Aufrufe
vor 3 Jahren

1. Jänner 2022

  • Text
  • Impfen
  • Baustellen
  • Kastner
  • Martin wäg
  • Impfpflicht
  • Kinder
  • Stadt
  • Grazer
  • Graz
- Grazer Baustellen 2022: Megastaus und Aus für Fleckerlteppiche - Interview mit Kastner-Vorstand Martin Wäg - Stadt Graz rüstet sich für die Impfpflicht - Grazer Eissportvereine finanziell stark belastet - Im Sommer startet das Grazer Jahr für Kinder

2 die seite zwei

2 die seite zwei www.grazer.at 1. JÄNNER 2022 E D I T O R I A L von Tobit Schweighofer ✏ tobit.schweighofer@grazer.at Ein neues Jahr, ein neues Glück E in Jahreswechsel ist ein guter Anlass dafür, innezuhalten, zurück und nach vorne zu schauen, bevor man wieder in den Alltag eintaucht. Man muss gar nicht weit zurückgehen, und schon kommt man in einer völlig anderen Welt an. Vor zwei Jahren war Corona lediglich eine Biermarke und Atemschutzmasken kannte man nur aus OP-Zimmern oder von vereinzelten chinesischen Touristen, die sich gegen unsere feinstaubhaltige Luft schützen wollten. Die Schlagzeilen vom 1. Jänner 2020 begleitet ein fast schon irritierend zuversichtlicher Ton. Wir hatten uns auf 2021 tatsächlich gefreut. Wir hatten uns auf die Olympischen Spiele gefreut, die Fußballeuropameisterschaft, die EuroSkills und das Sportjahr. All das hat entweder nicht 2021 stattgefunden, oder es kam ganz anders als erwartet. Sogar der Brexit sorgte für optimistische Töne, da die EU damit „endlich wieder handlungsfähig“ werde. Im Nachhinein betrachtet klingt das alles ziemlich naiv und kindisch. Aber auch beneidenswert lebendig und begeisterungsfähig. Vielleicht täte uns ein Schuss Naivität hie und da wieder einmal gut, und erwarten wir die Zukunft einfach einmal in gespannter Vorfreude. Das könnte zumindest ein guter Vorsatz für 2022 sein. Tobit Schweighofer, Chefredakteur FEIERTAGSFRÜHSTÜCK MIT ... Sein Hund Karli weicht ihm nicht von der Seite – auch beim Frühstück, sofern er selbst nicht noch schläft. Dann gibt’s fürs Herrl Früchte, Ei und frisches Gebäck. KK ... Tierfreund Charly Forstner Der Obmann des Aktiven Tierschutz Austria spricht über seinen Hund Karli, seine Kindheit und wie sich Privatleben und Tierschutz vermischen. Mit Hund ist man ja schon früh zur ersten Gassirunde draußen, bleibt da sonntags trotzdem Zeit zum Frühstücken? Mein Karli gehört eindeutig zu den Langschläfern. Auch unter der Woche macht er keine Anstalten, selbst aufzustehen, und muss morgens auch nicht sein Geschäft verrichten. Am Wochenende schläft er bis 10, 11 Uhr – da habe ich mein Frühstück schon hinter mir (lacht). Er muss dann zwar kurz raus, ist aber gleich bereit zum Weiterschlafen. Er gehört also ganz klar zu den gemütlichen Morgenmuffeln. Was kommt da auf den Tisch? Auf den Tisch kommt ein klassisches Frühstück, am Wochenende gerne mit Früchten, einem Ei und frischem Gebäck. Was bekommt Karli sonntags aufgetischt? Nachdem Karli ja nur 2,7 Kilo hat, sind die Mengen, die er frisst, quasi homöopathisch. Karli ist ein ziemlicher Feinschmecker und gehört eher zu den wählerischen Essern. Zugegeben – er isst schon gerne mal bei uns mit, die Mengen fallen dabei ja kaum auf. Ansonsten bekommt er sein liebstes Trockenfutter, regelmäßig etwas zum Kauen und natürlich das eine oder andere Leckerli. Sie setzen sich seit über 30 Jahren für das Wohl der Tiere ein, war das immer schon Ihr Kindheitswunsch? Das stimmt, das war schon immer mein Kindheitswunsch. Damals gab es bei weitem nicht so viele Hunde, aber wenn jemand einen Hund hatte, war ich schon immer fasziniert und kaum davon wegzubringen. Ganz ähnlich ging es mir auch mit Pferden. In unserem Rahmen war es damals gar nicht anzudenken, dass ich selbst einmal einen Hund haben könnte. Dafür bekam ich von meinem Vater viele Bücher und Geschichten … Wolfsblut und so weiter. Im Gegensatz zu anderen Buben interessierten mich keine Autos, sondern immer die Tiere – daran hat sich bis heute nichts geändert. Bleibt neben Ihren Tätigkeiten noch Zeit für andere Hobbys? Es vermischt sich eigentlich alles mit dieser Tätigkeit, auch im privaten Umfeld begegnen mir immer Tiere, besorgte Tierbesitzer oder Tierschutzfälle. Meine Freizeit verbringe ich natürlich auch gerne mit unserem Hund und anderen Tierfreunden, dadurch sind auch die Gesprächsthemen sehr einschlägig. Sonst gehe ich, wenn Zeit bleibt, gerne klettern, wandern und bergsteigen – aber auch da begleitet mich natürlich mein Karli (schmunzelt). Wie haben Sie Silvester verbracht? Silvester wurde zuhause verbracht, um unserem Karli in den bangen Feuerwerks-Stunden beizustehen. Außerdem natürlich immer rufbereit, denn die Silvesternacht ist für die meisten Tiere der blanke Horror, und so erreichen uns auch immer wieder verzweifelte Meldungen von entlaufenen, ängstlich umherirrenden Tieren. VALENTINA GARTNER Charly Forstner wurde 1966 in Deutschfeistritz geboren und wuchs am Land auf. Nach einem beruflichen Umweg im Bereich Automechanik trieb es Forstner in Richtung Tiergesundheit und Tierschutz. Bereits vor 30 Jahren war er als Tierinspektor für den Aktiven Tierschutz tätig, dann folg te die Gründung von „Naturbursch“. Seit 2017 ist Forstner Obmann des Aktiven Tierschutz Austria.

2025

2024

2023

2022

2021