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1. Jänner 2023

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- Rekord: So wenige Feinstaubtage in Graz wie noch nie - Grazer Gemeinderats-Bilanz - Landeshauptmann Christopher Drexler im Interview - Grazer Gastro-Szene kämpft um Spitzenkoch

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graz 10 www.grazer.at 1. JÄNNER 2023 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Zum Jahreswechsel Was für ein bewegendes Jahr liegt hinter uns! Hatten wir Anfang des Jahres gehofft, endlich wieder aufatmen zu können, hat uns der Angriff Russlands auf die Ukraine gezeigt, wie schnell der Friede ins Wanken gerät. Die Flucht Tausender aus ihrer Heimat ins Ungewisse hat uns auch in Österreich berührt und eine große Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Viele Menschen stellten Quartiere bereit, engagierten sich ehrenamtlich und halfen mit Spenden. Und das, während gleichzeitig die Teuerung auch bei uns mehr und mehr spürbar wurde. Ich danke den vielen Freiwilligen, die sich in unseren Einrichtungen und Projekten engagieren, und den vielen Spenderinnen und Spendern für ihre Solidarität. Ich bitte Sie auch weiterhin, mit uns dieses Netz der Mitmenschlichkeit weiterzuknüpfen, damit Menschen in Not Sicherheit und Hilfe erleben können! Gemeinsam können wir die Herausforderungen bewältigen und mit Zuversicht ins Neue Jahr gehen. Nora Tödtling-Musenbichler, Direktorin Caritas Steiermark * * * Spießrutenlauf beendet Zum Artikel: „Neue Druckknopfampel in der Herrgottwiesgasse“: SUPER!!! Es war immer ein Spießrutenlauf, die Straße zu überqueren, einfach herrlich!! Bin heute schon darübergefahren. Hoffentlich regen sich nicht die Autofahrer auf. Man könnte ja beide Ampeln koordinieren! Josef Szvetecz * * * Autofahrer dürfen warten Zum selben Artikel: Also in Wahrheit haben die Autofahrer sich diese Ampel ja ganz eigenständig und eifrig verdient – gerade an der Stelle! Überall, wo Autofahrer standardmäßig darauf verzichten, Radler oder Fußgänger freiwillig über die Straße zu lassen ... Jetzt bin ich halt dreimal drüber, bis Autos weiterfahren können, aber weißt du was? Das ist mir egal, denn dort habe ich schon viel Zeit mit Warten verbracht. Jetzt dürfen die Autofahrer warten! Melanie Kranjec * * * Zu viele Ampeln Ebenfalls zum selben Artikel: Und wieder eine zusätzliche Ampel, die für Stau sorgt. Warum nimmt nicht jeder seinen eigenen Zebrastreifen-Teppich mit? Heinz Heinrich Huter * * * Wird ignoriert Am ersten Tag der Ampel haben drei Radler ohne Licht diese ignoriert. Ich konnte grade noch bremsen, also ganz toll! Joachim Engert * * * Unzufrieden Zum Artikel „Grazer Jahreskarte wird 2023 Klimaticket Steiermark“: Super Anreiz! Ich benütze nur die Bim und darf 17 Prozent mehr zahlen – gute Lösung. Andrea Haffner * * * Öffis nicht zumutbar Geht mir genauso. Überall in der Steiermark, wo ich hinfahren muss, brauch ich das Auto, weil es keine Anschlüsse mit Öffis gibt bzw. nur alle drei Stunden oder nicht einmal das. Maria Salinger-Dorfer * * * Anreiz Zum selben Artikel: Hoffentlich werden dadurch mehr Grazer angeregt, auch das Umland mit den Öffis zu erkunden. Karl Richter-Trummer * * * Verkehr in Kalsdorf Ich freue mich schon auf das nächste Verkehrschaos in der Marktgemeinde Kalsdorf bei Graz. Bauen alles zu, aber eine Zufahrt und Ausfahrt bei der VS wird wieder nur übern Billa führen. Dort herrscht jetzt schon Chaos. Allein wie die Ampel geschalten ist, ist reine Zumutung. Christoph Vukovic Notariatskammer empfiehlt: Vermögens- SPANNEND. Notariatskammer-Präsident empfiehlt Bilanz zum Jahresstart – und prognostiziert die großen Themen 2023. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Der Jahreswechsel eignet sich sehr gut, eine kleine Bilanz zu ziehen: Welche Vermögenswerte habe ich – und lohnt es sich, etwas damit zu machen? Will ich vielleicht Liegenschaften an meine Kinder übergeben, steht die Pension an – und gibt es dabei noch etwas zu regeln?“, empfiehlt Dieter Kinzer, Präsident der Notariatskammer für Steiermark, zum Start ins Jahr 2023. Gerade Wohnungs- oder Hausübergaben werden, so der Experte, auch im neuen Jahr einen großen Teil der Beratungstätigkeit der steirischen Notare ausmachen. Auch, weil es immer mehr Eigentum gebe. Gerade zum Jahreswechsel häufen sich laut Kinzer Anfragen, ob im nächsten Jahr vielleicht neue Steuern kommen könnten – etwa eine modifizierte Grunderwerbssteuer oder Vermögenssteuern. „Derzeit haben wir da nichts am Radar.“ Gleichzeitig hält Kinzer fest: „Die Immobilienertragssteuer ist schon eine der ertragreichsten Steuern für den Staat.“ Auch wenn man sich aktuell vielleicht noch nicht vor derartigen Steuern fürchten muss, empfiehlt Kinzer, sich zu überlegen, ob man etwas weiterzugeben hat. „Derzeit hat man das steuerlich gut im Griff.“ Und: „Auch wenn es nicht sofort sein muss, kann ich über ein Testament schon die Weichen stellen.“ Sonst komme die gesetzliche Erbfolge zum Tragen. „Oft ist das aber nicht gewünscht“, so Kinzer. Radweg-Lücken in GU ■ Das Radwegenetz in Graz-Umgebung gehört – auch wenn in den letzten Jahren einiges passiert ist – noch ausgebaut, finden die Grünen und bringen deshalb zwei Anträge in die nächste Landtagssitzung ein. „Es gibt Projekte, die geradezu schildbürgerhaft anmuten“, so Verkehrssprecher Lambert Schönleitner. So sei beim Bus-Terminal Faßlberg zwar eine Bike&Ride-Anlage miterrichtet worden, allerdings fehle die Anbindung zu bestehenden Radwegen. Auch sei das Terminal nicht an die Siedlungsgebiete Das Bus-Terminal in Faßlberg befindet sich gerade in Bau (Foto von Oktober). Laut Grünen fehlt die Radweganbindung. STREET VIEW St. Radegund, Eggersdorf und Kumberg angebunden. Stichwort Lückenschluss: Einen solchen fordert Schönleitner auch für den Radweg an der Hühnerbergstraße/B73 bei Hausmannstätten. In dem Radweg klafft eine rund 1,2 Kilometer große Lücke. „Aufgrund der örtlichen und verkehrsmäßigen Gegebenheiten besteht dort ein besonders hohes Unfallrisiko für Radfahrer!“ Verkehrslandesrat Anton Lang und die Landesregierung werden aufgefordert, Nachbesserungen schnellstmöglich zu beschließen. VENA

