Aufrufe
vor 1 Jahr

10. Juli 2022

  • Text
  • Geld
  • Pensionistenheim
  • Klima
  • Urlaub
  • Bäder
  • Hitze
  • Zug
  • Szene
  • Lokal
  • Wirtschaft
  • Arbeitskräfte
  • Gemeinsam
  • Luft
  • Stadt
  • Zeit
  • Steiermark
  • Woche
  • Juli
  • Grazer
  • Graz
- GU Bürgermeister schlagen Alarm: "Ohne Arbeitskräfte stirbt das Ortsleben aus" - Forderung: Ab 33 Grad Hitze ab 17 Uhr Bäder gratis - Heime: Taschengeld auf 450 Euro erhöhen - Neueröffnung am Freitag: Amouro Bar im Pariser Chic - Mega-Gewinnspiel: Urlaubsfoto 2022 gesucht - Experte: "10 Prozent mehr Öffi-Nutzung, das würde die Grazer Luft merken"

2 die seite zwei

2 die seite zwei www.grazer.at 10. JULI 2022 E D I T O R I A L von Tobit Schweighofer ✏ tobit.schweighofer@grazer.at Urlaub machen für die Daheimgebliebenen S chlechte Nachrichten haben derzeit bekanntlich Hochkonjunktur. Genau genommen schon seit Jahren und die nächsten „Bad News“ lauern schon hinter der nächsten Ecke. Da ist es kein Wunder, dass viele das womöglich kurze Zeitfenster der Freiheit nutzen, um für ein paar Tage mit all dem nichts mehr zu tun haben zu müssen, und einfach abschalten wollen. Dabei hat man angesichts aller Horrornachrichten von Krieg, Klimawandel und Corona fast ein schlechtes Gewissen, einmal aus dem Rad auszusteigen, abzuschalten und die Beine hochzulegen. Doch in Wahrheit war Urlaub zu machen selten zuvor so wichtig wie in diesem Jahr. Um Kraft zu tanken für die neuen Herausforderungen, die wir gemeinsam und gestärkt bewältigen werden. Und genau aus diesem Grund haben wir uns auch heuer wieder dafür entschieden, unser Urlaubsfoto-Gewinnspiel zu starten. Fahren Sie ans Meer oder in die Berge, genießen Sie die Zeit in vollen Zügen und schicken Sie uns Fotos davon. Nicht nur, um eine Reise zu gewinnen, sondern auch, um die Zuhausegebliebenen zu erfreuen und daran zu erinnern, dass das Leben viel mehr zu bieten hat, als man sich inzwischen vorstellen kann. In diesem Sinne: Schönen Urlaub! Tobit Schweighofer, Chefredakteur SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ... Frühstück ist für Rudi Mally wichtig. Neben Obst und Tees gibt’s noch Käse, Speck, Schinken, Brot und Wurst, aber kein Frühstücksei. KK ... Multitalent Rudi Mally Rudi Mally ist Wirt, besitzt sechs Lokale, ist Musiker, Veranstalter, Förderer und auch Entertainer. Dieser Tage wurde er 70, daher gibt’s heuer 70 Konzerte! Privat daheim, was wird gefrühstückt? Zunächst viel Obst, Himbeeren, Erdbeeren und Marillen, es gibt Topfenaufstriche, Käse, guten Speck. Ich habe gerade herrlichen „weißen Speck“, eine steirische Art Lado, gekauft. Es gibt Brot, aber kein Weißbrot, und verschiedenste Tees. Ingwertee, Kräutertees, Käsepappeltee, ab und zu Kaffee. Für die Kinder gibt’s Kakao. Und was ist mit frischen Eiern? Nein, Eier gibt es bei mir nur abends. Sie haben zwei Kinder? Drei, einen Sohn, der ist 48, und meine Zwillinge, ein Mädchen und ein Bub, sind zwölf . Wie kamen Sie zur Musik und den Festen? Mein erstes Fest organisierte ich mit zwölf Jahren. Ich habe da selbst eine Gartenhütte gebaut und einen Tanzboden gezimmert. Mit zehn habe ich auch schon beim Dorffest Harmonika gespielt. Wollten Sie immer schon Musiker werden? Nach der Schule habe ich eine Zuckerbäckerlehre begonnen. Der Chef war so ungut zu mir, dass ich daheim sagte: Da geh ich nicht mehr hin! Ich war dann