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1. Februar 2022

- Science Garden für Kinder und Jugendliche eröffnet - Jubiläum: Ein Jahr tägliches E-Paper - Interview mit Cyber-Security-Experte Daniel Gruss - Doppelmord und Suizid in Graz - Architekturwettbewerb für Jugendzentrum EggenLend

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2 graz www.grazer.at 1. FEBRUAR 2022 Die Corona-Zahlen in Graz sind seit gestern gesunken. FISCHER Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Erstmals seit Wochen ist die 7-Tages-Inzidenz in Graz seit gestern wieder etwas gesunken. Heute meldet die AGES eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1809,1 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern: 1815,7). In Graz-Umgebung liegt sie bei 2272,4 (gestern: 2276), steiermarkweit 2274,0. 392 Menschen sind in Graz bisher mit Corona gestorben, 302 in GU. 19 Personen liegen auf den steirischen Intensivstationen, 182 auf Normalstationen. A. Polz-Watzenig, C. Sprung-Zwarfl und Anna Hollwöger. GERD NEUHOLD/SONNTAGSBLATT Ab heute: Neue Leitung für IFP ■ Ab dem heutigen 1. Februar 2022 leitet Christiane Sprung- Zarfl das Institut für Familienberatung und Psychotherapie (IFP) der Diözese Graz-Seckau. Die klinische Psychologin sammelte Erfahrung als Beratungsstellenleiterin in der Schulpsychologie, als selbstständige Psychologin sowie als Geschäftsleitung des Kinderschutzzentrums Liezen. Sie übernimmt von Astrid Polz- Watzenig, die als Direktorin der Lehranstalt für Ehe- und Familienberatung bleibt. Abenteuer mit Raketenbau und Co: „Science Garden“ für Kinder eröffnet Barbara Eibinger-Miedl, Stefan Stolitzka und Karl Peter Pfeiffer, wissenschaftlicher Geschäftsführer der FH Joanneum (v.l.), präsentierten den Science Garden – eine Plattform mit spannenden MINT-Angeboten für Kinder. SCIENCE GARDEN, KANIZAJ COOL. Heute wurde der Science Park präsentiert, der Kinder und Jugendliche auf spielerische Art und Weise für Naturwissenschaften und Technik begeistern soll. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Raketenbauen für Anfänger, DNA-Detektiv spielen, Experimentieren mit echten Forschern oder mit intelligenten Robotern hantieren – gerade die in der Arbeitswelt so gefragten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) bieten Kindern und Jugendlichen oft ungeahnte Facetten. Um die spannenden Seiten dieser Sparten in den Vordergrund zu rücken, wurde nun der sogenannte „Science Garden“ geschaffen – eine Online- Plattform (www.sciencegarden. at), die Kindern, Eltern und Lehrern einen niederschwelligen Zugang zu den verschiedensten Angeboten bieten soll. Aktuell finden sich schon 350 Angebote auf der heute online gegangenen Plattform, die sich konkret an Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 19 Jahren richtet und sie für Ausbildungen im MINT-Bereich begeistern soll. „Wir wissen zum einen wie wichtig positive MINT-Erfahrungen für die Berufswahl sein können und zum anderen wie spannend und bereichernd es für Jugendliche ist, Wissenschaft und Technik erforschend zu erleben“, betont etwa Stefan Stolitzka, Präsident der Industriellenvereinigung Steiermark und Vorsitzender der neuen Initiative „innoregio Styria“, die für das Projekt verantwortlich ist. Gemeinsam mit den steirischen Hochschulen, der WKO, dem Verband für Standort und der Gesellschaft und der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG wurde der Plan vom Science Garden nun Wirklichkeit. Dafür sei „sehr viel Geld geflossen“, so Stolitzka bei der heutigen Präsentation. Ziel sei es, mit dieser Plattform allen jungen Menschen zumindest ein „MINT-Erlebnis“ im Jahr zu ermöglichen. „Wir wissen, dass wir im MINT Bereich fünfzig Prozent mehr Fachkräfte brauchen als wir jetzt haben“, betonte der IV-Präsident die Notwendigkeit der Initiative. Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, bekräftigte, dass es in den MINT-Fächern daher gelte, Talente früh zu entdecken und zu fördern, gerade bei Mädchen. „Genau dafür wurde der neue Science Garden ins Leben gerufen. Er präsentiert Kindern und Jugendlichen sowie ihren Eltern ab sofort die vielen unterschiedlichen Angebote, die es in der Steiermark ermöglichen, den MINT-Bereich kennen zu lernen.“ Situation in Spitälern „Es kann auch nach Kategorien wie Physik, Medizin oder Technik gefiltert werden oder nach der jeweiligen Region, in der sich das Angebot befinden soll“, erzählt Projektleiterin Linde Wade. Aktuell gibt es 350 Angebote auf der Plattform, von Coding-Workshops bis Naturbeobachtungen, der „Garten“ soll aber noch weiter wachsen. Neben den Kursen und Workshops findet sich auch ein eigens kreierter Podcast auf der Plattform – von Kindern für Kinder gestaltet. Mit spannenden Themen und Persönlichkeiten, beispielsweise plaudert Sturm-Trainer Christian Ilzer über Fußball.