1. JÄNNER 2023 www.grazer.at graz 11 Bilanz zu Neujahr Rück- und Ausblick Die größte Änderung im letzten Jahr waren die neuen Richtlinien für die Vergabe von Immo-Krediten: 20 Prozent Eigenmittel und eine Kreditrate, die 40 Prozent des Haushaltseinkommens nicht übersteigen darf. „Zuerst haben wir gedacht, die 20 Prozent werden die Hürde sein. Die werden aber oft im Familienkreis noch aufgebracht.“ Tatsächlich gebe es öfter Probleme mit dem Haushaltseinkommen. „Da wird es eng. Das hemmt auch die Investitionsfreude“, so Kinzer. Großes Thema im neuen Jahr sei die Änderung der Maklerprovision, die künftig vom Auftraggeber übernommen werden soll. Wie sich das konkret auswirken wird, müsse man noch beobachten. Kinzer prognostiziert jedenfalls ein weiteres Wachstum im Speckgürtel – das Beratungsangebot der Notare wurde dementsprechend im Grazer Umland stark ausgebaut. Dieter Kinzer Eigentumserwerb und -weitergabe bleiben 2023 große Themen.GETTY, MARIJA KAIZAJ 10.000 Tischlein werden gedeckt ■ Mit dem neuen Folder „Tischlein deck dich“ will Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner verstärkt zum Thema Mittagessen, Zubereitung, Vielfalt, Speisenauswahl und Bestellung an Schulen informieren. 10.000 Folder werden an den Schulstandorten, die von der Küche Graz beliefert werden, bereitgestellt. Mit Schwung und Elan ins neue Jahr! Taxi 878 – 0316/878 Als Dankeschön für Ihren Zeitaufwand erhalten Sie € 35,- pro Spende! Plasma spenden - ein schöner Vorsatz „ G utes“ zu tun Spenden auch Sie! Darum sollten auch Sie Plasma spenden: • Weil Blutplasma als Rohstoff für zahlreiche lebensrettende Medikamente benötigt wird und nicht künstlich hergestellt werden kann. • Weil Sie tausenden von Menschen helfen können, die lebenslang darauf angewiesen sind. • Weil Plasma spenden einfach und sicher ist und Ihr Gesundheitszustand regelmäßig überprüft wird. • Weil Plasma in der Notfallmedizin und bei Operationen täglich zum Einsatz kommt und auch Sie, Ihre Familie oder Ihre Freunde es eines Tages benötigen könnten. EUROPLASMA Spendezentrum Seiersberg Shopping City Seiersberg, Haus 1, Ebene 3 8055 Seiersberg-Pirka Telefon: +43 (0)316 / 29 33 33 EUROPLASMA Spendezentrum Leoben Leoben City Shopping, 1. Stock, Top 125 Hauptplatz 19, 8700 Leoben Telefon: +43 (0)3842 / 44 40 4

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