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10. November 2024

- Faktencheck: Murpark P+R weiter in Warteschleife - Maltapost: Verwirrung um Strafen - Fastlane: Architekt fordert schnellere Bauverfahren - Junker-Präsentation: Genuss in der Stadthalle

40 mobil graz

40 mobil graz www.grazer.at 10. NOVEMBER 2024 40 redaktion@grazer.at Mein Circus Roncalli ist umweltschonend per Sonderzug der DB nach Graz angereist.“ Bernhard Paul, Chef des in Graz gastierenden Roncalli, ist ein Fan des Bahntransports. CIRCUS RONCALLI Der neue Hyundai Initium zeigt die künftige Designsprache. HYUNDAI Hyundai setzt auf Wasserstoff ■ Hyundai präsentierte kürzlich das Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug Initium und unterstreicht damit sein klares Engagement zur Wasserstoffmobilität und Nachhaltigkeit. Initium leitet sich vom lateinischen Wort für „Anfang“ oder „Erster“ ab, reflektiert die Bedeutung von Hyundai als Pionier im Bereich Brennstoffzellentechnologie und steht für das Ziel, eine Gesellschaft zu schaffen, die auf Wasserstoff als Energiequelle setzt. Initium gibt einen Ausblick auf ein neues Serienfahrzeug, das Hyundai in der ersten Jahreshälfte 2025 präsentieren wird. Zudem fließen in die Studie 27 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung der Wasserstofftechnologie ein. Das neue Konzeptfahrzeug markiert gleichzeitig das Debüt der neuen Designsprache „Art of Steel“, die künftig das Design bei Autos mit Wasserstofftechnologie widerspiegelt. Ablenkung: Auch der Touchscreen kann’s Adresse eingeben oder die Klimaanlage bedienen – moderne Autos haben oft eine Touchscreen-Steuerung, die ebenso ablenken kann wie das Smartphone. Das KFV fordert hier eine europaweite Änderung. SYMBOLBILD/GETTY, KFV KURIOS. Während das Smartphone im Auto tabu ist, darf am Screen getoucht werden. Auch das kann zu Ablenkung und Unfällen führen. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Oft haben gesetzliche Regelungen unverständliche und schwer nachvollziehbare Lücken. So auch im Automobilbereich: Wer das Smartphone während der Fahrt nur in der Hand hält, macht sich nämlich bereits strafbar – der im Auto integrierte Touchscreen darf während der Fahrt aber bedient werden. Beides lenkt ab. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit gehen seit Jahresbeginn 34 Prozent der Verkehrstoten auf Ablenkung zurück, und rund 16 Prozent der Autofahrer schreiben während der Fahrt sogar Nachrichten am Smartphone. Für die integrierten Touchscreens gibt es aber noch keine belastbaren Zahlen. Klaus Robatsch vom Kuratorium dazu: „Wir untersuchen, ob Ablenkung durch in Autos integrierte Touchscreens zu Unfällen durch Ablenkung führt, aber Auswertungen haben wir noch keine. Da sie legal bedient werden dürfen, gibt es natürlich auch keine Zahlen über Strafen und dergleichen.“ Er sieht in der Ablenkung durch die immer größer werdenden Screens aber trotzdem ein steigendes Problem: „Natürlich kann auch das Bedienen eines Touchscreens zu Ablenkung führen. Es sind zwar nicht alle Funktionen während der Fahrt freigeschaltet, aber eine Adresse ins Navi einzutippen, ist schon Ablenkung genug. Auch Projektionen des Smartphones aufs Display sind problematisch, denn dann kann dort auch das Handy in gewissen Funktionen bedient werden.“ Lösung durch EU Um das Problem in den Griff zu bekommen, bedarf es laut Robatsch aber einer europaweiten Lösung: „Es gibt Dinge, die die EU regelt, wie zum Beispiel die Assistenzsysteme und andere Dinge wie Reifendrucksensoren. Österreich alleine wird hier nicht weit kommen, da es zu viele Player und natürlich auch die Autofirmen betrifft.“ Eine Lösung sieht Robatsch in den immer besser werdenden Sprachsteuerungen. „Durch KI und Forschung in diesem Bereich Klaus Robatsch werden die Sprachassistenten immer besser und können schon viele Dinge erledigen. Vor allem eine Adresse im zu Navi finden, geht 2024 schon wirklich gut. Es müssen aber auch die Hersteller verpflichtet werden, wichtige Funktionen nicht in Untermenüs am Touchscreen zu verstecken, denn ein Knopf zur Änderung der Temperatur ist immer noch weniger Ablenkung als ein paar Tippser am Screen!“ Nachweisbarkeit Es ist also vorstellbar, dass es irgendwann einfach nicht mehr geht, den Touchscreen während der Fahrt mit den Händen zu bedienen. Es ist derzeit jedoch auch schwer nachweisbar, wie ein Unfall oder ein Vergehen passiert ist. „In Österreich muss es zu einer Anhaltung kommen und das Delikt bei der Kontrolle noch immer vorliegen, es reicht nicht, wenn der Polizist etwas gesehen hat, um abzustrafen“, erklärt Robatsch. Da wäre eine Änderung notwendig, denn dann könnte man zum Beispiel auch mit Kameras nachsehen, ob sich an die StVO gehalten wird. Das KFV setzt sich weiterhin für gesteigerte Sicherheit im Straßenverkehr, auch auf EU-Ebene und deswegen auch bei diesem Thema, ein.

19. 10. SEPTEMBER NOVEMBER 2024 2007 www.grazer.at WIKIPEDIA (2) ... in Graz Der Plabutschtunnel ist mit zehn Kilometern einer der längsten Österreichs. mobil graz 41 LÄNGE DES WIE AUTOBAHNTUNNELS VIELE ... in Salzburg NÄCHTIGUNGEN Der Tunnel Liefering ist viel 9919 M : 503 M GAB ES kürzer und der einzige Tunnel der A1-Westautobahn. ÖBB: 120 Lehrplätze sind frei CHANCE. Die Österreichischen Bundesbahnen suchen in der Steiermark rund 120 neue Lehrlinge und bieten diesen in vielen Berufen eine Top-Ausbildung, gute Jobchancen und viele Benefits. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Nach dem Start ins heurige Lehrjahr ist auch schon wieder die Bewerbungsphase fürs nächste Jahr im Laufen. Österreichweit werden rund 700 neue Lehrlinge für eine international ausgezeichnete Top-Ausbildung in insgesamt 26 Lehrberufen gesucht. Den Neo- Eisenbahnern winken faires Gehalt, gute Jobchancen und viele Benefits. Allein in der Steiermark werden seitens ÖBB für das neue Lehrjahr mit Start im September 2025 rund 120 Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen. Besonders gefragt sind Lehrlinge in den Bereichen Bahnreise & Service, Speditionskaufmann, Gleisbautechnik, Elektrotechnik und Kraftfahrzeugtechnik. Neu im Angebot ist der Lehrberuf Immobilienkaufmann, der auch in Graz ausgebildet wird. Neben einer spannenden und krisensicheren Ausbildung winken fairer Lohn, gute Jobchancen, ein digitales Endgerät, exklusiver Zugang zu Sport- und Gesundheitsprogrammen, vielseitige Karrierechancen, genug Freizeit und Freifahrt in ganz Österreich. Bei den ÖBB sind 26 Lehrberufe erlernbar. Vom Zugbegleiter über Techniker bis zu anderen Berufen. Aktuell wird für 2025 dringend gesucht. ÖBB/LEONTE

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