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10. Juni 2021

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- Platz für hundert Boote im neuen Stadtbootshaus - Jetzt bricht Nagl den Bürgermeister-Rekord - SozialCard: Unterstützung jetzt auch für Kleinkinder - Eisenbahnkreuzungen sollen jetzt sicherer werden

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2 graz www.grazer.at 10. JUNI 2021 Die zuständige Landesrätin Juliane Bogner-Strauß freut sich. KANIZAJ 35 Millionen für Kinderbetreuung ■ In der heutigen Regierungssitzung der Landesregierung wurden wesentliche Erleichterungen bei der Errichtung von zusätzlichen Kinderbildungsund -betreuungseinrichtungen gesetzt. Der Bund hat für den Ausbau Zweckzuschüsse in Höhe von rund 22,9 Millionen Euro gewährt. Zusätzlich kommen vom Land Steiermark noch einmal zwölf Millionen Euro als Kofinanzierung hinzu, somit beträgt das Gesamtförderungsvolumen knapp 35 Millionen Euro (bis Sommer 2022). Die Corona-Zahlen sind seit gestern in Graz gleich geblieben. GETTY Corona-Zahlen in Graz & GU ■ Die Grazer Corona-Zahlen sind seit gestern konstant geblieben. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt mittlerweile bei 25,8 Fällen pro 100.000 Einwohnern (gestern waren es ebenfalls 25,8) – 19,2 in Graz-Umgebung. Der Steiermark-Durchschnitt beträgt 20,7. Das höchste Infektionsgeschehen hat der Bezirk Voitsberg mit 33,3 – das niedrigste Liezen mit 3,8. Bisher sind 308 Menschen in Graz im Zusammenhang mit einer Corona- Infektion gestorben, in GU 251. Große Eröffnung mit Sonne, Regen und Cevapcici SCHERIAU Platz für 100 Boote Stadtbootshaus erönet MUR-FINALE. Das Grazer Stadtbootshaus ist eröffnet. Das Projekt Grazern die Mur erlebbarer zu machen, damit vorerst beendet. Der Widerstand war sehr groß. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Erst zeigte sich Graz bei der Eröffnung des Stadtbootshaus am Marburger Kai von seiner sonnigen Seite, schließlich gibt es ab sofort auf dem Dach des Bootshauses die schönste Sonnenterrasse der Stadt, dann blinzelte sie nur mehr ein bisschen durch und dann gab‘s warmen Sommerregen und die Eröffnungsgäste zogen sich ins Haus zurück. Darunter Bürgermeister Siegfried Nagl, Sportstadtrat Kurt Hohensinner, Stadtpfarr-Probst Christian Leibnitz, Granitbau- Chef Günther Lederhaas und Gerhard Peinhaupt, Obmann des Kajak und Kanuclubs. Außerdem Nina Kuess und Rene Märzendorfer, die für die Architektur des Hauses verantwortlich sind. Und natürlich der Gastgeber Thomas Rajakovics, der dem mediteranen Flair der Mur gerecht werdend, bei der Eröffnung statt Brötchen Cevapcici servieren ließ. Bürgermeister Nagl: „Die Eröffnung dieses Stadtbootshauses ist ein ganz besonderer Moment in meinem politischen Leben. Es ist so etwas wie der vorläufige Schlußstein dieses doch ziemlich großen Projekts, das in jeder Phase auch großen Widerstand in der Planung hatte, aber das am Ende immer alle überzeugt und so glaube ich, auch versöhnt hat.“ Begonnen hat die „Öffnung der Mur für die Grazer“ mit der Auwiese, den Grillplätzen an der Mur, dem Bootsverleih. Dann kam die Marina Grünanger, das Feuerwehrbootshaus, das auch Sützpunkt für die Stand-Up- Paddler ist, dann die immer beliebter werdende Augartenbucht und jetzt das Stadtbootshaus als vorläufiger Schlußpunkt. Nagl: „Wir haben Platz für zirka hundert Boote geschaffen. Ich kann nur sagen man wird sich beeilen müssen, wenn man an dieser Stelle sein Boot einstellen möchte.“ Das Stadtbootshaus misst 205 Quadratmeter und hat 1,6 Millionen Euro gekostet. Nagl bedankte sich auch beim Regierungspartner Mario Eustacchio, der mithalf das Murprojekt umzusetzen. Nagl abschließend: „Ich freue mich auf viele Wikinger und Kajakund Kanu-Sportler. Herzlich willkommen in unserem Stadtbootshaus und alles Gute! Auf dem Bootshausdach: Schönste Sonnenterrasse der Stadt. SCHERIAU Auf zum fröhlichen Paddeln: Thomas Rajakokvics, Kurt Hohensinner, Gerhard Peinhaupt und Siegfried Nagl (v.l.) SCHWERIAU

