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1. Mai 2022

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- Schlau statt Stau: Stoppt das Chaos auf den Grazer Straßen - Eine Million Euro für den Ausstieg aus Gas und Öl - Lastenstraße wird komplett umgestaltet - Polizeistreifen in ÖBB-Zügen - Einblicke in den neuen Aiola Living Concept Store

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graz 4 graz www.grazer.at 1. MAI 2022 4 redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10 Wir müssen auf nichts mehr verzichten, wir müssen nur bereit sein, neue Wege zu gehen.“ Die Grazer Influencerin Lisa-Marie Schiffner zur Nachhaltigkeit der jüngeren Generation KK Kampf gegen Chaos V. l.: Doris Kampus und Kathrin Gaál beim Graz-Besuch PETER DRECHSLER Mit Wien für den Gewaltschutz ■ Im Rahmen eines Graz- Tages besuchte Wiens Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál diese Woche gemeinsam mit Soziallandesrätin Doris Kampus Gewaltschutzeinrichtungen wie das Frauenhaus oder die neuen Übergangswohnungen. Danach tauschte man sich mit Experten zum Thema aus. Gemeinsam will man die frauenpolitische Achse zwischen der Steiermark und Wien künftig stärken und ausbauen. V. l.: Sabine Stoißer, Kurt Hohensinner und Barbara Binder STADT GRAZ Kinderbetreuung für Ukrainer ■ Gemeinsam mit den Kinderfreunden baute die Stadt Graz um Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner eine spezielle ukrainisch sprachige Kinderbetreuung auf. So will man Eltern aus der Ukraine bei der Betreuung unterstützen, damit sie Zeit für Amtswege, Sprachkurse oder sonstiges haben. Dienstag bis Freitag ist die kostenfreie Betreuung von 14.30 bis 18 Uhr im Spielraum des Kinderfreundehauses am Tummelplatz möglich. SCHLAU STATT STAU. Ob Autofahrer, Radler, Öffi-Benutzer oder Fußgänger: Derzeit leiden alle im Grazer Straßenverkehr. In der Aktion „Schlau statt Stau“ werden wir gemeinsam mit unseren Lesern Lösungen finden. 1. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt 2. Graz als Stadt der kurzen Wege 3. Mobilität ist in ihrer Gesamtheit zu betrachten Grundsätze der Verkehrspolitischen Leitlinie der Stadt: Derzeit werden rund 41,6% aller Wege der Grazer mit dem Kfz als Lenker oder Mitfahrer zurückgelegt. Der Anteil des öffentlichen Verkehrs beträgt 19,8%. 29% der mit dem Auto zurückgelegten Wege der Grazer sind maximal 3 Kilometer lang. 4. Vorrang für die Sanfte Mobilität 5. Graz als Teil einer Region setzt auf Kooperation Immer mehr Grazer fahren mit dem Rad: Alleine von 2020 auf 2021 wurden an den Zählstellen um 15% mehr Radler registriert. Graz verzeichnet aktuell einen Radverkehrsanteil von 20%. In Linz beträgt der Radverkehrsanteil im Vergleich lediglich 7%.

1. MAI 2022 www.grazer.at graz 5 ➜ TOP HOLDING GRAZ/LUPI SPUMA, ROBERT KROPF (CC BY-SA 4.0) Schöckl-Seilbahn fährt wieder Nach drei Monate dauernden Revisionsarbeiten nimmt die Seilbahn heute wieder ihren Betrieb auf. Satanismus-Alarm Unbekannte Täter verunstalteten die Grazer Vinzenzkirche diese Woche mit satanistischen Symbolen. FLOP ➜ auf den Grazer Straßen Rote Wellen im Stoßverkehr, Staus an den Einfahrtsstraßen und im Wohngebiet, lange Wartezeiten auf Bus und Bim, Radwege, die direkt vor Eingangstüren vorbeiführen, usw. – oft kann man sich nur noch an den Kopf greifen. Kaum etwas spaltet die Grazer so sehr wie das Verkehrsthema. Ob mit Auto oder Öffis, dem Fahrrad oder zu Fuß: Seit Jahrzehnten treten gewachsene Lobbys in unserer Stadt gegeneinander an. Heraus kommt weder Fisch noch Fleisch – je nachdem, wer gerade die Oberhand hat, treibt seine Ideen voran. Das Ergebnis ist Stückwerk: Der Verkehr wird immer mehr, Autofahrer finden keine Parkplätze, Radfahrer erreichen durch E-Antrieb neue Höchstgeschwindigkeiten und bringen Fußgänger in Gefahr und die Öffis stoßen immer stärker an ihre Kapazitätsgrenzen. Über allem 1715 Personen wurden im Grazer Straßenverkehr im Vorjahr verletzt, acht Personen kamen ums Leben. Die Emissionen im Verkehrsbereich sind in den letzten drei Jahrzehnten um 74,4% gestiegen. schwebt die Feinstaubwolke und nachhaltige sowie wirtschaftliche Inter essen, die aufeinanderprallen und einander bremsen. Es darf nicht angehen, dass Projekte wie eine Innenstadtentflechtung, die ohnehin alle wollen und die diesen Donnerstag endlich im Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde, ganze 40 Jahre lang aufgrund von politischem Geplänkel nicht umgesetzt werden kann. Wir werden Fragen stellen, auf Antworten drängen und Fakten veröffentlichen, um dabei gemeinsam mit unseren Lesern (siehe Seite 6) mitzuhelfen, den Verkehr in Graz für unsere Folgegenerationen in möglichst vernünftige Bahnen zu lenken. Wir machen eine seriöse und solide Bestandsaufnahme, beziehen uns auf wissenschaftliche Fakten und befragen die Grazer persönlich. Zudem haben „Grazer“-Leser erstmals die Möglichkeit, im Rahmen unserer Aktion „Schlau statt Stau“ Probleme aufzuzeigen. Weiter geht‘s auf der nächsten Seite Im Vorjahr kam es in Graz zu 1418 Verkehrsunfällen. Dabei war das Verhältnis Fahrrad/Auto fast ausgeglichen: An 594 waren Fahrrad, Elektrofahrrad, Elektro-Scooter beteiligt, Pkw an 633. Vor fünf Jahren sah das noch ganz anders aus: Da standen 499 Fahrrad unfällen noch 1039 Unfälle mit Pkw-Beteiligung gegenüber. Die Behaltedauer von Autos steigt, das heißt, es werden immer mehr, die Elektroautos kommen nur zusätzlich hinzu. HOLDING GRAZ, KK, GETTY (2), LUEF (2), SCHERIAU (2)

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