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1. August 2021

- Plastikrasen und Steine: Geht so Klimaschutz? - Hickhack zwischen Robert Krotzer und JVP - Kultur-Promis geben Büchertipps - Raser-Problem in Laßnitzhöhe - GAK Juniors gewinnen Stadtpokal

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22 viva graz www.grazer.at 1. AUGUST 2021 Valentina Gartner 22 daniel.windisch@grazer.at Ohne Weißes Rauschen und Wasser gäbe es kein Leben!“ Radiologe und Bio-Forscher Fritz Florian hat eine neue Methode für schnelleres Pflanzenwachstum und höhere Erträge entwickelt. KK Wie Samen und Keime besser wachsen Saisonale Depressionen treten auch in den Sommermonaten auf. GETTY Depressionen auch im Sommer ■ Experten der Uni Graz erklären jetzt, wieso es auch im Sommer häufig zu jahreszeitbedingten Depressionen kommen kann: etwa aufgrund von Störungen der Melatoninproduktion des Körpers, die zu innerer Unruhe, aber auch Depressionen führen können. Außerdem etwa Unregelmäßigkeiten im Schlaf-Wach- Rhythmus oder Schwankungen des Serotoninspiegels. Daniel Boaje (McDonald’s) und Hausleiterin Nina Reiterer MANNINGER Jubiläum für Ronald McDonald ■ Seit sieben Jahren ist das Team des Ronald McDonald Kinderhilfe Haus Graz unermüdlich im Einsatz. Gemeinsam schenken sie schwerkranken Kindern und deren Familien Nähe, während die Kleinen in der benachbarten Klinik behandelt werden. Rund 500 Familien sind pro Jahr im Haus mit 14 Appartements. Der Verein wird nahezu ausschließlich über Spenden finanziert, McDonald’s ist der größte Einzelsponsor. Grazer entschlüsselte den Pflanzencode WELTNEUHEIT. Der Grazer Forscher Fritz Florian fand heraus, dass Pflanzen über ihren Ur-Code in Töpfen von bestimmter Größe besser gedeihen. Mit Längswellen kehren sie zur biologischen Ur-Kommunikation zurück. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Die ersten Gewächse entstanden vor ungefähr 2,8 Milliarden Jahren und waren perfekt an das Ur-Klima angepasst. Das mussten sie auch sein, denn nur adaptierte Pflanzen überlebten. Der Grazer Bio- Forscher und Facharzt für Radiologie Fritz Florian hat jetzt den Urpflanzen-Code entschlüsselt und herausgefunden, wie man diesen dazu verwenden kann, Pflanzen zu schnellerem Wachstum und zu üppigeren Erträgen zu animieren. Die Samen-DNS enthält mehrere Wachstums-Pläne, den Plan A und den Plan B. „Eine einfache Methode ermöglicht es, den gespeicherten Ur-Wachstumsplan A zu reaktivieren: Sobald Samen oder Keimlinge skalaren Feldern ausgesetzt werden, geben sie den regulären Wachstumsplan B auf und gedeihen wie in Urzeiten nach dem Ur-Zeit-Wachstumsplan A – wie im Jura-Park“, erklärt Florian. Weißes Rauschen Bisher war der Sinn des sogenannten „Weißen Rauschens“ nicht genau geklärt. Florian fand nach zehn Jahren Bio-Forschung nun heraus, dass Samen zum Keimen Längswellen benötigen. Weißes Rauschen stammt aus dem Weltall und besteht aus vielen transversalen Hertz-Wellen. Wasser kippt die Bewegungsrichtung der Auf-undab-Wellen um 90 Grad und wandelt sie in Vor-und-zurück-Wellen (Längswellen/Stoßwellen) um, die bioaktiv wirken. „Die bioinaktive Energie für das Samenkeimen stammt in Form des ,Weißen Rauschens‘ aus dem Weltall, Wasser fungiert wie ein Dolmetscher und transformiert diese Wellen in bioaktive Wellen um, die das gesamte Leben auf der Erde ermöglichen. Ohne Weißes Rauschen und Wasser gäbe es kein Leben“, so Florian. „Für rasantes Keimen benötigt jeder Same seine eigene longitudinale Keimungsfrequenz. Samen funktionieren da vergleichsweise wie ein Radio, das einen bestimmten Sender empfängt.“ Der Beweis gelang dem Forscher mit einem sogenannten Faraday-Käfig in verschiedenen Größen. Längswellen ermöglichten da erstmals die Förderung von Pilz- und Trüffelwachstum. Durch die Methode kann man aber auch Gemüse-, Obst- und Weinernten vermehren oder Pflanzen in akuten Notsituationen retten. Eine Behandlung von nur einer Sekunde lässt sie wieder sprießen. Die Forschungsergebnisse erschienen in Florians Buch „Pflanzencode entschlüsselt“ im Jupiter- Verlag und werden von ihm auch beim EnergieMedizin-Kongress im Oktober in Graz präsentiert. Vergleich: braune Champignons im normalen Wachstum (links) und mit Fritz Florians neuer Methode als „Design-Champignons“. FLORIAN

1. AUGUST 2021 www.grazer.at graz viva 23 ➜ IN GETTY (2) Glowy Skin Wetlook auf den Wangenknochen: Frische, glänzende Haut ist einer der Make-up-Trends des Jahres. Anti-Aging Ein US-Beauty-Magazin hat den Begriff aus dem Wortschatz gestrichen. Älterwerden soll nicht mehr negativ sein. OUT ➜ Tipps rund ums neue Hörgerät HÖRT, HÖRT. Gerade am Anfang ist ein Hörgerät oft eine Umstellung, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Mit ein paar kleinen Tricks gelingt die Eingewöhnungsphase aber wie nichts. Oft wird der Hörverlust erst sehr spät erkannt, da er schleichend voranschreitet. Für die Betroffenen ist der Einsatz eines Hörgerätes dann oft eine Umstellung – gerade am Anfang brauchen viele etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Ein Grund ist, dass das Gehirn mit der Schwerhörigkeit verlernt, mit einer normalen Geräuschkulisse umzugehen. Betroffene fühlen sich durch Nebengeräusche wie Vogelgezwitscher oder Blätterrauschen oft gestört. Die gute Nachricht: Einerseits gewöhnt man sich wieder daran, andererseits gibt es in die Hörgeräte eingebaute Filterfunktionen, die dabei helfen, un- wichtige Geräusche auszublenden. Die Eingewöhnungszeit wird erleichtert, wenn man mit einem professionellen Hörakustiker spricht und das Gerät genau auf die persönlichen Bedürfnisse abstimmt. Dann sollte man das Hörgerät regelmäßig tragen. Wenn die akustischen Eindrücke noch überfordern, kann man es zunächst nur einige Stunden verwenden und die Dauer dann Schritt für Schritt erhöhen. Eine Hilfe ist es auch, wenn man Alltagsgeräusche reduziert: Radio, Fernseher und Geschirrspüler nicht gleichzeitig laufen lassen! Gesprächspartnern am besten auf die Lippen schauen. Inzwischen sind die modernen Hörgeräte kaum noch zu sehen. GETTY

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