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10. Juli 2022

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- GU Bürgermeister schlagen Alarm: "Ohne Arbeitskräfte stirbt das Ortsleben aus" - Forderung: Ab 33 Grad Hitze ab 17 Uhr Bäder gratis - Heime: Taschengeld auf 450 Euro erhöhen - Neueröffnung am Freitag: Amouro Bar im Pariser Chic - Mega-Gewinnspiel: Urlaubsfoto 2022 gesucht - Experte: "10 Prozent mehr Öffi-Nutzung, das würde die Grazer Luft merken"

6 graz www.grazer.at

6 graz www.grazer.at 10. JULI 2022 K O M M E N T A R von Fabian Kleindienst ✏ fabian.kleindienst@grazer.at Mitarbeiter gesucht: Zeit für neue Ideen E s ist noch nicht lange her, da war die Sorge ob einer Massenarbeitslosigkeit groß. Zwei Jahre später zeigt sich das umgekehrte Phänomen: Unternehmen suchen händeringend Mitarbeiter bei gleichzeitig sinkender Arbeitslosigkeit. Auf Spurensuche finden sich mehrere Erklärungsansätze. Schon lange warnen Experten vor einem Fachkräftemangel, die demografische Entwicklung tut ihr Übriges. Gleichzeitig, eine subjektive Beobachtung, hat sich vielfach ein Einstellungswandel vollzogen: Junge Menschen suchen oft nicht mehr den Über-40-Stunden-Job, mit der Perspektive, irgendwann dafür so richtig Karriere zu machen. Vielmehr ist ihnen die Freizeit, die Zeit mit Freunden und Familie, die Work-Life-Balance wichtig. Arbeiten, um zu leben, und nicht umgekehrt. Nun mag man ihnen das vorwerfen – ob das eine geeignete Strategie ist, darf aber angezweifelt werden. Vielmehr sollte über Chancen nachgedacht werden – Benefits oder attraktive Arbeitszeitmodelle, die mittelfristig auch erfolgreich sein können. Dass die Effizienz mit steigender Länge der Arbeitszeit abnimmt, ist bewiesen, von Folgekosten durch Burn-outs und Ähnliches gar nicht zu sprechen. Es wird auch die öffentliche Hand gefragt sein, gerade kleinere Unternehmer zu entlasten, um attraktive Angebote für mögliche Mitarbeiter zu schnüren. Forderung: Ab 33 Grad Hitze ab 17 Uhr Bäder gratis ABKÜHLUNG. Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt. Die Grazer FPÖ fordert daher, dass an Hitzetagen ab 33 Grad alle Bäder ab 17 Uhr gratis sein sollen. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die große Hitze im Hochsommer stellt eine Belastung für alle Grazer dar. In den letzten Jahren haben sich die Hitzetage (Höchstwert mindestens 30 °C) in der Landeshauptstadt stetig erhöht. Sie wirken sich nicht nur auf das Wohlbefinden aus, sondern können auch schwere gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen. Eine wertvolle Abkühlung können die öffentlichen Schwimmbäder bieten. Aufgrund der Teuerungswelle, die momentan durchs Land zieht, können sich aber viele Grazer den Eintritt in Freibäder nicht mehr leisten, obwohl die Bäder dieses Jahr die Preise nur minimal erhöht haben und sie für SocialCard-Besitzer sogar billiger wurden. Aber die Leute sparen. Die Abendkarte ab 17 Uhr kostet in diesem Jahr – gleich wie die 2-Stunden-Karte – 5,70 Euro (Vergleich: Tagespreis 7,30 Euro). Für eine kurze Abkühlung nach der Arbeit ein durchaus zu hoher Preis, wie Stadträtin Claudia Schönbacher findet: „Bei vielen Menschen ist das Geld aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Situation mehr als knapp. Da überlegt man es sich schon zweimal, nach der Arbeit für einen kurzen Besuch ins Schwimmbad zu fahren. An besonders heißen Tagen sollten jedoch alle die Möglichkeit zur Abkühlung bekommen. Es wäre daher eine große Erleichterung für viele Grazer, wenn die öffentlichen Schwimmbäder an Hitzetagen mit 33 °C und mehr ab 17 Uhr kosten- Mitte Juli soll ganz Europa und damit auch Graz rot glühen. So heiß wird es. Daher sollte man, so hofft die FPÖ, die Forderung von Claudia Schönbacher (Bild) nach Gratis- Eintritt in Bädern bei Hitze so rasch wie nur möglich umsetzen. KK los geöffnet wären.“ Die Wetter-Vorhersage für den 15. Juli lässt ganz Europa förmlich rot glühen. Neue Hitzewelle! In Österreich sollte es laut dieser Prognose ganz im Osten und im Norden zwischen 38 und 40 Grad heiß werden. Spannend: Der aktuelle Rekord in Österreich liegt bei 40,5 Grad. Noch extremer: Mitten in Spanien soll es über 44 Grad geben. Frankreich stöhnt an diesem Tag bei 40 Grad. Hitze aus Nordafrika strömt kommende Woche über das Mittelmeer direkt nach Norden, also zu uns. In einer Höhe von etwa 1500 Metern sollen Luftmassen mit 30 Grad transportiert werden. Wenn diese Luft bei uns absinkt, erhitzt sie sich auf bis zu 40 Grad! derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Melanie Köppel (0664/80 6666 890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@ grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/ 80 666 6897), Mag. 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10. JULI 2022 www.grazer.at graz 7 Ein Kamel namens Pablo GETAUFT. „Grazer“-Leser konnten Namensvorschläge für ein letzte Woche beim Circus Alex Kaiser geborenes Kamelbaby schicken. Es heißt Pablo. Große Freude herrschte im Circus Alex Kaiser, aktuell und noch bis 17. Juli in Seiersberg-Pirka, vor mehr als einer Woche, als es zu einem ganz und gar nicht alltäglichen Ereignis kam: Ein Baby-Kamel wurde geboren. Allerdings, wie das bei Neugeborenen nun mal so ist, der Name fehlte noch. „Deshalb haben wir die ,Grazer‘-Leser gebeten, doch einen auszusuchen“, erzählt Marcel Hofer vom Circus Alex Kaiser. Gesagt, getan – und die Grazer zeigten sich der Aufgabe voll und ganz gewachsen. Tausende Mails mit kreativsten Vorschlägen erreichten uns in kürzester Zeit. Der Leser mit dem Siegervorschlag durfte am Donnerstag dann nach der Vorstellung bei der Taufe dabei sein. Pablo entschied sich für den Namen „Pablo“. FAB Pablo wurde am Donnerstag nach der Zirkusvorstellung getauft. WOCHINZ Mario Kunasek begrüßte viele Gäste beim Sommerempfang. FPÖ STMK/KOPETE FPÖ lud zum Sommerempfang ■ Der Dritte Landtagspräsident Gerald Deutschmann und Klubobmann Mario Kunasek luden am Donnerstag zum Sommerempfang des Freiheitlichen Landtagsklubs. Zahlreiche FPÖ- Funktionäre aus der ganzen Steiermark waren der Einladung gefolgt. „Danke für euren unermüdlichen Einsatz“, zeigte sich Kunasek erfreut. Auch ÖVP-Landesrat Johann Seitinger, SPÖ- Klubobmann Hannes Schwarz und Neos-Klubobmann Niko Swatek konnten begrüßt werden. steiermark.neos.eu Niko Swatek NEOS Steiermark Landessprecher NIE WAR DIE CHANCE GRÖSSER, DAS RICHTIGE ZU TUN Impressum: NEOS - Das Neue Österreich, Glockenspielplatz 4, 8010 Graz

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