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10. November 2024

- Faktencheck: Murpark P+R weiter in Warteschleife - Maltapost: Verwirrung um Strafen - Fastlane: Architekt fordert schnellere Bauverfahren - Junker-Präsentation: Genuss in der Stadthalle

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22 graz www.grazer.at 10. NOVEMBER 2024 Spannende Woche Die Wall of Vision in Graz begeistert und soll nicht enden. KK KPÖ will „Kunst für alle“ haben ■ KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora ist vom Projekt „Kaiserschild Walls of Vision“ angetan. Unter der kreativen Leitung des argentinischen Duos Malditas Ternura wird das berühmte Gemälde „Waldlandschaft mit einer vornehmen Jagdgesellschaft“ des flämischen Malers Denis van Alsloot auf drei Hauswänden im Grazer Bezirk Lend, in Asperngasse, Daumgasse und Wagner-Biro-Straße, neu interpretiert. Das Konzept des Projekts zielt darauf ab, bildende Kunst und den kreativen Prozess für alle zugänglich zu machen. Mit dieser Initiative wird Kunst nicht nur sichtbar gemacht, sondern aktiv ins Stadtleben integriert, was für die Bewohner und Besucher von Graz eine spannende Erfahrung darstellt. Eine Weiterführung des Kunstprojektes im öffentlichen Raum als „Kunst für alle“ wäre wünschenswert. Ausgewählte Standorte in den Grazer Bezirken wie z. B. kahle Hausfassaden, Trafostationen und dergleichen sollen dabei Teil eines großangelegten Kunstprojekts im ganzen Stadtgebiet sein. Sikora will auch die politischen Bezirksvertretungen in das Projekt einbinden und um Vorschläge für ihre Bezirke bitten. Der Antrag geht an den zuständigen Kulturstadtrat Günter Riegler (ÖVP), der gebeten wird, die Fortführung des Projekts in Graz als „Kunst für alle“ zu evaluieren. steht im Grazer Gemeinderat bevor Der Grazer Gemeinderatssaal wird am kommenden Donnerstag besonders gut gebucht und am Vormittag wie auch am Nachmittag besetzt sein. Es wird um Spesen, Öffis, Wohnen, Bauernmärkte und vieles mehr gehen. FISCHER ARBEITSREICH. Der 14. November wird für die Mandatare des Gemeinderats arbeitsreich. Neben der Sondersitzung am Vormittag zur Spesenaffäre ist auch der reguläre Gemeinderat am Nachmittag voll mit vielen Themen. Von T. Schweighofer & L. Steinberger-Weiß redaktion@grazer.at Die Gemeinderatssitzung am 14. November steht mit dem Sondergemeinderat zwar im Zeichen der Spesenaffäre, aber auch die reguläre Sitzung verspricht spannende Themen. Öffis & Wohnen Gerade in den Wintermonaten werden die öffentlichen Verkehrsmittel in Graz stärker genutzt. Die Freiheitlichen fordern deshalb eine höhere Taktung und zusätzliche Fahrten – auch an Sonn- und Feiertagen. Diese sollen vor allem die Verbindung in die weniger urbanen Gegenden der Randbezirke stärken und so mehr Bürgern den Umstieg schmackhaft machen. Auch die Nachtfahrten der Straßenbahnen und die Taktfrequenz der Nightline sollen erweitert werden. „Zum einen macht es die Rathauskoalition gerade Au- tofahrern in Graz schwer, von A nach B zu kommen. Viele von ihnen sind auf das Auto angewiesen und müssen sich tagtäglich durch endlose Baustellen kämpfen. Zum anderen vergisst man aber scheinbar auch darauf, den Autofahrern ansprechende andere Optionen zu bieten“, meint Stadtparteigeschäftsführer Dominik Hausjell. Gemeinderat Günter Wagner bereitet deshalb gleich mehrere Anträge für die kommende Gemeinderatssitzung vor. Auch die Neos wollen ein Öffi- Thema wieder einbringen, welches schon im Herbst für einen Antrag von Gemeinderat Philipp Pointner gesorgt hatte. Nämlich ein eigenes Christmas-Shuttle der Holding, um Besucher der Innenstadt im Advent zu den P+R-Parkplätzen zu bringen. Der Shuttle-Bus im weihnachtlichen Design könnte auch für zusätzliche Stimmung sorgen. Von der Holding kommt für diese Idee jedoch schon vor der Sitzung eine Absage – da laut Sprecher Gerald Zaczek-Pichler schlicht die Mittel für so ein Shuttle fehlen würden. Er verweist aber darauf, dass die Graz Linien im Advent einen verdichteten Fahrplan fahren, damit sind auch die P&R- Anlagen im Advent besonders gut angebunden. Die ÖVP heftet sich kommende Woche das Thema Wohnen auf die Fahnen und will eine Unterstützung zur Schaffung von Eigentum von Personen unter 35 Jahren. Per Dringlichem Antrag wird darauf hingewiesen, dass es einen Auftrag zur Prüfung von Modellen wie städtischen Haftungen bzw. Bürgschaften, Mietkaufmodell bei neuen, anzukaufenden städtischen Wohnungen oder Ähnlichem braucht. Der Antrag ergeht an Bürgermeisterin Elke Kahr und Finanzstadtrat Manfred Eber. Weiters im Antrag zu finden ist die Ausarbeitung eines Leerstandmobilisierungsfonds und die Abholung von Bundesmitteln.

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