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11. Februar 2018

- Graz will Drogendealer von Parks und Plätzen vertreiben und Geldstrafen kassieren - Digitale Zukunft: Graz testet mobile Feinstaub-Sensoren und selbstlernende Straßenlampen - Kampf gegen Altersdiskriminierung - Schulschwänzer sollen jetzt Strafe zahlen - Neue Carsharing-Standorte - Neue Geschäfte in Graz - 6. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch

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14 graz www.grazer.at 11. FEBRUAR 2018 Blumenkönigin Eva II. besuchte die „Grazer“-Redaktion. KK Blumengrüße zum Valentinstag ■■ Anlässlich des bevorstehenden Valentinstags am 14. Februar bekam der „Grazer“ diese Woche königlichen Besuch: Eva II., ihres Zeichens steirische Blumenkönigin, beehrte die Redaktionsräumlichkeiten. Übrigens: Laut den steirischen Floristen reichen die Farbtrends bei Blumengeschenken zum heurigen Valentinstag von Apricot- bis zu Pastelltönen. Am beliebtesten dürfte freilich erneut ein bunter Tulpenstrauß sein. A. Moretti, G. Lechner, C. Kühr und B. Mannsberger (v. l.) WERBELECHNER FiW-Führung wiedergewählt ■■ Da die Amtszeit der Grazer Führungsriege von „Frau in der Wirtschaft“ (FiW) zu Ende gegangen war, kam es am Mittwoch zur Neuwahl. Dabei wurde das „alte“ Team wiedergewählt: Somit fungiert Barbara Mannsberger weiterhin als Grazer FiW-Vorsitzende, auch ihre Stellvertreterinnen Christine Kühr (ETP Elektro) und Gabriele Lechner (werbelechner) bleiben in Amt und Würden. Gratulationen gab’s von FiW-Landeschefin Adelheid Moretti. Christian Jauk (l.) und Kurt Hohensinner (2.v.r.) trafen sich kürzlich zur Aussprache zum Thema Gründungstafel. Sturm- Mitglieder kritisieren: „Die Mur-Bäume fällen sie, aber da nimmt die Stadt plötzlich Rücksicht?“ GEPA Posse um Gründungstafel HÄNGEPARTIE. Die Aufstellung einer Sturm-Gründungstafel wird zur unendlichen Geschichte. Vereinsboss kritisiert „endlosen Behördenweg“. Von Philipp Braunegger redaktion@grazer.at Der Sinn der Tafel ist es, einem Fußballverein, der für so viele Erfolge steht, die entsprechende Wertschätzung zukommen zu lassen. An dem Ort, wo er 1909 gegründet wurde!“ Sturms Präsident Christian Jauk spricht von der im letzten Mai fixierten Aufstellung einer Gründungstafel für die Schwarz-Weißen auf der Augartenwiese nahe des Augartenbades. Die sollte nämlich längst stehen. „Aber aufgrund eines derartig umständlichen Behördenweges geht nix weiter!“, so Jauk. Sport-Stadtrat Kurt Hohensinner relativiert: „Dass Sturm eine Ehrung in Form einer Tafel kriegen soll, ist ja in meinem Sinn. Nur, dass wir von Seiten der Stadt den für so eine Aufstellung üblichen Behördenweg einfach übergehen – das geht nicht!“ Der Behördenweg beinhaltet die Beiziehung mehrerer Experten. Hohensinner: „Wir brauchen unter anderem die Expertise eines Baum-Experten, der garantiert, dass die aufgestellte Tafel das Wurzelwerk der Augartenbäume nicht beschädigt.“ Und zum Punkt der langen Dauer: „Von Seiten Sturms hat sich lange keiner gemeldet, um ein Update zu kriegen. Jetzt zu drängen, ist nicht notwendig.“ Und wann wird die Tafel nun aufgestellt? „Der ideale Zeitpunkt wäre das 110-jährige Jubiläum 2019. Aber ich darf beruhigen: Läuft alles normal ab, steht die Tafel im kommenden Sommer“, so Hohensinner. Zufahrtswahnsinn in Andritz ■■ Groteske in Graz Andritz: Für einen Kohlbacher-Neubau an der Grazerstraße hat die Stadt als Zufahrtsstraße für die künftigen Bewohner die schmale Posenergasse vorgeschrieben. Statt bequem direkt von der Grazerstraße in ihr neues Haus zu gelangen, müssen die Bewohner der 20 Wohneinheiten sich durch die schmale Gasse zwängen, vorbei an Krabbelstube und Kindergarten, und noch dazu sind auch die Straßenbahngeleise der Linien 4 und 5 zu queren. Anrainer sehen ein Gefahrenrisiko, zunehmende Lärmentwicklung und den Wegfall etlicher Parkplätze. Bei der Bauverhandlung erklärte Bauherr Bernd Kohlbacher, die direkte Zufahrt über die Grazerstraße wäre ihm auch lieber. Aber das Problem liegt einmal mehr darin, dass Stadtplanung und Verkehrsplanung in Graz zwei unterschiedliche Ämter sind. Die Grazerstraße ist eine Landesstraße, die Posenergasse gehört der Stadt. Einwände zwecklos, auch wenn sie Sinn machen. VOJO Die Zufahrt zum neuen Haus erfolgt über die schmale Posenergasse. CAGRAN

