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10. August 2022

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- Strompool Austria: KPÖ legt neues Modell für billige Strompreise vor - Chef vom Thomawirt übernimmt das Wein & Co - Neue Studie: Wohneigentum wird auch in Graz zum Luxus

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2 graz www.grazer.at 10. AUGUST 2022 Marie-Therese Sagl übernimmt das Institut „Soziale Arbeit“. FH JOANNEUM Neue Leitung für Soziale Arbeit ■ Marie-Therese Sagl übernahm mit 1. Juli 2022 die Institutsleitung sowie die Leitung der Bachelor- und Masterstudiengänge „Soziale Arbeit“ an der FH Joanneum von Gertraud Pantucek, die in den Ruhestand wechselte. Sagl ist Sozialarbeiterin, Soziologin, Supervisorin, Coach und Organisationsentwicklerin. Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind (digitale) Jugendarbeit, soziale Nachhaltigkeit, Gemeinwesenarbeit, Projektmanagement, empirische Sozial(arbeits)forschung, Regionalentwicklung sowie Supervision und Reflexion. Die Zahlen der Corona-Fälle in Graz und GU sinken weiterhin. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Die Corona-Zahlen sind in Graz sind seit gestern weiter gesunken und liegen bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 462,0 (gestern: 476,0). In Graz-Umgebung sind es 385,4 Fälle pro 100.000 Einwohner (gestern: 402,8). Der Steiermark-Durchschnitt liegt bei 352,5. Die AGES vermeldet 146 Fälle auf steirischen Normalstationen, elf auf Intensiv. Bisher sind in Graz 541 Menschen mit Corona verstorben, 418 in Graz-Umgebung. „Strompool Austria“: KPÖ legt neues Modell für billige Strompreise vor Stadtrat Manfred Eber (l.) und Landtagsabgeordneter Werner Murgg präsentierten heute das neue Modell. KPÖ STMK VORSTOSS. Die steirische KPÖ entwickelte mit Experten ein neues Modell, um Strompreise nachhaltig zu senken. Heute wurde das Konzept in Graz präsentiert. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Immer wieder flattern mittlerweile enorm hohe Stromrechnungen in die Briefkästen der Österreicher – die Preisexplosion gerade am Stromsektor macht sich mittlerweile schon bemerkbar, der Plafond ist dabei wohl aber noch lange nicht erreicht. Während man im Bund über einen Strompreisdeckel diskutiert und Entlastungspakete bespricht, präsentierte die KPÖ – vertreten durch den Grazer Stadtrat Manfred Eber, auch Eigentümervertreter der Energie Graz, und Landtagsabgeordneten Werner Murgg – heute ein Modell, um den Strompreis nachhaltig senken zu können. Den sogenannten „Strompool Austria“. Weg von Merit-Order „Die heute gültigen Marktregeln haben zu Schönwetterzeiten halbwegs funktioniert, in der aktuellen Krise sind sie aber völlig untauglich“, betonte Murgg bei der heutigen Präsentation und kritisierte etwa das bestehende Merit-Order- Prinzip als „neoliberales Vehikel“, das Stromkunden Höchstpreise und Energieversorgern Milliardengewinne beschert. Tatsächlich werden nach dem Merit-Order- Prinzip beginnend mit den niedrigsten Grenzkosten der Stromerzeugung so lange schrittweise teurere Kraftwerke zugeschaltet, bis die Nachfrage gedeckt ist. Das teuerste Kraftwerk, das gerade noch für die Abdeckung der Nachfrage gebraucht wird, bestimmt den Preis. So sollen teure Kraftwerke am Markt von billigen verdrängt werden, der Preis also sinken. Aktuell, bei immens gestiegenen Gaspreisen, treiben diese aber die Kosten für alle in die Höhe. Das Modell Doch was steckt hinter dem Konzept? Es soll sich von den aktuellen Marktregeln vor allem in drei Bereichen unterscheiden. ☞ Alle Stromerzeugungsanlagen in Österreich sollen verpflichtet sein, den erzeugten Strom zu einem Preis auf Basis von Vollkosten an den Strompool Austria zu verkaufen. ☞ Der Strommarkt soll in einen Bereich mit regulierten und einen Bereich mit Marktpreisen aufgespaltet werden. Strumkunden können im Strompool Austria entscheiden, ob sie regulierte Preise oder freie Marktpreise wollen – somit wäre das Konzept laut KPÖ mit EU-Regeln kompatibel. ☞ Energiepolitische Kontrolle über Strompreise statt des freien Markts sowie Kontrolle über Ausbau und Stilllegung von Erzeugungskapazitäten. Der Preismix der Vollkosten aus kostengünstigen und teuren Erzeugungsanlagen würde, so der Hintergedanke, dazu führen, dass der regulierte Strompreis sofort klar billiger als zum Marktpreis angeboten werden könne – da Österreich rund sechzig Prozent der Stromerzeugung durch Wasserkraft abdecken kann. Eber und Murgg appellierten daher an die Bundesregierung, eine Implementierung des Modells ernsthaft zu prüfen. „So wichtig es ist, mit Ausgleichszahlungen Symptombehandlung zu betreiben – die Krise am Energiemarkt gehört an der Wurzel behandelt. Wenn der Markt versagt, muss der Staat regulierend eingreifen und allen Menschen ihre Stromversorgung sichern“, begründet Eber, den Hintergedanken des „Strompool Austria“.

