20 szene www.grazer.at 10. MÄRZ 2019 Formel-1-Star Mark Webber ALLES WALZER. Während die Winter-Ballsaison mit Ballo di Casanova, Offiziersball und Unteroffiziersball zum fulminanten Ende kam, wurde mit einem Cocktail der Auftakt zum Schlossbergball gefeiert. Natürlich in passender Maske: Die Veranstalter des Ballo di Casanova Guiseppe und Astrid Perna-Benzinger, Alexandra und Markus Lientscher (v. l.) Alle Fotos auf www.grazer.at Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Ballo di Casanova Geheimnisvoll, knisternd, ein bisschen erotisch – der Congress wurde für den 18. Ballo di Casanova in schmeichelndes Kerzenlicht getaucht und entführte die maskierten Gäste ins Italien des 18. Jahrhunderts, in die Welt des Rokoko. Ein bisschen weniger romantisch sah es Moderator Mathias Pascottini: „Man muss sich nicht schminken und es ist relativ egal, wie man ausschaut“, scherzte er. Trotzdem war es nur ein paar Tage nach dem Wiener Opernball und dem Bauernbundball in der Stadthalle für ihn der schönste Ball: „Vorgestern sind die Reichen und Schönen durch die Staatsoper gedackelt, gestern sind sich tausende Lederhosen im Weg gestanden. Heute kommt ein Stück Süden – ein Stück Italien – nach Graz!“ Und auch Stadtrat Günter Riegler schwärmte: „Graz ist beinahe eine italienische Stadt!“ – und er muss es ja wissen, schließlich ist er ein riesiger Italienfan und hat mit seiner Stefania Rossi sogar eine italienische Frau geheiratet. Dabei sind die Veranstalter Giuseppe und Astrid Perna- Benzinger und Alexandra und Markus Lientscher ja nicht nur für das italienischste, sondern auch das zünftigste Event der Stadt verantwortlich: das Aufsteirern. Für die Eröffnungsshow des Balles hatten sich die vier heuer etwas Poetisch-Mystisches überlegt: Die „Kompanie der Verrückten“ verzauberte durch fantasievolle Lichtspiele und waghalsige Verbiegungen. Bei der Mitternachtseinlage fragten sich die Gäste dann: „Ist er es oder ist er es nicht?“ – Die Adriano Celentano-Tribute-Band Lui e gli amici del Re war der italienischen Legende zum Verwechseln ähnlich. Und zum Abschluss hieß es schließlich „Pasta per tutti!“ – Pasta aus dem riesigen Nudeltopf als Stärkung, um die letzten Tanzrunden zu meistern. Tanzende Offiziere Statt „Links, zwo, drei, vier“ hieß es „Links-zwei-drei, rechts-zwei-drei“! Beim Großen Gesellschaftsabend der Offiziere der Garnison Graz wurde nämlich vergangenen Samstag fleißig Walzer getanzt. Hausherr und Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner, begrüßte unter den Gästen da etwa VP-Klubvorsitzende Barbara Riener, die Nationalratsab- Wie zu Hause: Stadtrat Günter Riegler und Gattin Stefania Rossi Trotz Maske erkannt: GenussHauptstadt-Chefin Waltraud Hutter LACH (6) Verena Nussbaum, VP-Klubvorsitzende Barbara Riener, Gemeinderat Peter Stöckler, Kommandant Franz Reißner und Günther Kumpitsch mit Begleitung (v. l.) LEITNER
10. MÄRZ 2019 www.grazer.at szene 21 moderiert Schlossbergball geordneten Verena Nussbaum und Günther Kumpitsch, Gemeinderat Peter Stöckler, Montan-Uni-Leoben-Rektor Wilfried Eichlseder und Generalstabs- Chef Robert Brieger. Am Rosenmontag waren dann die Unteroffiziere mit Tanzen dran: In der Belgierkaserne wurde unter dem Motto „Zauber der Uniform“ das 60-Jahr-Jubiläum des Balls gefeiert. Unter den Gästen: Landesrat Hans Seitinger, Landespolizeidirektor Gerald Ortner sowie der 1. Grazer Faschingsclub rund um Präsident Rolf Pabeschitz und Scherzherzog Walter Kriwetz. Schlossbergball Mit diesen letzten Highlights ist die winterliche Ballsaison für dieses Jahr beendet. Gleichzeitig klopften aber schon die Sommerbälle an. Schlossbergball-Organisator Ingo Reinhardt präsentierte bei einem Auftakt-Cocktail zu passend frühlingshaften Temperaturen in der Skybar die ersten Details für die zweite Ausgabe des Sommer- Events am Grazer Schlossberg. Auch heuer gibt es nach dem Motto „Schlossberg grüßt Spielberg“ eine Kooperation mit dem großen Formel-1-Rennen – die sich auch in der Moderation niederschlägt. Die übernimmt nach Comedian Marion Petric im letzten Jahr heuer nämlich niemand Geringerer als Formel- 1-Star Mark Webber! In seinem zweiten Jahr soll der Schlossbergball außerdem noch sommerlicher und legerer werden. Das Eröffnungskomitee wird zum Beispiel heuer nicht in langen weißen Polonaise-Roben tanzen, sondern in kurzen „Schlossbergball-blauen“ Kleidern zu lateinamerikanischen und rockigen Klängen über das Parkett in der Kasemattenbühne fegen. Die Choreografen Patricia Stieder-Zebedin und Wolfgang Nicoletti suchen dafür übrigens noch Tänzer. Das Casting findet am 31. März im Schlossbergrestaurant statt. Der Dresscode ist luftig-leicht und lautet „Cocktail“. Heißt für die Damen: Cocktailkleid, kleines Schwarzes oder sommerliches Ensemble. Und für die Herren: eleganter sommerlicher Anzug oder Dinnerjacket. Krawattenzwang? Gibt’s nicht! Den Auftakt-Cocktail genossen art+event-Geschäftsführer Wolfgang Hülbig, Theaterholding- Chef Bernhard Rinner, Opernredoute-Macher Bernd Pürcher, Juwelier Klaus Weikhard, GenussHauptstadt-Chefin Waltraud Hutter, Konsulin Edith Hornig, Architekt Guido Strohecker, GrazMuseum-Direktor Otto Hochreiter, Künstler Gert Maria Hofmann und Gattin Jutta von der Steirischen Diabeteshilfe, die ardea-luh-Designerinnen Babsi Schneider und Elke Steffen- Kühnl, Unternehmerin Eva Tarjan. Für das leibliche Wohl sorgte der Hausherr persönlich: Spitzenkoch Christopf Widakovich. Präsentation beim Cocktail: Schlossbergball-Organisator Ingo Reinhardt mit Ausstatterin Mignon Ritter (l.) und Choreografin Patricia Stieder-Zebedin Durften natürlich nicht fehlen: Redoute-Macher Bernd Pürcher, Spitzenkoch und Hausherr Christof Widakovich und Juwelier Klaus Weikhard (v. l.) Konsulin Edith Hornig, die ardea-luh-Designerinnen Babsi Schneider und Elke Steffen-Kühnl, Unternehmerin Eva Tarjan und Moderatorin Ulli Glettler (v. l.) Alle Fotos auf www.grazer.at art+event-Geschäftsführer Wolfgang Hülbig (l.) und Theaterholding-Geschäftsführer Bernhard Rinner Genossen die Sonne: Künstler Gert Maria Hofmann und seine Jutta (beide Steirische Diabeteshilfe) LUEF (3), KANIZAJ (2)
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