eine Zeitlang arbeitslos, und dann kam ich durch Zufall ins „Lagerhaus“, war da 23 Jahre in dieser Firma, zuletzt auch als Geschäftsführer bis 1990. Daneben war da immer die Musik ... Man kann sagen, im Alter zwischen 15 und 20 war ich Alleinunterhalter mit meiner Harmonika. Ich spielte im Dorf, für Senioren, auf Bällen und Hochzeiten und vielen, vielen Festen. In Schwanberg organisierte ich einen Pyjama-Ball, der war immer ausverkauft. Und alle kamen im Pyjama, der Bankdirektor, der Pfarrer. Wenn einer keinen hatte, bekam er ein Leih-Nachthemd. Der Bürgermeister glaubte, er könne ohne Pyjama in den Ballsaal. Konnte er nicht, ich habe ihn nicht hereingelassen. Er war sauer. Rock und Pop sind an Ihnen vorbeigegangen? Ich bin in einem Dorf aufgewachsen. Da gab es in erster Linie Volksmusik und Schlager. Mit Rock und Pop hatte man in meinem Umfeld nichts am Hut. Ihnen gehört die „Tenne“ in Klagenfurt, waren Sie Fan von Mandy & den Bambis? Ich hatte von denen davor nichts gehört. Mir wurde das Lokal angeboten, ich wollte erst nicht, habe mich dann entschlossen, doch einen Lokalaugenschein zu machen, und war fasziniert. Am 1. Mai 1997 eröffnete ich das Lokal mit Entertainer Andy Töfferl. Die „Tenne“ ist nicht Ihr einziges Lokal? Ich hatte 1998, ein Jahr darauf, zehn Lokale, da runter meine Stammlokale, das Restaurant Rudolf in Eggenberg und den „Bacherlwirt“ in Hengsberg. Heute habe ich davon noch sechs Lokale. Darunter das „dies und das“, das „mitten drin“ und das „Strandcafé“ in Schwanberg. Gratulation zum 70er. Gefeiert wird der 70er mit 70 Veranstaltungen in diesem Jahr ... Danke. Ich habe ein schönes Geburtstagsfest im „Bacherlwirt“ gefeiert, mit Freunden, Prominenten, Musikern. Dieses Jahr gibt es 70 Events. Jeden Sonntag in Hengsberg ab 15 Uhr Tanz für Junggebliebene, Konzerte mit Nik P., Fantasia, Matthias Reim, dem Oberkrainer-Zirkus, den Jungen Wilden und mehr. Was ist mit Ihren „Gastro-Boys“? (schmunzelt) Die Boys sind älter geworden, es wird immer schwieriger, Auftritte werden seltener. Aber ich arbeite solo an einem Album mit eigenen Songs. Was war Ihre absolut geilste Veranstaltung? Meine Kopie von „Dancing Stars“ im Rudolf mit vier Tanzschulen und Stars wie Nik P. und Jazz Gitti. Was machen Sie in der Freizeit am liebsten? Leute unterhalten. VOJO RADKOVIC Rudi Mally wurde am 1. 4. 1952 in Schwanberg geboren. Erstes Fest mit zwölf, mit 24 Hausbau, 1974 Geburt eines Sohnes und Hochzeit. 1989 Kon zert agentur. Tenne 1997 eröffnet, Rudolf 1998. 2010 Geburt der Zwillinge. Bislang über 1000 Veranstaltungen, Förderer unter anderem von Melissa Naschenweng, Oliver Haidt und den Edlseern.

E N E RG I E - S P R E C H E R I N L A R A KÖCK SAUBERE ENERGIE, ABER WIE? ICH SPRECHE MIT ENERGIEBERATER UND INSTALLATIONSBETRIEB. KOMM VORBEI UND RED´ MIT! AM MITTWOCH, 13.07., UM 16:30 UHR IN DER GRAZER SEIFENFABRIK STEIERMARK LANDTAGSKLUB ANMELDUNG ÜBER CLIMATEFESTIVAL.AT KLIMAPOLITIK IN ÖSTERREICH WAS IST GELUNGEN, WAS IST NOCH ZU TUN, WAS SIND DIE GROSSEN HERAUSFORDERUNGEN? Nationalratsabgeordneter JAKOB SCHWARZ diskutiert mit: ANIKA DAFERT – Fridays for Future KARL STEININGER – Wegener Center SANDRA KRAUTWASCHL – Landessprecherin, Die Grünen STMK AM 13. JULI 2022, 18:00 UHR IN DER SEIFENFABRIK GRAZ D I S K U T I E R E M I T U N S E R E M A B G E O R D N E T E N JA KO B S C H WA R Z

2024

2023

2022

2021