11. FEBRUAR 2018 www.grazer.at graz 15 Neue Standorte für Carsharing MOBIL. Die Graz Linien eröffnen in Mariatrost und Geidorf zwei neue „tim“-Standorte, an denen Autos ausgeliehen werden können. Das Mobilitätsangebot der Graz Linien „tim“ wächst weiter. Ab sofort gibt es auch am Tannhofweg in Mariatrost und am Geidorfplatz Carsharing-Standorte für „tim“-Kunden. Dort steht nun jeweils ein „tim“-Carsharing-Fahrzeug zum Ausleihen bereit. Zudem bekommen auch die „tim“-Mobilitätsknoten mit dem vollen Angebot bald Zuwachs: Der „tim“-Standort im neuen Brauquartier in Puntigam wird im Frühjahr eröffnet. „tim“ (kurz für „täglich. intelligent. mobil.“) bietet an Mobilitätsknoten ergänzend zu den Öffis Alternativen zum eigenen Auto an, Auch am Geidorfplatz gibt es jetzt die Möglichkeit, ein Auto auszuleihen. Der zweite neue Carsharing-Standort befindet sich am Tannhofweg.HOLDING GRAZ etwa Carsharing, Leihautos, e-Taxis, Radabstellanlagen und Ladesäulen für private e-Autos. Vor gut einem Jahr wurde am Hasnerplatz der erste tim-Standort eröffnet, drei weitere Standorte (Janzgasse/ Eggenberger Allee, Schillerplatz und Jakominigürtel) kamen später ebenso dazu wie Carsharing- Standorte am Andreas-Hofer- Platz, Lendplatz und Eisernen Tor. „Vorreiter in Europa“ „Städte in der Größenordnung von Graz kommen nicht umhin, ihre Mobilitätsangebote den Bedürfnissen der Zukunft anzupassen. Wir tun das in Graz bereits und sind somit echte Vorreiter in Europa“, freut sich Holding-Graz-Vorstandsdirektorin Barbara Muhr. „Dass ‚tim‘ weit über die Steiermark hinaus für Furore sorgt, zeigte sich ja erst vor kurzem, als wir den Staatspreis Mobilität in Empfang nehmen durften. Der Vorteil des Angebots ist, dass kein eigenes Auto mehr nötig ist, weil ich mit ‚tim‘ alles abdecke, auch Wochenend- und Urlaubsreisen.“ Die Politik ist von „tim“ ebenfalls überzeugt. „Mobilitätsangebote wie ‚tim‘ sind zukunftsweisend“, sagt Finanzstadtrat Günter Riegler. Und für Verkehrsstadträtin Elke Kahr sind die Graz Linien „offensive Impulsgeber“ in Sachen Verkehr.

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