10. JUNI 2021 www.grazer.at graz 3 Jetzt bricht Nagl den Rekord GRATULATION. Ab morgen ist Siegfried Nagl der am längsten dienende Bürgermeister der Stadt Graz. Mit 6652 Tagen im Amt überholt er seinen Vorgänger Alfred Stingl, von dem er 2003 übernommen hat. Bürgermeister Siegfried Nagl (l.) und Vorgänger Alfred Stingl bei der Amtsübergabe am 27. März 2003. Seither sind 6651 Tage vergangen. STADT GRAZ Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Genau 6651 Tage war Altbürgermeister Alfred Stingl von der SPÖ im Amt. Heute ist Siegfried Nagl (ÖVP) mit seinem Vorgänger gleichgezogen. Heißt: Ab morgen ist er der am längsten dienende Bürgermeister der Stadt Graz. Nagl selbst kann es selbst nicht glauben wie schnell die Zeit vergeht: „Als Bürgermeister darf ich jeden Tag für andere Menschen da sein - genau das ist das Schöne an meinem Beruf! Mit Menschen die mich unterstützen, die mir das Vertrauen aussprechen, die helfen unsere Stadt zu entwickeln und den vielen engagierten Grazerinnen und Grazern ist es uns gelungen bereits hunderte lebenswerte Projekte umzusetzen. Ich habe noch viele Visionen für Graz und werde weiterhin mit großer Freude an der Umsetzung dieser arbeiten.“ Rückblick In den mittlerweile 18 Jahren hat Nagl mit Walter Ferk (SPÖ), Lisa Rücker (Grüne), Martina Schröck (SPÖ), Elke Kahr (KPÖ) und nun Mario Eustacchio (FPÖ) – und damit allen im Gemeinderat sitzenden Parteien außer den Neos koaliert. Die einschneidensten Erlebnisse waren die Amok-Fahrt im Jahr 2015 und natürlich jetzt die Corona-Krise. Visionen wie das Murkraftwerk, Reininghaus und Smart City, aber auch Mur-Gondel, Olympia- Bewerbung und aktuell die Mini- Metro prägten seine Amtszeit. Zweimal Verwaltungspreis für Graz AUSGEZEICHNET. Beim diesjährigen Österreichischen Verwaltungspreis räumte Graz gleich doppelt ab: Die Geriatrischen Gesundheitszentren und die Stadtbibliothek Graz freuen sich über den Preis. Mit ihrer innovativen Patientenversorgung im Corona Lockdown konnten sich die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) in der Kategorie „Die Corona- Krise als Innovationstreiberin“ durchsetzen. Das Projekt „Dingeborg“ der Stadtbibliothek hatte in der Kategorie „Ökologische Nachhaltigkeit“ die Nase vorne. 167 Projekte wurden für den Österreichischen Verwaltungspreis eingereicht, den Vizekanzler Werner Kogler im Rahmen einer Online- Veranstaltung am 8. Juni vergab. Trotz Lockdown-bedingter Schließungen fanden die GGZ einen Weg, um mit älteren Menschen auch über Distanz in Kon- takt zu bleiben und entwickelten ein Versorgungsmodell das von Telebetreuung und digital unterstützter therapeutischer Betreuung bis zu postalischer und elektronischer Zusendung von Therapiematerial reicht. DINGEBORG ist der Name der neuen Serviceleistung der Stadtbibliothek Graz, die nicht nur Bücher und Medien, sondern auch Dinge zum Verleih anbietet. Werkzeuge, Küchengeräte, Sportartikel und vieles mehr stehen zum Ausborgen bereit – ganz im Sinne des gemeinsamen Konsums, der Sharing Economy und nach dem Motto: Mehr leihen, weniger kaufen. Mehr dazu auf graz.at. Akkuschrauber, VR-Brille oder Spiegelreflexkamera: In der DINGEBORG der Stadtbibliothek Graz findet man all das und mehr zum Ausleihen. STADTBIBLIOTHEK NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS ENTGELTLICHE KOOPERATION

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