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1. Februar 2021

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- 80.000 Steirer haben sich am ersten Tag für Covid-Impfung angemeldet - Lockdown-Lockerung: Handel und Schulen dürfen aufsperren - Grazer Politiker im großen Interview

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6 graz www.grazer.at 1. FEBRUAR 2021 Aktuelle Grazer Corona-Zahlen ■ Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt heute in Graz bei 84,5 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern 77), in Graz-Umgebung bei 87,1 Fällen. Der Steiermark- Durchschnitt beträgt 113,8. Inzwischen gibt es laut AGES steiermarkweit 1.604 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. In Graz sind bisher 233 Menschen verstorben – 80 pro 100.000 Einwohner. Die Intensivbetten in der Steiermark sind zu 22,5 Prozent ausgelastet. Seit gestern stieg die 7-Tages- Inzidenz wieder leicht an. GETTY Die Kärntner Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig (links) und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl freuen sich über die Digitalisierung. LAND STEIERMARK/ARCHIV Digitalisierung stärken ■ Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran, durch Corona wurde sie noch weiter beschleunigt. Bei all den Vorteilen, die sie mit sich bringt, darf aber auch nicht auf diejenigen vergessen werden, die sich in der digitalen Welt noch nicht so wohlfühlen. „Wir müssen das Thema Digitalisierung daher noch stärker in die Breite bringen und sicherstellen, dass insbesondere auch Klein- und Mittelbetriebe die Chancen dieser Entwicklung nutzen“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Zu diesem Zweck wurde der Digital Innovation Hub Süd gegründet, welcher ein wichtiger Baustein für dieses Projekt ist und den Wirtschaftsstandort Steiermark weiter stärken wird. Ins Leben gerufen wurde er vom Land Steiermark und Land Kärnten, er wird im April starten. Antigen-Tests am Grazer Lendplatz ■ Seit Dezember gibt es die Corona-Teststation am Grazer Lendplatz, welche aus einer Koopertaion der Stadt Graz und „Medius-Zentrum für Gesundheit“ entstand. Nach der Freigabe der Ärztekammer beteiligt sich nun auch die Österreichische Gesundheitskasse an der Finanzierung. Jetzt wurden die Öffnungszeiten ausgeweitet. Testen lassen kann man sich Montag bis Freitag zwischen 7 und 12 Uhr, bzw. 14 und 19 Uhr, über 2000 Menschen nutzten dies bereits. Stadtrat Robert Krotzer und Ines Muchitsch vor der Schnupfenbox. FISCHER

1. FEBRUAR 2021 www.grazer.at graz 7 Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), KP-Stadträtin Elke Kahr, Vizebürgermeister Mario Eustacchio (FPÖ) und Grünen-Stadträtin Judith Schwentner (v.l.) SCHERIAU (3), FISCHER Nur noch ein Jahr bis zur Gemeinderatswahl Start ins Wahlkampfjahr: Politik macht sich bereit für den Ring INTERVIEWS. Spätestens in einem Jahr wird in Graz wieder gewählt. Wir haben alle Stadtregierer sowie die Chefs der übrigen Gemeinderatsparteien zum Gespräch gebeten. Jeden Tag gibt es nun ein großes Polit-Interview zu den brennendsten Themen der Stadt, Wahlprognosen und visionären Ideen. V. Leitold, T. Schweighofer, F. Kleindienst redaktion@grazer.at Der reguläre Termin für die nächste Gemeinderatswahl in Graz wäre der 5. Februar 2022. Hinter den Kulissen wird aber bereits jetzt eifrig gearbeitet, ein kleiner Vor- Wahlkampf hat schon begonnen. In der Gerüchteküche brodelt es, viele rechnen mit einem vorgezogenen Termin im Spätherbst dieses Jahres. Bürgermeister Siegfried Nagl, der den Tag des Urnengangs in Absprache mit den Parteien bis zu zwölf Wochen vor oder zwölf Wochen nach dem regulären Wahltermin festlegen kann, hält sich noch bedeckt. Von November bis Mai wäre es möglich. „Ich nehme an, es wird wieder um den Jahreswechsel sein. Gegen Sommer werde ich den Termin letztgültig festlegen“, verriet er im Interview. Während sein Vize Mario Eustacchio wie auch die Stadträte Kurt Hohensinner, Elke Kahr und Robert Krotzer dafür sind, die vollen fünf Jahre zu arbeiten, rechnen Günter Riegler und Judith Schwentner sowie die Clubchefs Michael Ehmann und Sabine Reininghaus mit einem früheren Termin im Herbst. Riegler würde die Wahl gerne vor Weihnachten abgeschlossen haben und so ein ruhiges und wahlkampffreies Fest garantie- ren. Ehmann möchte so früh wie möglich wieder mehr Verantwortung in der Stadtregierung übernehmen. Partnerwahl Einen Stadtratsposten zurückzuerobern hat der Rote als klares Ziel definiert. „Wenn ich mir den neuen Zusammenhalt in der Partei ansehe, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass wieder viele an uns glauben. Sollte ich aber tatsächlich falsch liegen und wir den Einzug verpassen, dann würde ich zurücktreten“, legt sich Ehmann im „Grazer“-Interview fest. Ein klares Ziel hat auch die Grüne Schwentner vor Augen: „Wir machen Politik im Sinn von ,Verantwortung übernehmen‘. Das heißt auch bereit zu sein für Regierungsverantwortung und für Gestaltung.“ Mit dieser Kampfansage sägt sie am Sessel von Vizebürgermeister Eustacchio. Der verlässt sich auf die Leistung in dieser Gemeinderatsperiode, wenn es um die Frage nach dem nächsten Koalitionspartner für Nagl, der die Wahl aller Voraussicht nach wieder deutlich gewinnen wird, geht: „Es gibt für mich die Blauen und es gibt die Grünen. Einer wird‘s werden. Weiter geht‘s auf der nächsten Seite!

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