szene graz 20 www.grazer.at 1. SEPTEMBER 2019 18 Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Die Lieblingsbücher der VIPs Die werma wahrscheinlich nicht alle schaffen!“ Weinbaudirektor Werner Luttenberger freut sich auf mehr als 400 Weine bei der morgigen Riedenweinpräsentation in der Alten Universität. FOTOKUCHL Krimis und Thriller, LESERATTEN UND BÜCHERWÜRMER. Anlässlich des Lies-ein-Buch-Tages kommenden Freitag (6. September) haben wir Grazer Prominente gefragt, welches Buch denn gerade auf ihrem Nachtkästchen liegt. Und einige von ihnen konnten sich sogar für ein absolutes Lieblingsbuch entscheiden. VENA Comedian Marion Petric Ich lese ganz, ganz wenig, wenn, dann muss mich ein Buch anhupfen. Oft ist das Astrologisches oder Herzensbildung, Erde und Kunst betreffend. Gerade lese ich den Energetischen Jahresbegleiter 2019. Mein absolutes Lieblingsbuch ist „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle. Literaturhauschef Klaus Kastberger Nicht bei mir am Nachtkastl, aber an Orten, wo ich sie jederzeit erreiche, liegen bei mir derzeit zwei Bücher: „Die Tauben von Brünn“ der österreichischen Autorin Bettina Balaka, ein soeben erschienenes, grandios unterhaltsames und lehrreiches Buch über einen Lottobetrüger aus dem Biedermeier. Und Karen Köhlers „Miroloi“, ein Buch über eine archaisch-patriarchale Welt, in der eine Frau den Ausbruch probt. Viele Kritiker (und es sind vor allem Männer) fragen sich derzeit, wie ein derart simpel konstruierter Roman zum heurigen Herbstspitzentitel des renommierten Hanser- Verlages werden konnte. Völlig außer Frage hingegen steht mein All-time-Lieblingsbuch, das ich immer wieder einmal zur Lektüre zur Hand nehme: „Mein Herz mein Zimmer mein Name“ (1988) von Friederike Mayröcker. Militärkommandant Heinz Zöllner Ich lese wahnsinnig gerne Simon Beckett und die Reihe um den Forensiker David Hunter – Thriller, spannend, morbide und sehr dunkel –, zur Entspannung brauch ich etwas anderes als Fachliteratur. Meine Lieblingsbücher sind „Das Boot“ von Lothar-Günther Buchheim und „Papillon“ von Henri Charrière. Ausnahmepianist Markus Schirmer Ich würde gerne noch viel mehr lesen. Momentan sind Elias Canetti „Die Stimmen von Marrakesch“ und Eleonore Büning „Sprechen wir über Beethoven“ dran. Für billige Romane bin ich gar nicht zu haben, dafür immer für die Asterix- und „Clever & Smart“-Comics, die mir noch fehlen. Das, was ich gerade lese, ist meistens auch mein Lieblingsbuch. Es ist wie in der Musik: Das, woran man gerade arbeitet, ist einem am nächsten und man hat es zu der Zeit dann auch am liebsten. LACH, LUEF, BIGSHOT/JUNGWITH, KANIZAJ, WILDBERGER, ENERGIE STEIERMARK, KK, GETTY (3)
1. SEPTEMBER 2019 www.grazer.at szene graz 19 21 LACH, FISCHER Lisa Weswaldi-Eichler WIE VIELE BÜCHER LESEN SIE? Sabine Schilcher-Asen Die Junge-Wirtschaft-Graz-Vorsitzende Die Künstlerin liest zirka sechs Bücher kommt im Jahr auf 20 bis 25 „private“ 25 : 6 im Jahr – alle zwei Monate eins. Zuletzt: Michael Lehofers „Mit mir Bücher – Fachliteratur nicht mitgerechnet. sein“. Comics und Esoterik Konsul Rudi Roth Im Sommer habe ich das neueste und spannende Buch von Veit Heinichen „Borderless“ gelesen. Da ich mit dem Autor befreundet bin, habe ich fast alle Bücher von ihm gelesen. Dieses ist besonders spannend und derzeit auch mein Lieblingsbuch, da ich auch alle Schauplätze in Triest persönlich kenne und er sehr aktuell über Probleme mit dem Menschenhandel schreibt. Hypo-Vorstand Bernhard Türk Trendforscher Matthias Horx gefällt mir besonders, da mir seine Zukunftsperspektiven sehr realistisch erscheinen. Gerade lese ich wieder ein Buch von ihm – und das bereits zum zweiten Mal. Energie-Steiermark-Vorstand Martin Graf Gerade lese ich „Zukunft? China!“ von Frank Sieren. Da geht es um die Seidenstraße und wie die Supermacht China sie nutzt, aber auch um die Auswirkungen auf Europa. Lieblingsbuch hab ich eigentlich gar keines. Es ist immer stimmungsabhängig, was mir gerade gefällt. Kulturlandesrat Christopher Drexler Mein Lieblingsbuch ist „Gespräch in der ‚Kathedrale‘“ von Mario Vargas Llosa. Aktuell lese ich „Ein Beitrag zur Geschichte der Freude“ von Radka Denemarková. Sie ist eine tschechische Autorin und Dramatikerin und war 2017/18 Grazer Stadtschreiberin.
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