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10. November 2019

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- An jedem dritten Unfall in Graz ist ein Radfahrer beteiligt - 60 Millionen Euro für Kinderbetreuung - Neues Studentenheim in spätbarocker Villa - Jesuiten-Refektorium: Noch geht es beim Geisterhaus ums Geld - Millionstes Buch in der Grazer Stadtbibliothek ausgeliehen - KAGes: 168 Anästhesisten im Einsatz - Neue Thai- & Beer-Bar bei der FH Joanneum - Junkerpräsentation 2019

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18 graz www.grazer.at 10. NOVEMBER 2019 Die Online-Abfalleimer aus der Serie „Abfallhai“ messen den Füllstand und senden ihn an die Holding – die kommt nach Bedarf dann öfter. LUPI SPUMA Bereits 70 Online- Abfalleimer für Graz SMART. Dank neuer Technik messen Mistkübel den Füllstand oder pressen ihn für mehr Platz. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Die Technisierung macht auch nicht vor den Abfalleimern halt: Insgesamt 70 Kübel aus der Serie „Abfallhai“ gibt es mittlerweile in Graz. Die Holding Graz zieht nun erste Bilanz. Die Mistkübel sind mit einem Füllstandmesssystem namens Hai-Auge ausgestattet. Das integrierte Online-Programm im Mülleimer sendet den tatsächlichen Füllstand an die Zentrale der Holding. Hierdurch ist eine „smarte Tourenplanung“ möglich. Anfahrten bei leerem Füllstand können entfallen, bei vollem Füllstand wird die Anfahrtsfrequenz erhöht. „Am häufigsten werden Ehrenamtliche Nachhilfelehrer gesucht ■■ bit social hat die Initiative „Gratis Nachhilfe für alle“ ins Leben gerufen und bietet Kindern von 10 bis 14 Jahren aus einkommensschwachen Familien Nachhilfestunden in verschiedenen Standorten. Dafür werden jetzt noch Nachhilfelehrer gesucht. Studenten können an zwei Tagen Nachhilfe geben, sich dafür bis zu 5 ECTS anrechnen lassen und bekommen eine einmalige Zuzahlung zur Diplomarbeit in der Höhe von 250 Euro. Jetzt bewerben unter presse@bitgroup.at. die Kübel am Hauptplatz ausgeleert. Sogar dreimal am Tag“, erzählt Gerald Zaczek-Pichler, Konzernsprecher der Holding Graz. Das Ziel ist es, jedes Jahr 40 neue Mistkübel in Graz aufzustellen. Wie jetzt beispielsweise am neuen Kaiser-Josef-Platz. Automatische Presse „Sieben von den bisherigen 70 Abfalleimern haben eine eigene Solaranlage mit integrierter Presse. Diese presst den Müll automatisch noch zusammen, damit mehr Platz ist“, so Zaczek-Pichler. So eine Tonne mit Presse steht beispielsweise am Hauptplatz. In Graz gibt es insgesamt 4000 normale Müllkübel, diese Online- Abfalleimer dienen als Ergänzung. Gratis Nachhilfe: Kinder von 10 bis 14 Jahren können das Angebot nutzen. Ab Freitag versuchen die Mitarbeiter des Caritas-Kältetelefons wieder, obdachlose Menschen vor der Kälte zu schützen. CARITAS/TIM ERTL 160 Anrufe letztes Jahr: Das Kältetelefon startet ENGAGIERT. Über 40 ehrenamtliche Mitarbeiter retten ab Freitag Obdachlose vor der Kälte. Von Fabian Kleindienst redaktion@grazer.at Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und ohne eine dicke Jacke machen abendliche Spaziergänge langsam keine Freude mehr. Umso schlimmer ist die Vorstellung, dass es auch heute noch Menschen gibt, die im Freien übernachten müssen, was im Winter sogar lebensgefährlich sein kann. Hier setzt das Caritas- Kältetelefon für Graz an und versucht seit 2017, Obdachlosen einen Schlafplatz zu organisieren. Ab kommendem Freitag (15. November) und bis Ende März sind die haupt- und ehrenamtlichen Kältetelefon-Mitarbeiter täglich Glauben Sie, ist der mutmaßliche Täter Friedrich Felzmann noch am Leben? Ja oder Nein von 18 bis 23 Uhr unter der Telefonnummer 0 676/880 15111 erreichbar. Anrufen und retten Wer den Schlafplatz eines Obdachlosen bemerkt, kann sofort unkompliziert anrufen. Die Mitarbeiter nehmen dann Kontakt zu den Obdachlosen auf, bringen sie in einer Notschlafstelle unter bzw. statten jene, die eine solche Unterbringung ablehnen, mit einem Notpaket aus Schlafsack, Decke, Jacke und warmem Tee aus. Im letzten Winter gingen 160 Anrufe ein, über 80 Mal eilten die Teams zur Hilfe und mehr als 20 Menschen konnten in Notschlafstellen oder mit Notpaketen versorgt werden. V O T I N G Zwei Jahre nach dem tragischen Doppelmord von Stiwoll fehlt immer noch jede Spur vom Täter. Wir haben unsere User daher gefragt, ob sie denken, dass Friedrich Felzmann noch am Leben ist. Ja 62 % Abgestimmt auf: www.grazer.at Nein 38 %

