2 graz www.grazer.at 1. JULI 2024 Nicole Wermuth ist neue Professorin an der TU Graz. TU GRAZ Frau forscht an Großmotoren ■ Als Professorin für „Highperformance Large Engine Systems“ forscht Nicole Wermuth an nachhaltigen Kraftstoffen, Emissionsreduktion und höheren Wirkungsgraden für die grüne Transformation großer Motoren. Großmotoren sind für den globalen Transport- und Energiesektor unverzichtbar, sie treiben Containerschiffe, Lokomotiven, dezentrale Kraftwerke oder auch schwere Baumaschinen an. In dem Bereich ist E-Mobilität nicht möglich. Die Grünen fordern eine Abgabe für die Landwirtschaft. GRÜNE Naturschutz Euro gefordert ■ Die Nächtigungsabgabe soll um einen Euro erhöht werden, die Mittel von jährlich ca. 13 Millionen Euro der steirischen Landschaft und dem Naturschutz zu Gute kommen. Touristen sollen einen Beitrag leisten, um die Leistung der Landwirtschaft für den Erhalt der Landschaft abzugelten: Eine Abgabe von einem Euro pro Tag soll helfen, die Schönheit der steirischen Landschaft zu erhalten. Dies werden die Grünen morgen im Landtag als Antrag einbringen. Schub für Elementarpädagogik 70 Millionen Euro für die Kleinsten Der Vorsitzende des Städtebundes Kurt Wallner (l.) und der Präsident des Gemeindebundes Erwin Dirnberger (r.) sind erfreut über die „rasche und unbürokratische Hilfe“ von LH Christopher Drexler und Vize Anton Lang. LAND STMK HILFE. Knapp 70 Millionen Euro erhält die Steiermark für Maßnahmen in der Elementarpädagogik. Landeshauptmann Christopher Drexler und Vize Anton Lang stellen den Gemeinden die komplette Summe zur Verfügung. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Gute Nachrichten für die steirischen Gemeinden! Im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen wurde vereinbart, dass insgesamt rund 70 Millionen Euro aus dem neuen Zukunftsfonds des Bundes für den Bereich der Elementarpädagogik an die Steiermark fließen. Die Hälfte davon ist ohnehin an die Städte und Gemeinden auszubezahlen. Landeshauptmann Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang beschlossen nun, auch den zweiten Teil, also rund 35 Millionen Euro, zur Gänze den steirischen Städten und Gemeinden zur Verfügung zu stellen. Die Zukunftsfondsmittel werden bis 2028 jährlich valorisiert zur Verfügung gestellt. Die Vereinbarung, dass die Mittel zu hundert Prozent den Gemeinden zur Verfügung gestellt wer- den, gilt für diesen Zeitraum ebenso weiter. Der dafür notwendige Regierungssitzungsbeschluss wird im Landtag am Donnerstag herbeigeführt. Kritik an Stadt Graz „Als Landesregierung verfolgen wir gemeinsam mit unseren Gemeinden das große Ziel, die Kinderbildungs- und Betreuungsangebote sowohl qualitativ als auch quantitativ laufend zu verbessern.“, erklärt Drexler. „Wir haben aber auch die Situation, dass unsere Gemeinden in einer besonders herausfordernden finanziellen Lage sind. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die Mittel für die Elementarpädagogik, die dem Land Steiermark und den Gemeinden aus dem Zukunftsfonds bereitgestellt werden, zu hundert Prozent den Gemeinden zu überweisen.“ Die Stadt Graz erhält mit knapp 18,6 Millionen Euro ein beachtlich großes Stück des Kuchens. „Auch wenn man im- mer wieder von der Koalition in Graz hört, dass das Land zu wenig Geld zur Verfügung stellt: das genaue Gegenteil ist der Fall! Da bin ich inzwischen sensibel“, richtet Drexler Bürgermeisterin Elke Kahr & Co. aus. Der für die Finanzen zuständige Vizelandeshauptmann Anton Lang hat schon im vergangenen Jahr darauf hingewiesen, dass das Jahr 2024 für die Städte und Gemeinden finanziell ein besonders schwieriges wird. „Wir sehen nun, dass sich die Befürchtungen bewahrheitet haben und viele Kommunen vor enormen Herausforderungen stehen. Als Land Steiermark werden wir den Gemeinen sämtliche Mittel aus dem Zukunftsfonds für die Elementarpädagogik zur Gänze zur Verfügung stellen. Dies ist ein klares Zeichen, dass wir unsere Städte und Gemeinden auch in dieser schwierigen Zeit nicht im Stich lassen und zeigt auch, wie wichtig uns das Thema der Elementarpädagogik ist.“
1. JULI 2024 www.grazer.at graz 3 Alma - die Neugierige Grazer Pfoten Alfred und Monika haben 27 Jahre lang das legendäre „Milchstandl“ am Uni- Graz-Campus geführt. Freitag war ihr letzter Tag vor der Pension. UNI GRAZ Goodbye Milchstandl ■ Mit dem legendären „Milchstandl“ vor der Grazer Universitätsbibliothek direkt am Campus verbinden viele Grazer Studierende tolle Erinnerungen. Es war mehr als eine Jausenstation, es war Treffpunkt und Anlaufpunkt für viele Generationen von Studierenden, Uni-Mitarbeitern und Professoren. Freitag haben die Inhaber Alfred und Monika ihr Standl das letzte Mal aufgesperrt, denn die beiden gehen nach 27 Jahren in Pension. „Es ist Zeit auf Wiedersehen zu sagen und einen neuen Abschnitt im Leben zu beginnen“, freuen sich beide. Der Ruhestand ruft und damit auch mehrmals unter der Woche länger schlafen und die Zeit so richtig genießen. „Unsere Gäste werden uns sehr fehlen, immerhin haben wir im Laufe der Zeit viele Freunde gewonnen und auch viel Persönliches erlebt. Diese Erinnerungen bleiben uns“, meinen sie. Die getigerte Alma ist neugierig und hat nur noch drei Pfoten. ARCHE NOAH Die kleine Katzendame ist lich auch eine Hilfe für Alma. zwar sehr neugierig, allerdings auch noch ziemlich unsicher. Sie benötigt etwas Zeit, - neugierig - 11 Monate, weiblich um aufzutauen und sich an einen Menschen zu gewöhnen. -Dreibein - unsicher Da sie nur noch drei Pfoten hat, würde sie sich über einen Kontakt: Arche Noah Wohnungsplatz sehr freuen. www.aktivertierschutz.at Ein Pate wäre selbstverständ- Tel. 0676 84 24 17 437 Breaking News Jetzt gratis registrieren Exklusive Vorteile und Rabatte im „Grazer-Club“ „VIERTEL 4“ im Joanneums viertel: Drink um 1/4 günstiger –25% Rabatt auf einen Cocktail, Aperitivo oder Spritzer deiner Wahl! www.grazer.at/club
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