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10. März 2019

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- Neue Attraktion: Spektakuläre Lichtspiele im Schlossbergstollen - Keine Sitzung seit 2016: Grazer Naturschutzbeirat soll wieder arbeiten - Hochwasserschutz 2019 - Bürger sollen Ideen zur Luftverbesserung liefern - Wetzelsdorf: Kapelle wird jetzt zum Nachbarschaftszentrum - Die Josef-Huber-Gasse versinkt im Feinstaub - Faschingdienstag: Promis beim Faschingsumzug in Graz

42 sport Philipp

42 sport Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Die Gesetzeslage gehört national und international weiter verschärft.“ Der steirische Radsportverbandschef Edi Hamedl spricht sich für härtere Strafen bei Doping aus. www.grazer.at 10. MÄRZ 2019 Doping: „Kampf gegen Steinlechner (3. v. r.) samt VorstandKK GAK-Tennis setzt auf Kontinuität ■ ■ „Never change a winning Team“, heißt’s beim GAK-Tennis. Präsident Heinz Steinlechner wurde mit einem erneuerten Team wiedergewählt, die nächsten drei Jahre die Agenden zu leiten. 260 Kinder und Jugendliche werden aktuell von 16 Trainern und Spezialisten gecoacht – mit Erfolg, wie zahlreiche Titel in den diversen Altersklassen belegen. Hilfreich ist hier auch die Kooperation mit dem Tennisverein Andritz, die eingegangen wurde. Ausgerutscht sind Max Hauke (r.) und Dominik Baldauf in der Loipe und strafrechtlich. Pribitzer und Köppel-Klepp warnen auch Hobbysportler vor Doping.GEPA, KK, SCHERIAU KRIMINELL. Der Doping- Skandal schockiert Grazer Sportmediziner: „Betrüger schädigen mit Doping die Gesellschaft!“ Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Max Hauke, Dominik Baldauf, Georg Preidler – sie werden nicht die letzten Sportler sein, die gestehen, gedopt zu haben. Das Thema wächst sich zum Mega- Skandal aus und beschäftigt natürlich auch jene Berufsgruppe, die in der Causa einen der Täter stellt: die Sportärzte. ÖSV-Alpin- Aufwind für Parahockey SPORTLICH. „Gemma, Grazer!“: Das bedeutet jede Woche eine andere spannende Sportart! Diese Woche stellen wir die Steirischen Panther und Parahockey vor! Von Martin Machinger redaktion@grazer.at Der Eishockeysport boomt in Graz, wie die gut besuchten Spiele der 99ers deutlichmachen! Dass dieser Sport auch ganz andere Wege gehen kann, zeigt der Steirische Panther Parahockeyclub Graz! Dort bewegen sich die Sportler mithilfe von Schlitten auf dem Eis und sorgen mit zwei kleinen Schlägern, die am Ende Spikes haben, für Vortrieb. Mit Trainern wie Zdenek Vanek – Vater der NHL-Legende – und acht Spielern ist der Verein gut aufgestellt, neue Spieler sind allerdings jederzeit herzlich willkommen. Da kommen dann auch Erfolge wie die Goldmedaille bei der Parahockey- C-WM zustande! Zudem veranstaltet der Verein am 23. und 24. März das erste österreichische Parahockeyweekend in der Eishalle in Hart bei Graz. Internationale Mannschaften sorgen dabei dafür, dass kein Auge trocken bleibt, und Interessierte können Parahockeyluft schnuppern und selbst in den Schlitten steigen. Franz Sailer, Sektionsleiter Parahockey, erklärt kurz die Faszination: „Wir geben Menschen nach einem Schicksalsschlag eine neue sportliche Perspektive – the limit is in your mind!“ Infos zu den steirischen Vereinen findet man online unter www.eishockey.at. Gemma, Grazer www.grazer.at Franz Sailer von den Steirischen Panthern freut sich über Besucher beim ersten österreichischen Parahockeyweekend am 23. und 24. März in Hart bei Graz. FURGLER (2)