10. AUGUST 2022 www.grazer.at graz 3 Thomawirt übernimmt Wein & Co GASTRONEWS. Im Herbst sperrt Gastronom Markus Schaffer nach dem Thomawirt in der Leonhardstraße sein zweites Lokal auf: und zwar in den Räumlichkeiten des Wein & Co am Joanneumring. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Das Wein & Co am Joanneumring war in den letzten Jahren nicht mit besonderem Erfolg gesegnet. Seit 2017 mussten gleich zwei Betreiber wieder zusperren, dazwischen war und ist das Lokal mehrere Monate geschlossen. Dirk Jubke, der zuvor das Maria Magdalena (heute Pink Elephant) führte, musste im September 2019 nach nur zwei Jahren Insolvenz anmelden. Ein ganzes Jahr war dann geschlossen, bevor im September 2020 mit Weinbistro-Konzept von Kristina Sucic wieder eröffnet wurde. Auch pandemiebedingt konnte man sich nicht lange halten, die Räumlichkeiten stehen bereits wieder seit mehreren Monaten leer – aktuell hat nur der Weinhandel geöffnet. Neuer Betreiber Im Herbst möchte nun wieder ein neuer Betreiber sein Glück versuchen: Markus Schaffer kommt aber um zu bleiben. Seit Jahren führt er den Thomawirt in der Leonhardstraße erfolgreich, jetzt wird das zweite Lokal eröffnet. Das soll sich aber völlig vom ersten unterscheiden: ein neues Konzept sowie ein anderer Name sind geplant. Man setzt einerseits auf Mittagsmenüs, andererseits auf den Barbetrieb – der Standort eignet sich ja sowohl für die Mittagspause, als auch für den After- Work-Drink. Aufsperren möchte man aller Voraussicht nach im Oktober. Seit einiger Zeit steht das Wein & Co am Grazer Joanneumring wieder leer. Bald möchte der Chef vom Thomawirt das Lokal wieder beleben. KK LASS DIR HELFEN Was haben Knochenbrüche, chronische Kreuz schmerzen und psychische Erkrankungen gemeinsam? Sie können uns alle treffen und betreffen viele. Aber sie können vermieden und geheilt werden. Informationen und Unterstützungsangebote zu psychischen Erkrankungen finden Sie auf graz.at/seelischegesundheit achtzigzehn | Foto: Kat Derler

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