1. FEBRUAR 2022 www.grazer.at Jubiläum graz 3 Ein Jahr tägliches E-Paper TOP. Heute vor genau einem Jahr erschien die erste E-Paper des „Grazer“ als digitale Tageszeitung. Wir werfen einen Blick auf die damaligen Top-Themen und die Veränderungen seither. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Heute gibt es für das Team des „Grazer“ Grund zu feiern! Vor genau einem Jahr, am 1. Februar 2021, erschien die erste Ausgabe unseres täglichen E-Papers, „der Grazer“ wurde damit quasi zur digitalen Tageszeitung. Für unsere Leser gibt es aus diesem Anlass einen Wohlfühlurlaub zu gewinnen (siehe unten). In diesem einen Jahr hat sich viel getan: genau 301 Ausgaben wurden herausgebracht – das sind ungefähr 6.000 Seiten mit unzähligen Artikeln. Und auch die Themen, über die auf diesen Seiten berichtet wurde, haben sich im Laufe des Jahres geändert – wenn auch in manchen Fällen weniger, als wir uns das vielleicht gewünscht hätten. Denn Corona war damals eines der bestimmenden Themen – und ist es nach wie vor. In unserer ersten Ausgabe titelten wir beispielsweise „131.000 Steirer bereits für Covid-Impfung registriert“. Damals wurde gerade erst mit den Immunisierungen begonnen, inzwischen stehen wir steiermarkweit bei 72,5 Prozent Durchimpfungsrate, in Graz bei 73,3 Prozent. Außerdem wurden am 1. Februar 2021 Öffnungsschritte nach dem dritten harten Lockdown verkündet – von Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Rudolf Anschober, beide sind heute (aus unterschiedlichen bekannten Gründen) nicht mehr im Amt. Viele Wechsel Und auch in der Grazer Stadtpo- litik gibt es einige neue Gesichter. In unserer ersten Ausgabe haben wir nämlich noch eine Interviewserie mit allen Stadträten sowie Graz-Chefs der kleineren Parteien gestartet. Alle fanden sich auf einer Collage auf der Titelseite – mittlerweile sind viele von ihnen in anderen Positionen, nur Robert Krotzer (KPÖ) und Günter Riegler (ÖVP) sind in ihren Funktionen als Stadträte geblieben (wenn auch teilweise mit anderen Ressorts), Michael Ehmann blieb trotz Rücktrittsankündigung SP- Graz-Chef. Der damalige Bürgermeister Siegfried Nagl trat zurück, Elke Kahr folgte nach, Judith Schwentner wurde zu Vizebürgermeisterin, Kurt Hohensinner ÖVP-Obmann, Sabine Reininghaus (Neos) übergab das Leiberl mit der Nummer 1 an Philipp Pointner und Mario Eustacchio musste aufgrund von schweren Vorwürfen zurücktreten.

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