10. NOVEMBER 2019 www.grazer.at graz 19 „Martin-Altar“ in Tansania SCHÖNE GESTE. Der steirische Militärdekan Christian Thomas Rachlé baut in Tansania eine Kirche. Saubermacher- Gründer Hans Roth unterstützt das Projekt. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die Kirche in Tansania, die im Kilimandscharo-Gebiet steht und zur Diözese Same, einer von 35 katholischen Diözesen im Land gehört, steht vor der Fertigstellung. Militärdekan Christian Thomas Rachlé: „Ich fliege am 30. Dezember bis 13. Jänner wieder nach Tansania. Die Kirche ist so weit fertig, bis auf die Inneneinrichtung wie Bänke, Beleuchtung, Altar und dergleichen.“ Und da kommt der Vorher Saubermacher-Gründer Hans Roth ins Spiel. In einem persönlichen Gespräch zwischen den beiden kam es zu der Idee, den benötigten Altar doch nach dem heuer mit 41 Jahren verstorbenen Künstler und Sohn von Hans Roth, Martin Roth, zu benennen. Rachlé: „Roth war mit seinem Sohn in Tansania, und diesem hat das Land sehr gut gefallen. Roth unterstützt mich und wir werden in Erinnerung an Martin Roth den Altar ,Martin-Altar‘ nennen.“ Die betreffende Kirche steht in der kleinen 30.000-Einwohner-Distrikt-Stadt Same, wo sich auch der Bischofsitz der römischkatholischen Kirche befindet. In Tansania hat die katholische Kirche wieder großen Zulauf, weil viele der Moslems zum christlichen Glauben konvertieren, da die Christen für Bildungseinrichtungen sorgen. In der Kirche soll auch Unterricht für Kinder stattfinden. Die Eröffnung ist vorerst für Ostern 2020 geplant. Hans Roth (links) unterstützt Militärdekan Rachlé, der im Gebiet des Kilimandscharo eine Kirche errichtet. Der Altar der Kirche soll an Roths Sohn erinnern. KK Die Container sind Geschichte KURIOS. Zwei Wochen nach dem Artikel im „Grazer“ sind die Container verschwunden. Nachher Mittlerweile dürfte sogar der Holzzaun entfernt worden sein. KK (2) ■■ Über fünf Jahre lang „verzierten“ sie die Muruferpromenade in Geidorf, nun sind sie auf genauso mysteriöse Art und Weise verschwunden, wie sie aufgetaucht waren: die unschönen Container am Schwimmschulkai, die der „Grazer“ vor zwei Wochen thematisiert hatte. Im Büro von Bürgermeister Siegfried Nagl klärt man auf: Die Fläche wurde vom Straßenamt geräumt. Nun müsse man sich überlegen, wie der frei gewordene Raum gestaltet werden kann. Denkbar wäre eine Erweiterung der Outdoor-Sportgeräte, die wenige Meter weiter stehen. In Geidorf atmet man indes auf: „Ich bin froh, dass nach all diesen Jahren einer der schönsten Orte entlang des Murufers von diesem Schandfleck befreit wurde“, kommentiert Bezirksvorsteher Gerd Wilfling. Er hatte 2014 erstmals einen Antrag gestellt, die Container entfernen zu lassen. Seine Anfragen verliefen im Sand. Zwar wurden Container entfernt, die übrigen blieben jedoch an ihrem Platz. Vonseiten des Straßenamtes konnte allerdings nicht bestätigt werden, ob es sich dabei um ein Altmateriallager der Stadt handeln könnte. Bei einer Gelegenheit wurden in den Containern alte Toilettenschüsseln und Baumaterial gesichtet. Noch in dieser Woche sollte der Platz von seinem in die Jahre gekommenen Holzzaun befreit werden.

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