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10. März 2024

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- Das sind die Grazer Fußgängerprojekte 2024 - Expertenjury: Der „Grazer" ist die Nummer 1 des Landes - Finanzausgleich: Stadt Graz erhält 23 Millionen Euro - Kurios: Grazer Gasse zu eng für die Feuerwehr - In der Grazer Kärntner Straße fahren 40 Prozent zu schnell - Hygieneprobleme am Grazer Hofbauerplatz

16 graz www.grazer.at

16 graz www.grazer.at 10. MÄRZ 2024 Jahrzehntelang geparkt – plötzlich Strafzettel-Orgie Beim NHD-Projekt R70 wurde jetzt die Dachgleiche erreicht. Dachgleiche am Rotmoosweg ■ Am Dienstag wurde die Dachgleiche gefeiert: Der Bauträger NHD Immobilien GmbH lud zahlreiche Gäste, darunter die wichtigsten Kooperationspartner, Handwerker sowie zukünftige Eigentümer, zur Feier und Besichtigung des Baufortschritts am Rotmoosweg 70 in Andritz ein. Acht Wohneinheiten werden dort gebaut. Nach den einleitenden Begrüßungsworten des Geschäftsführers Hans Leger wurde das Buffet feierlich eröffnet. www.josefhartmann.at KAUFT: Antikes, Silber, Porzellan, Kristall, Schmuck, Uhren, Abendgarderobe, Pelze, Teppiche, Kleinkunst, Spirituosen, Münzen, Zinn. Gerne auch am Wochenende 0664-5710057 KK KURIOS. In der Grevenberggasse in Wetzelsdorf in Graz parkten die Bewohner bislang anstandslos vor ihren Häusern. Überfallsartig gibt es Strafzettelorgien. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Das Leben bietet immer wieder Überraschungen. So wie in Graz-Wetzelsdorf für die Bewohner der Grevenberggasse. Dort sind nahezu ausschließlich Einfamilienhäuser und vor den Häusern kann man bequem sein Auto parken. Die Fahrbahnbreite wird dadurch natürlich ein wenig enger und die Autos müssen Rücksicht nehmen, um aneinander vorbeizukommen. Plötzlich hagelt es 15 Strafzettel an einem Tag zu jeweils 25 Euro. Das Vergehen laut StVO, Paragraf 120: Das Kfz wurde auf einer Fahrbahn mit Gegenverkehr, auf der nicht mindestens zwei Fahrstreifen für den fließenden Verkehr freigeblieben sind, geparkt. Polizei stellt aus Auf dem Strafmandat, korrekt genannt Organstrafverfügung, steht als Aussteller die Stadt Graz mit ihrem Parkgebührenreferat. Dort wusste man allerdings nichs von der Angelegenheit. Nach Recherchen kam heraus, dass die Polizei die Strafmandate hinter die Scheibenwischer steckte und dafür ein Formular der Stadt Graz verwendete. Das weitere Eintreiben der 25 Euro erfolgt durch das Parkgebührenreferat. Also, die Polizei kontrolliert jetzt auch die Grazer Nebenstraßen und stellt für die Stadt Graz Strafmandate aus. Im Straßenamt sagt man, das sei der übliche Vorgang. Die Polizei wiederum muss von einem anonymen Anzeiger angerufen worden Durch verstärktes Parken verkleinert sich die Restfahrbahnbreite. Jahrzehntelang kein Problem, jetzt gibt es hier eine „Aktion scharf“. ÖAMTC, KK sein, denn Kontrollfahrten durch die kleinen Gässchen finden nahezu nie statt. Der Clou ist, in der Grazer Innenstadt gibt es Gassen und kleine Straßen, wo links und rechts Kurzparkzonen eingerichtet worden sind. Diese Straßen und Gassen sind auch nicht breiter als die Fahrbahn in der Grevenberggasse. Da, sagt das Straßenamt, gelten Ausnahmeregeln. Wo „legale“ Parkplätze vorhanden sind, macht es nichts, wenn nicht zwei Fahrbahnstreifen vorhanden sind. Jetzt hat sich die Grazer VP-Gemeinderätin Claudia Unger Claudia Unger der Sache angenommen und wird in der nächsten Gemeinderatssitzung einen Antrag einbringen, man möge in der Grevenberggasse doch die Parkplätze sozusagen „legalisieren“. Auch beim ÖAMTC kennt man die neue aufgetretene Problematik aus empörten Anfragen. „Seit Jahrzehnten parke ich vor meinem Haus, niemanden hat es gestört, plötzlich werde ich abgestraft.“ Die Polizei straft nun in ganz Österreich vielerorts, was bisher toleriert wurde. „Fehlende Restfahrbahnbreite“ heißt das Zauberwort. In unserem Fall waren es nur mehr 3,40 Meter Restfahrbahnbreite statt der vorgeschriebenen 5,20 Meter. In der Grevenberggasse hat die Polizei die Strafzettel verteilt. SCHERIAU

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