36 viva www.grazer.at 10. JUNI 2018 50 Jahre In Graz ist für ALLES FÜR MEINE STARKE BLASE Michael Flechl (kl. B.) und Markus Mersnik führen Interessierte auf den Grazer Kräuterwanderungen in die Nutzung von Zitronenmelisse und Co ein. KK (2) Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke. EMPFEHLUNG Berufsverband österreichischer Gynäkologen BÖG Dr. Böhm ® Kürbis für die Frau. Schluss mit Blasenschwäche. Fast jede vierte Frau ist von ständigem Harndrang und unfreiwilligem Harnabgang etwa beim Sport, Treppensteigen, Lachen oder Husten betroffen. Hier vertrauen Betroffene und Gynäkologen auf Dr. Böhm ® Kürbis für die Frau. Dieser hochkonzentrierte, patentierte Spezialextrakt aus steirischen Kürbiskernen unterstützt Blase und Beckenboden – die Antwort auf unfreiwilligen Harnabgang. Dr. Böhm ® – Die Nr. 1 aus der Apotheke* *Apothekenumsatz lt. IMS Österreich OTC Offtake seit 2012 -20% Jubiläumsrabatt Rabattgutschein für Dr. Böhm ® Kürbis für die Frau gültig von 01. bis 30.06.2018 nur in teilnehmenden Apotheken: www.dr-boehm.at/50Jahre Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen wie Treuepässen.
10. JUNI 2018 www.grazer.at viva 37 alles ein Kraut gewachsen TREND. Kräuter für die Küche oder die Hausapotheke boomen. Man kann sie kaufen. Oder begibt sich auf Kräuterwanderung – in Graz! Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at In Graz ist das Angebot für Kräuterwanderungen besonders spannend, immerhin findet man dank des Klimas so gut wie alle nützlichen Kräuter Mitteleuropas“, berichtet Michael Flechl, Botaniker und Kräuterexperte. Er bietet seit vier Jahren Kräuterwanderungen in Graz an, „ich war der Erste, der das in dieser Form organisiert hat“, sagt er. Neben dem günstigen Klima mit leicht mediterranem Einschlag kommen weitere Parame- ter der Fülle an Nutzkräutern aus Graz zugute: „Wir haben bei uns eine Vielzahl an unterschiedlichen Böden und Gesteinen! Je nach Untergrund unterscheiden sich auch die dort auffindbaren Kräuter“, so Flechl. Leechwald bis Klamm Seine Kräuter-Landkarte und die dazugehörigen Wander-Routen sind in den letzten Jahren daher auch immer größer geworden: „Ein guter Ort ist der Schlossberg: Giersch, Scharbockskraut und Bibernelle finden sich hier unter anderem.“ Weitere kräuterreiche Touren führen über die Ruine Gösting, die Wege rund um die Mariatroster Basilika, durch die Eisteich-Gegend, die Rettenbachklamm, den Leechwald oder den Stadtpark. „Rund um den Steinbruch Hauenstein findet man besonders viele Suppenkräuter“, empfiehlt Flechl. Und was landet da so im Wanderkörberl? „Waldmeister – ideal für Bowle –, Vogelmiere, Spitzwegerich, Taubnesseln passen für Smoothies, aktuell ist auch der schwarze Holunder eine Köstlichkeit.“ Flechls Tipp: „Die Grazer können ja auch selbst ganz leicht Kräuter züchten: Gartensalbei, Zitronenmelisse, Thymian ... das kann man sogar am Balkon kultivieren.“ Ein Rat zu jedem Blatt Am Buchkogel und am Florianiberg führt Markus Mersnik an die Kräuterkunde heran. „Start ist das Schloss St. Martin, ich erkläre Inhaltsstoffe, Nutzbarkeit und Verwechslungsgefahren. Die gesundheitliche Wirkung wird unterschätzt: Giersch hat, bei gleicher Menge, viermal so viel Vitamin C wie eine Zitrone!“ Und mit Knoblauchsrauke, Brennnessel und Wiesenbärenklau lässt sich eine „Buchkogel-Kräutersuppe“ zaubern. Meist sind um die zehn Personen bei den wöchentlichen Wanderungen dabei. Personell (noch) in klarer Überzahl: die mitwandernden Frauen mit 70 Prozent.
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