gab es dieser Tage ein winterlich verschneites Christbaum-Idyll zu bestaunen. Die Kinder der Volksschule hatten ihren Spaß mit dem Berg der eingeschneiten, dem biologischen Verfall preisgegebenen Christbäume. Wurde da was vergessen... „Wirtschaftstag“ in der Kirchengasse Gande: Schüler auch wirtschaftlich fit für das Leben machen. KK ■■ Wirtschaftswissen gehört nicht nur zur Allgemeinbildung, sondern ist in der modernen Welt eine unverzichtbare Kompetenz. Daher veranstaltet das BG/BRG Kirchengasse am Donnerstag, 15. Februar, einen Projekttag mit dem Schwerpunkt „Financial Education“. Dabei werden wirtschaftliche und finanzielle Aspekte aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet. Reinhard Gande, Direktor: „Es ist uns wichtig, dass unsere Schüler auch wirtschaftlich fit für das Leben sind.“

11. FEBRUAR 2018 www.grazer.at graz 19 Schulskikurse retten! PROBLEM. Immer weniger Schulklassen halten Skikurse ab. Das soll sich jetzt ändern. Der Bericht im „Grazer“ über die hohen Skikurskosten hat den Grazer Snowboard-Trainer, Lehrer, Autor und Organisator von wintersportlichen Großveranstaltungen, Gerd Egger, veranlasst, eine Studie über die Situation bei den Schulskikursen bzw. Wintersportwochen zu prüfen. Egger: „Generell gesehen geht die Zahl der angebotenen Schulskikurse weiter nach unten. Seit im Jahr 1995 die verpflichtenden Wintersportwochen eingestellt wurden, ist die Zahl der Schüler, die Schulskikurse absolvieren, von damals 250.000 Schülern auf jetzt Veranstaltungen wie die 38. Schulskiwettbewerbe von Graz und Umgebung in der Gaal, wo 752 Schüler teilnehmen, sollen die Werbetrommel für den Schulskisport rühren. Im Bild die Grazer Skihoffnung Ralph Seidler, der zuletzt die Schul-WM in Grenoble gewonnen hat. KK 120.000 Schüler zurückgegangen. Aber es gibt auch Hoffnung. Im neuen Regierungsprogramm gibt es erstmals fünf Seiten Sport, und darunter ist auch ein Kapitel den Wintersportwochen gewidmet. In Graz ist die Situation so, dass immer weniger Schulskikurse in Kindergärten, Volksschulen und NMS durchgeführt werden, dafür aber gehen fast 100 Prozent der AHS-Schüler auf Wintersportwoche.“ Für Egger fehlt der politische Wille, an den wirklich großen Schrauben zu drehen. Egger: „Wenn es in einer Schule sportliche Lehrer gibt und vielleicht auch einen sportlichen Direktor, dann finden Wintersportwochen statt. Sonst nicht.“ Würde der Skisport in Österreich wieder Nationalsport sein, wäre das, so Egger, sicher auch eine Lösung. VOJO

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