10. MÄRZ 2019 www.grazer.at sport 43 HERO➜ GEPA (3) Conny Hütter, Schifahrerin Nach gut verlaufener Reha gibt die Kumbergerin nach schwerer Verletzung noch im Saisonfinish ihr Comeback. Georg Preidler, Rad-Profi Der Grazer gestand, gedopt zu haben, und steht jetzt ebenso im Fokus der Ermittlungen wie mehrere Langläufer. ZERO ➜ Windmühlen“ Arzt Klaus Pribitzer sieht aktuell einen „Kampf gegen Windmühlen. Doping ist so alt wie der Sport selbst. In gewissen Sportarten werden die Doping-Methoden aber immer dreister.“ Die Täter seien härtestens zu bestrafen, „Sport ist ein wichtiger Pfeiler der Gesellschaft – und wie erklären wir sportelnden Kindern die Doping-Nutzung der Täter? Sport soll Vorbilder hervorbringen – nicht Korruption und Kriminalität!“ Von Pribitzer betreute Athleten fielen nie in Sachen Doping auf. „Gott sei Dank.“ Kristina Köppel-Klepp kommt als einstige Sturm- Teamärztin aus dem Sommersport-Segment. Sie spricht die Druck-Situation an, unter der Sportler heutzutage stehen. C. Schreiner, die Spieler Gabriel Weiß, Jake Kennedy und Dillon Dixon, Trainer M. Kocian und Offensive Coordinator Brandon Gorsuch (v. l.) M. KUNZFELD ■■ Mit dem Freundschaftsspiel gegen die Bratislava Monarchs starten die Graz Giants heute in in die neue Saison. In Weinzödl statt im heimischen Eggenberger Stadion. Da verzögert sich der Umbau nämlich weiter. „Unter anderem aufgrund neu aufgetretener Probleme mit der Bausubstanz“, wie Manager Christoph Schreiner erklärt. Das erste Liga-Spiel (17. März gegen die Dragons) muss daher am Verbandsplatz in Puntigam auf Kunstrasen steigen, „was auch wegen der Logistik zur Herausforderung wird“, so „Bei uns wird der Leistungsdruck im Sport schon im Kindesalter antrainiert, es wird viel zu früh in Tabellen und Zahlen gerankt.“ Genau dieser Druck sei den Sportlern aber zu nehmen, ein Betreuerstab mit psychologischer Abteilung sei entsprechend wichtig. „Und es ist unverzichtbar, den Athleten zu vermitteln: Auch harmlose Medikamente können auf der Doping-Liste stehen – etwa Nasentropfen.“ Köppel-Klepp klärt in ihrer Praxis jeden Sportler – Profi wie auch Hobbyathlet – über den Umgang mit Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln auf. Denn: „Neben der rechtlichen Komponente können auch die medizinischen Nebenwirkungen oft sehr gravierend sein.“ Siedelstress bei Giants Schreiner. Davon, trotzdem für ein Giants-typisches Umfeld zu sorgen, ist Trainer Martin Kocian überzeugt: „Sobald das Spiel startet, ist es einfach nur Football.“ Er befürchtet keine Beeinflussung durchs fremde Areal. Sehr wohl beeinflussend, positiv nämlich, werden die neuen Live-Spiele auf ORF Sport Plus sein. Jede Runde wird ein Spiel der AFL übertragen, die Heimspiele der Giants gegen die Vikings und die Raiders sowie die Gastspiele bei den Steelsharks und den Raiders gibt’s live im T V. PHIL Außenseiter – und das doppelt Sturms Damen und Herren (r. Siebenhandl) sind heute zweimal Underdog. GEPA (2) CUP UND LIGA. Bei Sturm wollen – und müssen – heute sowohl Damen als auch Herren überraschen. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Eine doppelte Außenseiterrolle bekleidet der SK Sturm heute – nämlich beim Damen- und beim Herrenteam! Erstere treffen um 11.30 Uhr im Trainingszentrum Messendorf im Cup-Viertelfinale auf die Damen von St. Pölten, Titelfavorit in Meisterschaft und Pokal. Wenige Stunden später treffen die Herren in Salzburg auf Ligakrösus Red Bull und müssen dort punkten, um im Kampf ums Playoff noch Chancen zu haben. Emily Cancienne von den Sturm-Damen weiß um die enorme Herausforderung, die mit St. Pöltens „Wölfinnen“ wartet: „Wir werden 100 Prozent abrufen müssen und noch etwas mehr. Wichtig wird sein, schnell ins Spiel zu finden. Wir müssen ja auch die mit Kreuzbandriss verletzte Anna Malle ersetzen. Und in einer Cup-Partie hast du nur eine Chance.“ Aber: Schon in der ersten Liga-Runde des Frühjahrs trifft man erneut auf die Niederösterreicherinnen. Nationalratsabgeordneter und Koordinator der „FreundInnen der SK Sturm Graz Damen“ Jörg Leichtfried wird vor Ort sein. Denn: Es gibt ein Gewinnspiel. Zu gewinnen gibt’s, so Leichtfried, „auch die Möglichkeit, mit einer Fördermitgliedschaft Sturms Damen zu unterstützen. Erstmals.“ Jörg Siebenhandl und Kollegen sind sich der Außenseiterrolle bei den Bullen ebenso bewusst wie die weiblichen Kolleginnen. Sturms Schlussmann pragmatisch: „Wir wissen, was uns erwartet. Dementsprechend bereiten wir uns vor.“ Wer Übungsleiter Roman Mählich kennt, weiß, dass die Vorbereitung auf das richtungsweisende Spiel akribisch ausfallen wird. Siebenhandl abschließend: „Trotz der Brisanz und Ausgangslage gehen wir optimistisch in die Partie.“

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